More DW Blogs DW.COM

Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Wingsuit

Valery Rozov an Ama Dablam tödlich verunglückt

Valery Rozov (1964-2017)

Einer der bekanntesten Basejumper der Welt ist tot. Russische Medien berichten übereinstimmend, Valery Rozov sei bei einem Wingsuit-Flug von der 6814 Meter hohen Ama Dablam unweit des Mount Everest tödlich verunglückt. Die genauen Umstände sind noch nicht bekannt. Valery wurde 52 Jahre alt. Rozov hatte mit seinen Sprüngen von Felsen im Himalaya in den letzten Jahren weltweit für Schlagzeilen gesorgt.

Datum

11. November 2017 | 23:05

Teilen

Feedback

Comments deactivated

Traurige Liste

Wingsuit_1Ein Zischen, ein grüner Blitz, vorbei. Als ich vor einigen Wochen mit den Skiern am 2550 Meter hohen Brevent oberhalb von Chamonix eine kleine Pause machte, flog, nein, schoss ein Basejumper im grünen Wingsuit über mich hinweg talwärts. Wie eine Fledermaus mit Düsenantrieb. Ich räume ein, dass ich einerseits fasziniert war. Andererseits fragte ich mich, ob bei diesem Extremsport das Risiko wirklich noch kalkulierbar ist. Je nach Gelände genügt eine unerwartete Windböe von der Seite und das Leben des Springers endet an einem Felsvorsprung.

Datum

19. Mai 2015 | 17:37

Teilen

Feedback

Comments deactivated

Dean Potter ist tot

Dean Potter (1972-2015)

Dean Potter (1972-2015)

Einer der Extremsten unter den Extremen ist tot. Dean Potter kam bei einem Wingsuit-Unfall im Yosemite-Nationalpark ums Leben. Mit dem 43-Jährigen US-Amerikaner starb auch sein 29 Jahre alter Landsmann Graham Hunt. Die beiden waren am Samstag mit ihren fledermausartigen Fluganzügen vom Taft Point, einem knapp 2300 Meter hohen Aussichtspunkt, in die Tiefe gesprungen. Ihre Leichen wurden am Sonntagmorgen an einer Felseinkerbung gefunden. Offenkundig waren beide gegen die Felsen geprallt, ihre Fallschirme waren nicht geöffnet. Basejumping und Wingsuit-Flights sind im Yosemite-Nationalpark verboten.

Datum

18. Mai 2015 | 12:06

Teilen

Feedback

Comments deactivated

Alexander Polli: „Ich habe extreme Angst vor dem Tod“

Alexander Polli

Der Traum, wie ein Vogel zu fliegen, ist so alt wie die Menschheit. Bis zu dem Moment, wo der Springer den Fallschirm öffnet, kommt ein Basejump diesem Traum schon recht nahe. Noch näher am Vogelflug ist jedoch der Sprung mit einem sogenannten „Wingsuit“, einem Anzug, der den Springer wie eine Fledermaus ins Tal rasen lässt. Einziger Haken an der Sache: Ein Fehler bedeutet meistens den Tod. Allein in diesem Jahr sind über 20 Springer ums Leben gekommen. Darunter waren der Kanadier Mario Richard und der Brite Mark Sutton. Der 47 Jahre alte Richard war der Ehemann der bekannten US-Kletterin Steph Davis. Der 42-jährige Sutton wurde weltweit bekannt, als er bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2012 in London James Bond doubelte und aus einem Hubschrauber heraus mit einem Fallschirm ins Olympiastadion schwebte. Beide starben im August bei Sprüngen mit Wingsuits, Richard in Italien, Sutton in der Schweiz.

Beim International Mountain Summit in Brixen habe ich mit Alexander Polli gesprochen. Der 28 Jahre alte gebürtige Norweger, der meist in Italien lebt, ist einer der erfahrensten Wingsuit-Springer der Welt. In diesem Jahr sorgte er für Furore, als er mit rund 250 Stundenkilometern durch ein Felsloch in Spanien sprang (siehe Video unten).

Datum

12. November 2013 | 17:37

Teilen

Feedback

1 Kommentar