Search Results for Tag: Abbruch
Kammerlander: Frieden mit Manaslu
Das war’s. Hans Kammerlander schließt das Buch Manaslu. „Ich hatte eine schöne, sehr gute Zeit hier an diesem Berg. Das war es allemal wert“, sagte der 60 Jahre alte Südtiroler, nachdem er und sein Nordtiroler Seilpartner Stephan Keck am Wochenende entschieden hatten, ihre Spätherbst-Expedition zum achthöchsten Berg der Erde (8163 Meter) abzubrechen. „Ich habe meinen Frieden mit dem Manaslu gemacht. Vor allem bin ich dieses Stück Weg zu Ende gegangen. Das hatte ich mir vorgenommen. Es ging eigentlich nie um den Gipfel an sich. Der wäre allenfalls ein Höhepunkt gewesen.“
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Txikon beendet Winterexpedition am Everest
Alex Txikon wirft das Handtuch. Sein zweiter und letzter Gipfelversuch ist gescheitert – und damit auch die gesamte Winterexpedition. Der 35 Jahre alte Baske und sein Sherpa-Team entschieden in Lager 2 auf 6400 Metern, nicht weiter aufzusteigen. Stattdessen packten sie zusammen und kehrten heute ins Basislager zurück. „Es wäre wirklich Selbstmord gewesen, weiter aufzusteigen“, gab Txikon per Satellitentelefon an sein Team durch. „Als Leiter der Expedition sollte ich nicht das Leben meiner Mitstreiter gefährden. Und auch nicht mein eigenes.“ Dennoch sei ihm die Entscheidung, den Versuch abzubrechen, nicht leicht gefallen, räumte Alex ein.
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Revol bricht Winterexpedition am Manaslu ab
Und wieder siegt der Schnee. Die französische Bergsteigerin Elisabeth Revol und ihr Begleiter Ludovic Giambiasi haben ihre Winterexpedition am Manaslu abgebrochen. Das berichtet die in Kathmandu erscheinende Zeitung „The Himalayan Times“. Heftiger Schneefall und starker Wind im Hochlager hätten Elisabeth Revol zur Aufgabe gezwungen, sagte Rishi Bhandari, Chef des nepalesischen Expeditionsveranstalters Satori Adventures, der Zeitung. Das französische Team habe bereits das Basislager abgebrochen und sei in das Dorf Samagaon abgestiegen. Laut Bhandari hatte Revol am Manaslu eine Höhe von 7300 Metern erreicht und für Dienstag einen Gipfelversuch geplant.
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Schock und Wut am Mount Everest
„Es ist ein fürchterlicher Schock für uns alle“, schreibt mir Dawa Steven Sherpa aus dem Basislager auf der nepalesischen Seite des Mount Everest. „Mein Team hatte extremes Glück, von der Lawine verschont zu bleiben, aber wir alle haben in der Lawine Freunde und Familienmitglieder verloren.“ Der 30-Jährige leitet wie in den Jahren zuvor die „Eco-Everest-Expedition“,die Geschäft und Ökologie verbinden soll: Zahlende Kunden werden auf den 8850 Meter hohen Gipfel geführt, das Team sammelt aber auch Müll und bringt ihn ins Tal.
Wann und ob überhaupt die Klettersaison am Everest weitergeht, ist noch unklar. Mit Alpine Ascents International (AAI) hat der erste große Veranstalter seine Expedition abgeblasen. „Wir waren uns einig, dass es am besten ist, den Aufstieg in dieser Saison nicht fortzusetzen, damit alle den Verlust von Angehörigen, Freunden und Gefährten in dieser beispiellosen Tragödie betrauern können“, heißt es auf der Homepage von AAI. Unter den 16 Toten der Lawine vom vergangenen Freitag waren fünf Sherpas aus dem Team von AAI. Sie unterstützten auch den US-Bergsteiger Joby Ogwyn, der plante, erstmals mit einem Wingsuit vom Gipfel des Everest zu springen. Der Fernsehsender Discovery sagte die für den 11. Mai geplante Live-Übertragung des Sprungs ab. Auch der neuseeländische Veranstalter Adventure Consultants, der drei tote Teammitglieder zu beklagen hatte, bricht seine Zelte ab.
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