Search Results for Tag: Gipfelversuch
Tag der Entscheidung
Jetzt gilt es. Heute Abend um 23 Uhr werden wir aufbrechen. So wie es jetzt, wenige Stunden zuvor, aussieht, werden bis auf Gerd, unseren Ältesten mit 76 Jahren, wohl alle noch verbliebenen 20 Expeditionsteilnehmer einen Gipfelversuch machen. Zuvor nimmt Christian Kreisel aus dem Marburger Ärzteteam bei allen weitere Blutproben. Christian wird als möglicher Nothelfer in der Kibo Hut zurückbleiben.
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Nanga-Parbat-Gipfelvorstoß am Donnerstag
Jetzt aber. „Wir sind auf 7300 (Metern). Furchtbarer Kampf“, wird Tomek Mackiewicz auf seiner Facebookseite im Telegrammstil zitiert. „Wenn das Wetter mitspielt, morgen Gipfel.“ Wenn nicht jetzt, wann dann, könnte man hinzufügen. Für diesen Donnerstag werden für den 8125 Meter hohen Gipfel des Nanga Parbat die mit Abstand niedrigsten Windgeschwindigkeiten in dieser Woche erwartet: 20 bis 25 Stundenkilometer. Dazu leichte Bewölkung und Temperaturen von minus 42 Grad Celsius. Danach soll der Wind wieder auffrischen und am Wochenende Sturmstärke erreichen.
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Entscheidung am Nanga Parbat vertagt, Urubko am K 2 in Lager 2
Habt ihr schon Muskelkater vom Daumendrücken? Der dürfte noch stärker werden. Denn der eigentlich bereits für Sonntag erwartete Gipfelvorstoß des Polen Tomek Mackiewicz und der Französin Elisabeth Revol verzögert sich. „Wir sind in Lager 3, der Wind bläst mit rund 100 Stundenkilometern“, lässt Tomek heute auf seiner Facebookseite wissen. „Morgen Lager 4, Gipfelvorstoß am 25. Januar. An diesem Tag wird das Wetter gut sein.” In der Tat sagt der Wetterbericht für Donnerstag für den Gipfel auf 8125 Metern die niedrigsten Windgeschwindigkeiten in dieser Woche voraus: zwischen 15 und 25 km/h. Angenommen diese Prognose stimmt, wäre es zwar fast windstill, dafür mit minus 42 Grad Celsius aber ziemlich kalt, zudem werden einige Wolken erwartet. Mackiewicz und Revol steigen ohne Flaschensauerstoff auf.
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Gipfelvorstoß am Nanga Parbat, Txikon auf Pumori
An diesem Sonntag gilt es für den Polen Tomek Mackiewicz und die Französin Elisabeth Revol. Nach polnischen Medieninformationen wollten die beiden um 2 Uhr Ortszeit (Samstag 22 Uhr MEZ) von ihrem letzten Hochlager auf 7200 Metern Richtung Gipfel aufbrechen. Es werde ihr erster und auch letzter Versuch sein, hieß es. Für Sonntag wird für den höchsten Punkt des Nanga Parbat auf 7125 Metern klares Wetter mit Temperaturen von minus 33 Grad Celsius und mit Windgeschwindigkeiten von ca. 60 Stundenkilometern erwartet. Mackiewicz und Revol sind ohne Flaschensauerstoff unterwegs.
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Gipfelversuch am Nanga Parbat?
„Wir sind akklimatisiert. Wir versuchen, den Gipfel zu erreichen.” Mit diesen Worten wird Tomek Mackiewicz auf seiner Facebook-Seite zitiert. Nach rund zwei Wochen mit starkem Wind habe sich das Wetter am Nanga Parbat gebessert, die Bedingungen seien gut. Tomek und seine Kletterpartnerin Elisabeth Revol seien wahrscheinlich heute in Richtung ihres Materialdepots auf 6700 Metern aufgebrochen, heißt es weiter.
