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Schnee bremst Bergsteiger in Pakistan
Sommer im Karakorum? Derzeit fühlt es sich eher nach Winter an, zumindest was die Niederschläge angeht. Seit Tagen schüttelt Frau Holle ihre Betten über den höchsten Bergen Pakistans aus. „Heute den ganzen Tag über Schneefall“, schreibt Dominik Müller, Chef und Expeditionsleiter des deutschen Veranstalters Amical alpin vom Fuße des Achttausenders Broad Peak. „Unser Basislager verwandelt sich langsam in eine Winterlandschaft. Von den Hängen donnern im Stundentakt Lawinen!“ Der österreichische Expeditionsleiter Lukas Furtenbach stößt, ebenfalls am Broad Peak, ins gleiche Horn: „Harte Wetterbedingungen in diesem Jahr.“ Auch an den anderen Achttausendern Pakistans sieht es nicht anders aus. Egal ob am benachbarten K 2, am Gasherbrum I und II oder am Nanga Parbat – überall die gleichen Meldungen: Viel Schnee, hohe Lawinengefahr.
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Achtung, Fixseil-Schmarotzer!
Dicke Luft in den Basislagern am K 2 und dem benachbarten Achttausender Broad Peak. „Ich bin überrascht, hier Bergsteiger ohne Seile zu sehen“, schreibt Mingma Gyalje Sherpa, der Chef des nepalesischen Expeditionsveranstalters Dreamers Destination aus dem Basislager zu Füßen des K 2, des zweithöchsten Bergs der Erde. Allein auf der Normalroute über den Abruzzi-Sporn seien drei Teams ohne Seile unterwegs. „Wenn das die Art und Weise ist, wie sich Bergsteiger dem K 2 nähern, können wir damit rechnen, dass sich die Ereignisse von 2008 wiederholen“, sagt der 31 Jahre alte Nepalese. Damals waren bei einem regelrechten Massenansturm auf den 8611 Meter hohen Gipfel des K 2 elf Bergsteiger aus sieben Nationen ums Leben gekommen.
Mingma hat sich mit dem österreichischen Veranstalter Lukas Furtenbach geeinigt, dass Dreamers Destination die Fixseile auf der Abruzzi-Route am K 2 anbringt und Furtenbach Adventures jene auf der Normalroute am 8051 Meter hohen Broad Peak, um die Seile anschließend wechselseitig zu nutzen. Auch der Furtenbach ist stinksauer, dass sich andere Teams weder an den Arbeiten, die Route zu sichern, noch an den Kosten beteiligen.
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In vier Wochen auf den Everest?
Rapide reicht nicht, blitzschnell soll es sein. So könnte man das Konzept des österreichischen Expeditionsveranstalters Lukas Furtenbach beschreiben: für Achttausender-Aspiranten mit gut gefülltem Portemonnaie, aber wenig Zeitbudget. Nachdem der US-Veranstalter Alpenglow mit seinen „Rapid Ascent Expeditions“ die Dauer etwa einer Everest-Expedition von bisher rund 70 Tagen auf 34 Tage halbiert hat, will der 39 Jahre alte Tiroler im nächsten Jahr noch einen Schritt weiter gehen. Die „Everest Flash Expedition“ von „Furtenbach Adventures“ 2018 auf der tibetischen Nordseite des Bergs soll maximal vier Wochen dauern.
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