Neues schweres Erdbeben in Nepal
Nepal kommt einfach nicht zur Ruhe. Zweieinhalb Wochen nach dem verheerenden Erdbeben, das mehr als 8000 Menschen das Leben gekostet hatte, wurde das Land heute erneut von einem schweren Beben erschüttert. Die Erdstöße erreichten eine Stärke von 7,3 auf der Richterskala (zum Vergleich: das Beben am 25. April hatte eine Stärke von 7,8). Das Zentrum des Bebens lag nach Angaben des US Geological Survey und des deutschen Geoforschungszentrums Potsdam im Distrikt Dolakha, 76 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Kathmandu. Ziemlich genau an dieser Stelle liegt die Bigu Gompa, eines der größten buddhistischen Nonnenklöster Nepals. Die Nonnen hatten gerade erst begonnen, die bei dem Beben vor gut zwei Wochen zerstörten Gebäudeteile wieder aufzubauen. Ebenfalls in Dolakha befindet sich das bei Trekkingtouristen beliebte Rolwaling-Tal mit dem bekanntesten Berg der Region, dem 7134 Meter hohen Gauri Shankar. Auch das Everest-Gebiet ist nicht weit entfernt: Gut 60 Kilometer trennten Namche Bazar, den Hauptort des Khumbu-Gebiets, vom Zentrum des Bebens.
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Eilmeldung: Neues Erdbeben in Nepal
Ein weiteres starkes Erdbeben hat Nepal erschüttert. Die Nachrichtenagenturen melden, in der Hauptstadt Nepal seien die Menschen in Panik auf die Straßen gerannt. Die US-Erdbebenwarte teilt mit, die Erdstöße hätten eine Stärke von 7,4 auf der Richterskala erreicht. Das Zentrum des Bebens hätte 68 Kilometer westlich von Namche Bazaar gelegen, dem Hauptort des Nationalparks um den Mount Everest.
P.S.: Schaut bitte nach meinen Tweets auf der rechten Seite des Blogs. Dort gibt es die neuesten Informationen zum Beben.
Stille, wo früher Trubel war
Ralf Dujmovits ist erschüttert. „Ich habe selten so etwas Deprimierendes und Trauriges gesehen“, sagt Deutschlands erfolgreichster Höhenbergsteiger, als er mich aus Kathmandu anruft. Gerade ist er von einer ganztägigen Fahrt in die Region Sindhupalchowk, rund 80 Kilometer nordöstlich der Haupstadt, zurückgekehrt. In keinem Bezirk Nepals starben bei dem verheerenden Beben heute vor zwei Wochen mehr Menschen als in Sindhupalchowk. Mehr als 3000 Tote hat die Regierung dort bisher gezählt, über 7900 sind es in ganz Nepal.
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