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Schachmatt am Gipfel der Annapurna
Es klingt wie ein Aprilscherz mit einmonatiger Verspätung. Bevor der Deutsche Jost Kobusch am 1. Mai – wie berichtet – auf den 8091 Meter hohen Gipfel der Annapurna stieg, spielte er nach eigenen Worten knapp unterhalb des höchsten Punktes mit dem israelischen Bergsteiger Nadav Ben-Yehuda eine Partie Schach. „Wir hatten zuvor während der Schlechtwetterphasen im Basislager täglich mindestens zwei Partien gegeneinander gespielt“, sagt Jost. Dabei sei die Idee zu einem Schach-Duell am Gipfel geboren worden. Nadav, der mit Flaschensauerstoff aufstieg, erreichte den höchsten Punkt knapp vor Jost, der ohne Atemmaske unterwegs war. „Als wir uns kurz unterhalb des Gipfels begegneten, habe ich ihm gesagt: Moment, wir müssen noch eine Runde Schach spielen“, erzählt mir der 23 Jahre alte Deutsche. „Wir haben auf meinem Smartphone gespielt, 20 Meter unterhalb des Gipfels.“
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Video der Lawine am Everest
Das erste Video der tödlichen Lawine, die vom Pumori abging und das Basislager zu Füßen des Mount Everest traf, geht um die Welt. Gedreht hat es Jost Kobusch, ein Bergsteiger aus Deutschland. Jost ist 22 Jahre alt. Geboren wurde er in der Nähe von Bielefeld. Seit seinem elften Lebensjahr klettert er. Im vergangenen Jahr bestieg Kobusch unweit des Everest die 6812 Meter hohe Ama Dablam, im Alleingang. Jost verdient sich sein Geld als Wanderführer in der Arktis. Nach seiner Bundeswehrzeit bei den Gebirgsjägern verschlug es ihn nach Spitzbergen. In diesem Frühjahr hatte er sich vorgenommen, den 8516 Meter hohen Lhotse ohne Flaschensauerstoff zu besteigen. Der vierthöchste Berg der Erde ist der Nachbar des Mount Everest, bis auf etwa 7000 Meter nutzen Bergsteiger dieselbe Route, um Everest und Lhotse zu besteigen und natürlich auch das dasselbe Basislager. Hier ist das Video, das Jost gedreht hat. Es nimmt einem schon beim Zuschauen förmlich den Atem:
Video: Messner über den Everest
Für alle unter euch, die Reinhold Messners Gedanken zum Mount Everest 60 Jahre nach der Erstbesteigung nicht nur lesen oder hören wollen, sondern ihn dabei auch anschauen wollen, habe ich einige seiner Aussagen zusammengeschnitten.
Panorama-Schwenk
Ich bin gefürchtet für meine Panorama-Schwenks. Bei Familienurlauben amüsieren sich meine Frau und Kinder regelmäßig über meine Vorliebe für Kamera-Drehungen um die eigenen Achse. Auch beim Aufstieg am Siebentausender Putha Hiunchuli konnte ich mich nicht bremsen. Weil das Mini-Stativ hakte, lief leider auch der Schwenk nicht ganz rund. Ich will ihn euch trotzdem nicht vorenthalten.
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