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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

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„School up!“: Thulosirubari feiert seine neue Schule

Musiker begleiten uns zur Schule

Diese Straßensperre ist keine gewöhnliche. Fünfhundert Meter vor dem Schulgelände in Thulosirubari, 70 Kilometer östlich der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu, endet für uns die Fahrt im Jeep. Acht Musiker stehen mitten auf der staubigen Piste im Dorf. Als Ralf Dujmovits – der erste und bisher einzige deutsche Bergsteiger, der alle 14 Achttausender bestiegen hat – und ich aus dem Auto steigen, beginnen sie, auf ihren traditionellen Instrumenten für uns zu spielen. Hinter der musizierenden Dorfkapelle steigen wir die letzten Meter zur Schule hinauf.

Ankunft

Dort werden wir „mit großem Bahnhof“ begrüßt. Mehrere hundert Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrer, die Dorfhonoratioren und andere Bewohner von Thulosirubari erwarten uns zur feierlichen Einweihung und Übergabe der ersten beiden Gebäudeteile an das örtliche Schulkomitee – möglich gemacht durch eure Spenden für unser Hilfsprojekt „School up!“. Die alte Schule war durch das verheerende Erdbeben in Nepal am 25. April 2015 so stark beschädigt worden, dass sie hatte abgerissen werden müssen. Ende Juni 2015 hatte ich zusammen mit Ralf Dujmovits und der österreichischen Topbergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner „School up!“ ins Leben gerufen, um die Schule von Thulosirubari so schnell wie möglich wieder aufzubauen.

Datum

17. März 2018 | 10:49

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Abriss der Schule hat begonnen

Die  Schule von Thulosirubari wird abgerissen

Die Schule von Thulosirubari wird abgerissen

Es war schlicht zu gefährlich. Im Dorf Thulosirubari im nepalesischen Erdbebengebiet haben Einheimische und Helfer der Internationalen Organisation für Migration (IOM) damit begonnen, die Trümmer der Schule abzutragen. Der Grund: Das bei dem Beben am 25. April schwer beschädigte Gebäude steht „gefährlich nahe der Stelle, wo immer wieder Kinder spielen“, schreibt mir Arjun Gatraj, der Vorsitzende des Schulverwaltungskomitees. Das Erdgeschoss der „Gerlinde-und-Ralf-Schule“ war – wie berichtet – bei dem Beben in sich zusammengesackt, die Schule ist nicht mehr zu retten. „Wir stehen im Augenblick vor dem Problem, wie wir das Hauptgebäude abreißen und den Schutt entsorgen sollen“, sagt Arjun. „Uns fehlt dafür das Geld. Und die nepalesische Regierung kann uns nicht helfen.“

Datum

8. September 2015 | 11:51

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