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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Am Freitag zum Gipfel des Nanga Parbat?

Zum Greifen nahe? Noch gut 1400 Höhenmeter entfernt

Zum Greifen nahe? Noch gut 1400 Höhenmeter entfernt

Der Nanga-Zug rollt wieder. Nachdem sie wegen starken Windes einen Tag in Lager 2 auf 6100 Metern festgesessen hatten, stiegen der Spanier Alex Txikon, der Pakistaner Ali Sadpara, der Italiener Simone Moro und die Südtirolerin Tamara Lunger heute auf der Kinshofer-Route – der Normalroute auf der Diamir-Seite des Nanga Parbat – nach Lager 3 auf 6700 Metern auf. „Der Gipfel sieht von hier schon richtig nahe aus“, funkte Simone ins Basislager.  Am Donnerstag will das Quartett das letzte geplante Hochlager auf 7200 Metern erreichen. Wenn alles passt, planen die vier Bergsteiger dann für Freitag ihren Gipfelversuch.

Es ist angerichtet

Die Wetterprognose ist günstig. Für Freitag und auch Samstag wird ruhiges Winterwetter erwartet: klare Sicht, keine Niederschläge, wenig Wind. Von daher wäre eigentlich alles angerichtet für die erste Winterbesteigung des 8125 Meter hohen Bergs in Pakistan. Doch noch fehlen dem internationalen Team gut 1400 Meter bis zum höchsten Punkt. Ein weiter und harter Weg. Nicht umsonst sind bisher schon mehr als zwei Dutzend Versuche gescheitert, den Nanga Parbat im Winter zu besteigen. Also, Daumen drücken!

Datum

24. Februar 2016 | 13:25

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