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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Speedbesteigung

Zwei schnelle Männer am Everest: Jornet und Steck

Kilian Jornet (r.) und Emilie Forsberg (l.) in Kathmandu

„Ich fühle mich wirklich akklimatisiert und stark in der Höhe“, sagte Kilian Jornet. Und das schon bevor er am Wochenende Richtung Himalaya startete. Als Training für seine Achttausender-Expedition war der Speed-Spezialist mit seiner schwedischen Freundin Emelie Forsberg in Norwegen geklettert und am Tag vor dem Abflug noch bei der Trofeo Mezzalama gestartet, einem der klassischen Rennen für Skibergsteiger. Dabei hatte Kilian im Team mit den Schweizern Martin Anthamatten und Werner Marti bei den Männern den zweiten Rang belegt, Emelie hatte den Wettbewerb der Frauen an der Seite der Schweizerin Jennifer Fiechter und der Französin Laetitia Roux gewonnen. Über die nepalesische Hauptstadt Kathmandu reisten Jornet und Forsberg nach Tibet. Innerhalb der nächsten zwei Wochen wollen sie den Cho Oyu besteigen, mit 8188 Metern der sechsthöchste Berg der Erde. „Wenn alles klappt, könnten wir etwa am 7. oder 8. Mai auf dem Gipfel stehen“, sagte Emelie, für die es die erste Erfahrung an einem Achttausender ist. Und Kilian ergänzte: „Für mich wird es eine gute Vorbereitung für den Everest, weil ich dann bei der Ankunft dort noch besser akklimatisiert sein werde.“

Datum

25. April 2017 | 17:02

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Everest-Herbstlinge im Frühjahr

Kuriki (2.v.l.) im Everest-Basislager

Eigentlich wollten beide erst im Herbst zum höchsten Berg der Erde zurückkehren. Doch die Chinesen machten ihnen einen Strich durch die Rechnung. Im kommenden Herbst werden die chinesischen Behörden nämlich keine Permits für den Mount Everest ausstellen. Aus diesem Grund reihen sich sowohl der Japaner Nobukazu Kuriki als auch der Spanier Kilian Jornet in die Schar derer ein, die den Everest in diesem Frühjahr von der tibetischen Nordseite aus besteigen wollen. Der 34 Jahre alte Kuriki ist bereits im „Chinese Base Camp“ auf 5200 Metern eingetroffen. Kuriki hat angekündigt, auf der Normalroute bis auf eine Höhe von 7500 Metern aufzusteigen, um sich zu akklimatisieren. Anschließend will er erneut versuchen, im Alleingang und ohne Flaschensauerstoff durch die Nordwand zu klettern.

Datum

20. April 2017 | 21:01

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