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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Zugspitze

Zugspitze zugespitzt

Unterwegs im oberen Reintal

Tief über seine etwas kurz montierten Wanderstöcke gebeugt, steigt er uns entgegen, etwas wacklig, aber doch recht zügig. Als wir auf einer Höhe sind, hebt er den Kopf, um zu grüßen. Ich schätze ihn auf 80 Jahre, wenn nicht sogar älter. Er lebe auf einem Bauerhof oberhalb der Partnachklamm, erzählt mir der Senior, an seiner Seite läuft ein Schäferhund. „Mal sehen, vielleicht steigen wir noch ein bisschen höher. Der Hund muss bewegt werden.“ Wir begegnen uns auf rund 1000 Metern, nicht weit vom Eingang des Oberen Reintals im Zugspitzgebiet entfernt.

Datum

17. September 2018 | 17:13

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Stein auf Reisen

Es soll ja Leute geben, die glauben Dinge erst, wenn sie im bewegten Bild erscheinen. Also für alle jene hier als Nachklapp zu „Fair zum Berg“ noch ein kleines Video vom Beginn und Ende der Aktion:

Datum

1. Oktober 2012 | 11:29

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Oben abgekommen

Am Ende einer langen Reise

Der Stein von der tiefsten Stelle Deutschlands liegt jetzt auf der höchsten. Heute um 13.30 Uhr habe ich ihn am 2962 Meter hohen Gipfel der Zugspitze abgelegt – nachdem ich ihn ausschließlich mit fairen Mitteln, mit dem Fahrrad oder zu Fuß, quer durch Deutschland dorthin gebracht habe. Die Zugspitze hat  es uns nicht gerade leicht gemacht.

Datum

20. September 2012 | 18:33

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Servus vom Fuß der Zugspitze

Angekommen

Ich bin’s, der Stein von der tiefsten Stelle Deutschlands. In einem dunklen Winkel einer Satteltasche bin ich quer durch Deutschland geradelt worden. 71 Stunden und 16 Minuten reine Fahrzeit liegen hinter mir, in denen ich manchmal ganz schön durchgeschüttelt wurde. Einmal waren wir 46,81 Stundenkilometer schnell. Gott sei Dank haben wir Steine keinen Magen, sonst wäre mir sicher schlecht geworden. Steht ihr auf Statistik? Na dann.

Datum

18. September 2012 | 22:13

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Die Etappen

Es kann losgehen

Der Drahtesel ist gesattelt. Morgen früh starte ich mit dem Zug Richtung Itzehoe. Von dort sind es nur ein paar Kilometer bis zur tiefsten Landstelle Deutschlands in Neuendorf-Sachsenbande, wo ich mir den Stein holen werde, der dann die Reise zur Zugspitze antritt. Wenn sich jemand überlegt, an einem Tag vielleicht ein Stück mitzuradeln: Hier ist die vorläufige Routen-Planung – die sich natürlich je nach Wetter und Waden ändern kann. Ab morgen könnt ihr oben rechts im Blog verfolgen, wo ich gerade bin. Ich werde in unregelmäßigen Abständen ein GPS-Signal absetzen.

Datum

8. September 2012 | 18:40

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Umdisponiert

Neue (längere) Route

Es empfiehlt sich immer, einen Plan B in der Hinterhand zu haben. Gestern wurde ich durch die Absage meiner mir vorher fest zugesagten Grubenfahrt in der Zeche Ibbenbüren überrascht. Offenkundig passte meine Aktion „Fair zum Berg“ plötzlich nicht mehr richtig in das PR-Konzept der Steinkohle-Industrie. Ich habe mich einen Tag lang darüber geärgert und dann beschlossen umzudisponieren.

Ich werde mir den Stein nun an der tiefsten frei zugänglichen (!) Landstelle Deutschlands holen. Die liegt in der Gemeinde Neuendorf-Sachsenbande nahe Itzehoe, 3,54 Meter unter dem Meeresspiegel. Damit vergrößert sich die Distanz zur Zugspitze, die ich mit dem Fahrrad zurücklegen will, um gut 200 Kilometer. Meinte Verkehrsminister Peter Ramsauer nicht gestern, die Deutschen sollten mehr Rad fahren? Na, dann. Am Sonntag breche ich auf.

P.S. Ich habe den Artikel vom 3.9. entsprechend aktualisiert.

Datum

6. September 2012 | 16:55

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Aktion „Fair zum Berg“

Ich will euch nicht die Freude am Bergsport nehmen, ganz im Gegenteil. Schließlich liebe ich es selbst, Berge zu besteigen oder mit Skiern herunter zu rasen. Ich plädiere nur für mehr Demut und Respekt gegenüber den Bergen. Wir können den Verantwortlichen auf die Füße treten und unbequeme Fragen stellen: Muss etwa in einem schon jetzt voll erschlossenen Skigebiet ein weiterer Lift gebaut werden? Ist es wirklich nötig, dass mir bei der Auffahrt der Allerwerteste angewärmt wird? Wird klimafreundliche Energie eingesetzt?

Bei uns selbst anfangen

Es reicht aber nicht, immer nur mit dem Finger auf die anderen zu zeigen. Wir sollten bei uns selbst anfangen: Wie können wir Energie sparen? Warum bilden wir bei unseren Trips in die Berge keine Fahrgemeinschaften oder nutzen öffentliche Verkehrsmittel? Verhalten wir uns in den Bergen umweltbewusst? Wo überschreiten wir den Grat zwischen vertretbar und unverantwortlich?

P.S. Während meiner Aktion werde ich täglich von unterwegs berichten. Auf der rechten Seite des Blogs könnt ihr dann (via regelmäßigem GPS-Signal) mitverfolgen, wo ich gerade bin. Vielleicht hat ja der eine oder andere Lust, mich spontan ein paar Kilometer zu begleiten. Bedingung: Das Tempo bestimme ich ;-)!

Datum

3. September 2012 | 16:39

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Gesundgewandert

Berge sind Medizin. Letzte Woche fühlte ich mich wirklich übel. Wie ein Plastiksack voll Dreck, der nicht heraus kann. Eine Erkältung hatte mich kalt erwischt. Doch dann kam das Wochenende samt Brücken- und Feiertag, lange geplant, unaufschiebbar. Einer meiner besten Freunde feierte sein halbes Jahrhundert – in Oberammergau. Je näher wir den Bergen kamen, desto mehr schien sich der Infekt zu verstecken. Drei Tage lang verwöhnte uns die Sonne. Wir stiegen auf und ab, wanderten und genossen beinahe sommerliche Temperaturen. Als wir heimkehrten, war ich gesund. An Leib und Seele. Danke, Berge!

Datum

2. Mai 2012 | 11:14

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