Search Results for Tag: Peter Hillary
Familienausflug auf den Mount Everest
Die Hillarys scheinen ein Everest-Gen in sich zu tragen. Edmund Hillary gelang 1953 mit dem Sherpa Tenzing Norgay die Erstbesteigung des höchsten Bergs der Erde. Sohn Peter stand 1990 und 2003 – gewissermaßen in den Fußstapfen seines Vaters – gleich zweimal auf dem 8850 Meter hohen Gipfel des Everest. Und in anderthalb Jahren, im Frühjahr 2020, könnten drei der sechs Enkel des Erstbesteigers folgen: Lily, Alexander und George Hillary.
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Hillarys Ruhestätte mit Everest-Blick
Es ist ein schöner Platz. Auf einem Hügel über Khumjung gelegen, abseits des kleinen Pfades, der hinunter ins Dorf führt. Mit Blick auf Mount Everest, Lhotse und Ama Dablam. Die Stelle hätte Sir Edmund Hillary sicher gefallen. Seit gut fünf Jahren ruht dort ein kleiner Teil seiner Asche – in einem Stupa, der zu Ehren des Everest-Erstbesteigers errichtet wurde. Gestern jährte sich zum zehnten Mal der Todestag des Neuseeländers. Im Alter von 88 Jahren war Hillary am 11. Januar 2008 in Auckland gestorben. Im Hafen seiner Heimatstadt wurde später der größte Teil seiner Asche verstreut, auf ausdrücklichen Wunsch des Verstorbenen, wie mir sein Sohn Peter Hillary einmal erzählte: „Die Stadt war das Basislager für seine Expeditionen. Er war definitiv ein Aucklander.“
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Vererbte Freundschaft
Der Pickel fällt nicht weit vom Berg. Wie ihre berühmten Väter Tenzing Norgay und Edmund Hillary sind auch Jamling und Peter Freunde und würden eine gute Seilschaft abgeben. Beide traten in die Fußstapfen ihrer Väter: Als Bergsteiger standen Jamling Tenzing Norgay (1996) und Peter Hillary (1990 und 2002) ebenfalls auf dem Gipfel des Mount Everest. Beide führen auch die Arbeit ihrer Väter zum Wohle der Sherpas fort und halten die Erinnerung an die Everest-Erstbesteiger wach. „Mein Vater bestieg als einfacher Mann den Berg und kam als solcher wieder herunter. Er lebte auch den Rest seines Lebens sehr bescheiden und einfach, genau wie Edmund Hillary“, erzählt mir Jamling, als wir uns bei der Jubiläumsfeier in London treffen. „Keine anderen beiden als Hillary und mein Vater hätten den Everest als Erste besteigen können.“ Auch Peter Hillary ist stolz auf die Leistung seines Vaters und Tenzing Norgays. „60 Jahre danach steht sie vor allem dafür: Jemand macht etwas Neues und öffnet damit die Tür für jeden, der nachfolgt. Hillary und Tenzing bestiegen den Everest und bewiesen damit, dass es möglich ist. Das war wie eine Befreiung.“
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Smalltalk mit Prinz Philip
Fast hätte ich nicht nur Prinz Philip, sondern auch der Queen die Hand geschüttelt. Sie steht einen Meter vor mir. Ein Kanadier, der sich dazwischen drängt, verhindert den Kontakt. Dann ist die 86-Jährige in ihrem lila Kostüm schon weiter gezogen. Schade. Ich wollte sie doch eigentlich fragen, ob sie auch heute noch ein besonderes Verhältnis zum Mount Everest habe. Schließlich erreichte die Nachricht, dass zwei Mitglieder einer britischen Expedition am 29. Mai 1953 erstmals den höchsten Berg der Erde bestiegen hatten, pünktlich zu den Krönungsfeiern von Elizabeth II. die britische Hauptstadt London. Kein Wunder also , dass die Queen es sich jetzt nicht nehmen lässt, zur offiziellen 60-Jahr-Jubiläumfeier in der Royal Geographical Society zu erscheinen.
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George Lowe ist tot
Berühmt wurde George Lowe, weil ihm die ersten Worte galten. Als Edmund Hillary am 29. Mai 1953 mit dem Sherpa Tenzing Norgay vom Gipfel des Mount Everest zurückkehrte, lief ihnen Lowe vom Lager am 8000 Meter hohen Südsattel aus entgegen. Der Neuseeländer fragte seinen Freund Ed, wie es denn gelaufen sei. Hillarys berühmte Antwort: „Well George, we knocked the bastard off!“ Frei übersetzt: „Tja George, dem Mistkerl haben wir tüchtig eins aufs Maul gegeben!” George Lowe ist, wie jetzt bekanntgegeben wurde, bereits am Mittwoch in einem Pflegeheim in Ripley in der mittelenglischen Grafschaft Derbyshire gestorben. Der letzte Überlebende aus dem Everest-Team von 1953 wurde 89 Jahre alt.
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Auf Hillarys Spuren
Als wir mit dem Forschungsschiff „Sonne“ im Hafen von Auckland anlegten, musste ich an Sir Ed denken. Ich hatte das Glück, Edmund Hillary, dem Erstbesteiger des Mount Everest, zweimal zu begegnen. Er war ein charismatischer Mann. Ich bewunderte ihn nicht nur für seine Pionierleistung 1953 (gemeinsam mit Tensing Norgay) am höchsten Berg der Erde, sondern vor allem dafür, dass er sich in den gut fünf Jahrzehnten danach selbstlos und unermüdlich für die Sherpas in Nepal einsetzte. Als Hillary 2008 starb, wurde er verbrannt. Ein kleiner Teil seiner Asche wird, von nepalesischen Mönchen mit Lehm zu Buddha-Bildnissen geformt, bald in einem Stupa, einer buddhistischen Gedenkstätte, untergebracht. Die meiste Asche jedoch wurde nach Eds Willen im Hafen von Auckland verstreut.
Erinnerung an Sir Ed: ein von ihm unterschriebener Fünf-Dollar-Schein
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