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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

„School up! River down!“

Trotz meiner Liebe zu den Bergen bin ich auch ein Flussmensch. Genauer gesagt ein Rheinmensch. Ich bin im Rheinland geboren und aufgewachsen, ich wohne 30 Meter Luftlinie vom Strom entfernt und arbeite 100 Meter vom Rhein weg. Tag für Tag fahre ich mit dem Rad am Ufer entlang. Und genau dabei kam mir die Idee zu meiner nächsten Spendenaktion für „School up!“.

Gemeinsam mit den Bergsteigern Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits hatte ich vor gut zwei Jahren „School up!“ ins Leben gerufen, um die beim verheerenden Erdbeben in Nepal im April 2015 zerstörte Dorfschule von Thulosirubari, rund 70 Kilometer östlich der Hauptstadt Kathmandu, so schnell wie möglich wieder aufbauen zu lassen. Trotz des starken Monsuns sind die Bauarbeiten in den vergangenen Monaten weitergegangen, das Schulgebäude nimmt immer mehr Gestalt an (s.u.). Aber wir sind noch nicht am Ziel und benötigen weitere Spenden. Deshalb starte ich heute in einer Woche zu einer Spenden-Radtour unter dem Motto „School up! River down!“.

Mit dem Faltrad

Ich will vom 2044 Meter hohen Oberalppass in der Schweiz, in dessen Nähe eine der Rheinquellen liegt, in einem vorgegebenen Zeitfenster – maximal zwölf Tage – so weit wie möglich den Fluss hinunterradeln. Und das auf faire Art und Weise, also ohne Elektromotor im Gestänge. Weder mit einem Renn- oder Tourenrad, auch nicht mit einem Mountainbike, sondern mit einem Faltrad. Die Räder sind nur 20 Zoll groß, ich muss also tüchtig strampeln. Die spannende Frage lautet: Wie weit komme ich mit meinem kleinen Rad auf dem mehr als 1200 Kilometer langen Radfernweg von der Quelle bis zur Mündung des Rheins in Hoek van Holland?

Spende pro geradelten Kilometer

Und so funktioniert es, wenn ihr bei der Spendenaktion mitmachen wollt: Für jeden Kilometer, den ich den Rhein hinunterstrampele, gebt ihr eine bestimmte Summe, deren Höhe ihr selbst festlegt. Bei einem Cent würde sich z.B. bei 1000 gefahrenen Kilometern eine Gesamtsumme von zehn Euro für „School up!“ ergeben, bei fünf Cent 50 Euro. Wer lieber einen festen Geldbetrag beisteuern will, kann dies natürlich auch gerne tun. Ich bin für jeden Euro für die Schule in Thulosirubari dankbar.

Natürlich werde ich euch wieder – wie bei meiner Aktion „Power-Pilgern für Nepal“ im November 2015 – im Blog und über Twitter täglich auf dem Laufenden halten. Und am Ende wird aufsummiert, wie weit mich mein Faltrad getragen hat. Ich würde euch dann bitten, die von mir erstrampelte Summe direkt auf das Spendenkonto von „School up!“ bei der Nepalhilfe Beilngries zu überweisen. Hier ist noch einmal die Kontoverbindung:

Nepalhilfe Beilngries e.V.

Volksbank Bayern Mitte eG
IBAN: DE05 7216 0818 0004 6227 07
BIC/SWIFT-Code: GENODEF1INP

Stichwort: Gerlinde-und-Ralf-Schule

Also drückt mir die Daumen!

P.S. Vielen Dank an den Verlag Esterbauer für das Kartenmaterial, mit dem ich mich auf die Tour vorbereite.

Datum

4. September 2017 | 12:04

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