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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

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Dujmovits kehrt zum Mount Everest zurück

Ralf Dujmovits

Ralf Dujmovits

Zwei Wochen sind vergangen, seitdem sich Ralf Dujmovits entschieden hat, seine Winterexpedition am Nanga Parbat wegen des zu großen Eisschlag-Risikos abzubrechen. Zwei Wochen, um sich noch einmal in Ruhe Gedanken über die Erlebnisse in Pakistan zu machen und auch den Blick in die Zukunft zu richten. Ich erreiche den 52 Jahre alten Bergsteiger daheim in Bühl zu Füßen des Schwarzwalds.

Ralf, wie fühlt sich der deutsche Winter für dich an im Vergleich zu dem in Pakistan, besonders am Nanga Parbat?

Ich stand in Frankfurt am Flughafen und dann in Mannheim und Karlsruhe beim Umsteigen am Bahnhof im kurzen Hemd, um mich herum dick eingepackte Leute. Ich habe mich erst mal wieder an die Wärme gewöhnen müssen. Wir haben hier einen sehr warmen Winter, und das ist schon ein krasser Gegensatz zu dem, was wir in Pakistan hatten. Trotz allem komme ich allmählich an und fühle mich auch in der Wärme wieder wohl.

Datum

16. Januar 2014 | 18:31

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Haifischflosse

"Shark's Fin" (Route führte von links über den Grat)

Berge müssen nicht 8000 Meter hoch sein, um Abenteuer zu erleben. Das bewies einmal mehr der deutsche Spitzenkletterer Robert Jasper, dem Anfang April an einem nicht nur sprichwörtlich am Ende der Welt gelegenen formschönen Berg eine Erstbesteigung gelang. Zusammen mit Jörn Heller und Ralf Gantzhorn erreichte der 44-Jährige (den ich euch Ende Februar hier im Blog vorgestellt hatte) erstmals den Gipfel des Monte Giordano im Süden Feuerlands. Eine Höhe von 1517 Metern zeigte das GPS-Gerät, Karten weisen 500 Meter mehr aus. Die Erstbesteiger tauften den chilenischen Berg wegen seiner spektakulären Form „Shark’s Fin“, Haifischflosse. Das Ziel der sechswöchigen Expedition war außergewöhnlich, weil zuvor erst wenige Menschen den entlegenen Berg überhaupt gesehen hatten.

Datum

11. Mai 2012 | 15:29

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Mr. Nordwand

Robert Jasper

Robert Jasper hat eine Schwäche für Nordwände. „Ich möchte dort neue Maßstäbe setzen“, sagt der 43 Jahre alte deutsche Extrembergsteiger. Das hat er längst getan. Bereits 1991 durchstieg er die drei klassischen Alpen-Nordwände (Eiger, Matterhorn, Grande Jorasses) solo, auf schwierigen Routen und dabei äußerst schnell. In diesen Wänden vollendete er im Oktober vergangenen Jahres eine weitere spektakuläre Trilogie: „Ich wollte das Freiklettern (Anm.: Haken, Klemmkeile und Seil werden nur zur Sicherung, nicht zur Fortbewegung genutzt) in die großen Nordwände übertragen“, erläutert Robert sein Projekt, das ihn fast ein Jahrzehnt lang beschäftigt hat. Mit den Schweizern Markus Stofer (2003 Grandes Jorasses) und Roger Schaeli (2010 Eiger, 2011 Matterhorn) gelangen ihm die ersten freien Begehungen schwierigster Routen. Zwischendurch habe er manchmal am Erfolg gezweifelt, räumt Jasper ein. „Die Wände sind in der direkten Linie wirklich gefährlich.“

Datum

22. Februar 2012 | 17:20

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