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Soria bricht Dhaulagiri-Expedition ab, Gipfelerfolge am Manaslu
Der wohl fitteste aller Höhenbergsteiger-Senioren muss weiter auf seinen 13. Achttausender warten. Carlos Soria erklärte seine Expedition am 8167 Meter hohen Dhaulagiri wegen der großen Schneemengen am Berg für beendet. Während des Aufstiegs des 78-Jährigen Spaniers und seiner Begleiter nach Lager eins seien nicht weit entfernt mehrere Lawinen abgegangen, ließ Carlos auf Facebook wissen. Die Lawinengefahr werde auch in den oberen Bereichen des Bergs fortbestehen. Zudem seien die Fixseile, die sie vorher angelegt hätten, von den Schneemassen begraben. „Wegen all dieser Widrigkeiten bleibt uns nichts anderes übrig, als unsere Dhaulagiri-Expedition für diese Saison endgültig abzubrechen“, heißt es in Sorias Nachricht. Ein erster Gipfelversuch war vor anderthalb Wochen auf einer Höhe von rund 7800 Metern gescheitert, weil sich Carlos und Co. verstiegen hatten und der Nebel immer stärker geworden war.
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Später Gipfelversuch am Broad Peak
Mingma Gyalje Sherpa scheint die Nase nicht voll zu bekommen. Fünf Tage nach dem Gipfelerfolg am K 2, als unter seiner Führung zwölf Bergsteiger den Gipfel des 8611 Meter hohen Berg im Karakorum erreicht hatten, brach der 31 Jahre alte Expeditionsleiter des nepalesischen Veranstalters Dreamers Destination mit einem Team zu einem späten Versuch am benachbarten Broad Peak auf. Nach Angaben des GPS-Trackers seines Kunden John Snorri Sigurjónsson erreichte das Team heute Lager 2 auf rund 6200 Metern. John war in der vergangenen Woche der erste Isländer auf dem Gipfel des K 2, des zweithöchsten Bergs der Erde.
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Txikon beendet Winterexpedition am Everest
Alex Txikon wirft das Handtuch. Sein zweiter und letzter Gipfelversuch ist gescheitert – und damit auch die gesamte Winterexpedition. Der 35 Jahre alte Baske und sein Sherpa-Team entschieden in Lager 2 auf 6400 Metern, nicht weiter aufzusteigen. Stattdessen packten sie zusammen und kehrten heute ins Basislager zurück. „Es wäre wirklich Selbstmord gewesen, weiter aufzusteigen“, gab Txikon per Satellitentelefon an sein Team durch. „Als Leiter der Expedition sollte ich nicht das Leben meiner Mitstreiter gefährden. Und auch nicht mein eigenes.“ Dennoch sei ihm die Entscheidung, den Versuch abzubrechen, nicht leicht gefallen, räumte Alex ein.
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Txikons letzter Gipfelversuch am Everest läuft
Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Eine weitere Sturmfront nähert sich dem Mount Everest. Die Meteorologen erwarten, dass das kleine Wetterfenster mit relativ guten Bedingungen in der Gipfelregion nur bis Mittwoch offen bleiben und sich anschließend für längere Zeit schließen wird. Alex Txikon, der den Everest im Winter ohne Flaschensauerstoff besteigen will, muss also Gas geben. In zwei Wochen endet ohnehin der meteorologische Winter. Am Montag stieg der 35 Jahre alte Baske mit seinem fünf Mann starken Sherpa-Team hinauf nach Lager zwei auf 6400 Metern. Heute wollen Txikon und die Sherpas Nuri, Gesman, Temba, Sanu und Pasang Nurbu den Südsattel auf 7950 Metern erreichen. Alle Sherpas nutzen Flaschensauerstoff. Am Südsattel war vor drei Wochen Txikons erster Gipfelversuch im Sturm gescheitert. „Wir hoffen, am Mittwoch den Gipfel zu erreichen“, sagte Alex.
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Txikon bricht Everest-Gipfelversuch ab
Der Traum vom Everest-Gipfelerfolg im ersten Anlauf ist geplatzt. Alex Txikon hat seinen Gipfelversuch abgebrochen und ist ins Basislager zurückgekehrt. „Ich versichere euch, dass ich noch nicht aufgegeben habe“, twittert der 35 Jahre alte Baske. Am Montag war Alex mit Norbu Sherpa und Chhepal Sherpa bei Temperaturen um minus 40 Grad Celsius bis zum Südsattel auf 7950 Metern aufgestiegen. Dort wehte jedoch ein so starker Wind, dass es unmöglich war, ein Zelt aufzuschlagen. „Wir haben uns entschieden, dass es keine gute Idee ist, die Natur in dieser Höhe, bei diesen Bedingungen herauszufordern“, schrieb Txikon anschließend aus Lager 3. „Schließlich sind wir im Vergleich dazu nichts. Wie hätten uns Erfrierungen zuziehen können oder sogar Schlimmeres.“ Zeitweise sei es härter gewesen als am erfolgreichen Gipfeltag am Nanga Parbat Ende Februar 2016.
Nach zwei Nächten auf über 7000 Metern kehrte Txikon um. Der Winter ist noch lange nicht zu Ende. Alex Txikon wird noch weitere Chancen erhalten. Also Kräfte sammeln, und dann auf ein Neues.
Everest-Gipfelversuch in der kommenden Woche?
„Die Würfel sind gefallen“, sagt Alex Txikon. „Es wird nur einen einzigen Gipfelvorstoß geben, und wir werden versuchen, so zu klettern, wie wir es bisher getan haben.“ Der 35 Jahre alte Baske ist heute mit den Sherpas Nurbu und Chhepal vom Basislager auf 5250 Meter Höhe bis ins Lager 2 auf 6400 Metern aufgestiegen. Die anderen drei Sherpas seines Teams, Nuri, Pemba und Phurba, wollen am Samstag hinterhersteigen. Fünf Tage lang hatten Txikon und Co. im Basislager das schlechte Wetter mit Sturmböen von bis zu 190 km/h im Gipfelbereich ausgesessen. Zunächst wollen die Bergsteiger jetzt überprüfen, ob das von ihnen deponierte Material in Lager 3 auf 7300 Metern und Lager 4 auf dem Südsattel auf 7950 Metern beschädigt oder gar weggeweht wurde und ersetzt werden muss.
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Kuriki bricht Everest-Gipfelversuch ab
Vorbei! Der Japaner Nobukazu Kuriki hat seinen Gipfelversuch in der Everest-Nordwand abgebrochen und ist wieder zum Wandfuß abgestiegen. Er werde ins vorgeschobene Basislager (ABC) auf dem Zentralen Rongbuk-Gletscher zurückkehren, um Kraft für einen weiteren Versuch zu sammeln, sollte das Wetter einen solchen zulassen, gab der 34-Jährige per Funk durch. Nach eigenen Angaben entschloss sich Kuriki zur Umkehr, nachdem er in der Nacht eine Höhe von 7400 Metern erreicht hatte. „Da war das Gefühl, weiter aufsteigen zu wollen. Aber mit Blick auf die Schneeverhältnisse und meinen körperlichen Zustand entschied ich abzusteigen“, sagte Nobukazu. Ein Bild auf seiner Facebook-Seite, aufgenommen vom ABC aus, zeigt einen Lichtpunkt deutlich rechts der geplanten Route Richtung Hornbein-Couloir.
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Kurikis Everest-Gipfelversuch in der entscheidenden Phase
Er ist wild entschlossen. „Ich denke, die Chance ist da, denn der Wind ist schwach“, berichtete Nobukazu Kuriki via Facebook aus seinem Lager 3 auf 6800 Metern in der Nordwand des Mount Everest. Der Japaner will den Gipfel im Alleingang und ohne Flaschensauerstoff erreichen, im oberen Wandteil durch das Hornbein-Couloir. „Die Sauerstoffsättigung meines Blutes liegt bei 81 Prozent und ist sehr stabil“, freute sich der 34 Jahre alte Bergsteiger und kündigte an, noch am heutigen Donnerstagabend (Ortszeit) weiter aufzusteigen. Wenn alles so laufe wie geplant, könne er möglicherweise am frühen Freitagabend (Ortszeit) den Gipfel erreichen. Für Samstag, so Kuriki, werde schlechtes Wetter erwartet.
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Eilmeldung: Erste Winterbesteigung des Nanga Parbat
Sie haben es geschafft! Der Spanier Alex Txikon, der Pakistaner Ali Sadpara und der Italiener Simone Moro haben Geschichte geschreiben. Ihnen gelang die erste Winterbesteigung des Nanga Parbat. „15.37 Uhr (pakistanischer Zeit). GIPFEL! Wir haben gerade die Bestätigung per Funk erhalten: Alex Txikon, Ali Sadpara and Simone Moro haben erstmals im Winter den Gipfel des Nanga Parbat erreicht. Tamara Lunger stoppte einige Meter unterhalb. Sie werden die Nacht in Lager 4 (7200 Meter) verbringen und morgen zurück im Basislager sein“, schreibt Igune Mariezkurrena aus dem Basislager auf der Diamir Seite des Bergs. Herzlichen Glückwunsch an alle zu dieser tollen Leistung und einen sicheren Abstieg! Mehr als zwei Dutzend Expeditionen hatten sich in den letzten Jahrzehnten an dieser Aufgabe die Zähne ausgebissen.
Für Simone war es bereits die vierte Wintererstbesteigung eines Achttausenders. Vor dem heutigen Erfolg am Nanga Parbat war ihm dieses Kunststück bereits an der Shishapangma (2005), am Makalu (2009) und am Gasherbrum II (2011) gelungen. Jetzt ist der K 2, der zweithöchste Berg der Erde, der einzige Achttausender, der bisher noch nie im Winter bestiegen wurde.
Update 16.45 Uhr MEZ: Alex, Ali, Simone und Tamara sind wohlbehalten in Lager 4 auf ca. 7100 Metern eingetroffen. Hoffentlich wartet dort ein Gipfelschnaps auf sie. 😉 Den hätten sie sich redlich verdient!
Update 27.2.: Die vier Bergsteiger sind wohlbehalten im Basislager angekommen. Das macht den Gipfelerfolg am Nanga Parbat erst vollständig. „Sie sind sehr müde, aber auch sehr glücklich! Jetzt brauchen sie Schlaf um sich zu erholen und neue Kraft zu schöpfen“, lässt Tamara über Facebook mitteilen. Offenbar ist sie auf einer Höhe von etwa 8000 Metern umgekehrt. Nichtsdestoweniger eine beachtliche Leistung, Tamara! Ein Teil des Erfolgs gehört dir.
Gipfelvorstoß am Freitag
Showdown am Nanga Parbat! Das internationale Bergsteiger-Team auf der Diamir-Seite des Bergs hat Lager 4 erreicht, auf etwa 7100 Metern, in der Bazhin-Mulde, einem großen Gletscherkessel unterhalb des Gipfeltrapezes. Morgen früh wollen der Spanier Alex Txikon, der Pakistaner Ali Sadpara, der Italiener Simone Moro und die Südtirolerin Tamara Lunger zu ihrem Gipfelvorstoß aufbrechen, um die erste Winterbesteigung des 8125 Meter hohen Bergs in Pakistan zu vollenden – obwohl der Wind im Gipfelbereich wahrscheinlich erst Freitagnacht abflauen wird. „Optimale Windbedingungen werden für den späten Abend des 26. und den ganzen 27. Februar erwartet. Bis dahin zu warten, würde jedoch eine Extra-Nacht in Lager 4 auf über 7000 Metern bedeuten“, schreibt Igone Mariezkurrena aus dem Basislager. “Obwohl der Wind heute Nacht und auch morgen früh mit 35 Stundenkilometern aus Nordwesten blasen wird (deshalb bietet das Gipfeltrapez keinen Schutz), haben sich die vier Teammitglieder entschlossen, zwischen 5.30 und 6 Uhr (Ortszeit) Richtung Gipfel zu starten, um sich nicht extrem niedrigen Temperaturen auszusetzen.“ Hals und Beinbruch – und viel Glück!
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