Search Results for Tag: Cleo Weidlich
Nächster Gipfelversuch am Nanga Parbat
Das Wetterfenster am Nanga Parbat öffnet sich. „Es sieht aus, als ob das Fenster da wäre, das gute, das definitive“, schreibt Igone Mariezkurrena aus dem Basislager auf der Diamirseite des 8125 Meter hohen Bergs in Pakistan. „Wenn alles gut läuft und ihre Körper mitspielen, könnte es Alex Txikon, Ali Sadpara, Simone Moro und Tamara Lunger eine Chance für die erste Winterbesteigung des Nanga Parbat eröffnen.“ Das Quartett ist heute vom Basislager aus auf der Kinshofer-Route direkt bis Lager zwei auf 6100 Metern aufgestiegen.
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Zoff am Nanga Parbat
Da hat es wohl gescheppert, im Diamir-Basislager am Nanga Parbat. „Die Zusammenarbeit zwischen [dem Spanier] Alex Txikon und dem Italiener Daniele Nardi ist unmöglich geworden, wegen offensichtlicher und fortwährender Meinungsverschiedenheiten darüber, wie die Expedition weitergehen soll“, heißt es auf Txikons Internetseite. Es habe „unterschiedliche Arbeitsrhythmen und Prioritäten“ gegeben, außerdem „widersprüchliche Darstellungen einiger Vorkommnisse und auch Differenzen über das Verhalten im Basislager“. Ob sich die Streithähne noch einmal zusammenraufen oder der Bruch nicht mehr zu kitten ist, bleibt abzuwarten. Es fällt jedenfalls auf, dass Nardi beim letzten Ausflug des Teams fehlte. Txikon, Tamara Lunger, Simone Moro und Ali Sadpara hatten am Montag eine Windpause genutzt, um mit Schneeschuhen bis auf eine Höhe von 5100 Metern aufzusteigen.
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Cleo am Nanga Parbat
Sie kam wie aus dem Nichts. Plötzlich stand dieser Tage Cleonice Pacheco, genannt „Cleo“ Weidlich mit ihrem Sherpa-Team im Basislager auf der Rupal-Seite des Nanga Parbat – zur Überraschung der meisten Beobachter. Dabei hatte die in Brasilien geborene US-Amerikanerin gar keinen Hehl daraus gemacht, dass sie sich in diesem Jahr an der ersten Winterbesteigung des neunthöchsten Berg der Erde versuchen wollte. Doch kaum jemand, mich eingeschlossen, hatte davon Notiz genommen. Und die wenigen, denen es aufgefallen war, werden sich wohl gedacht haben, die 52-Jährige hätte ihren Plan aufgegeben. Schließlich tauchte sie erst im Basislager auf, als sich das polnische „Nanga Dream“-Team bereits anschickte, nach seinem gescheiterten Versuch wieder abzureisen.
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Der andere Tote von der Annapurna
Tot und weg. Warum eigentlich wird über einzelne Sherpas, die im Himalaya tödlich verunglücken, häufig so schnell hinweggegangen? Fast so, als wäre es nur ein Betriebsunfall. Nach dem Motto: Es ist zwar traurig, aber kommt eben vor. Jüngstes Beispiel war das Unglück an der Annapurna vor vier Wochen. In den Tagen danach waren viele Nachrufe auf den verstorbenen 36 Jahre alten Finnen Samuli Mansikka zu lesen. Das hatte er zweifellos verdient. Samuli war nicht nur ein ausgezeichneter Bergsteiger – die Annapurna war sein zehnter Achttausender, acht davon bestieg er ohne Flaschensauerstoff – , sondern, nach allem, was seine Mitstreiter berichten, auch ein cooler Typ, ein echter Kumpel, immer für einen Spaß oder auch eine zünftige Party zu haben. Über den anderen abgestürzten Bergsteiger erfuhren wir jedoch so gut wie nichts. 35 Jahre alt sei Pemba Sherpa gewesen, hieß es in einigen Berichten. Er habe aus der Gegend um den Achttausender Makalu gestammt und wegen seiner technischen Kletterfähigkeiten den Spitznamen „Technical Pemba“ getragen. Über das, was Pemba zuvor als Bergsteiger geleistet hatte, gingen die Informationen weit auseinander. Damit wollte ich mich nicht zufrieden geben.
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Neue Kategorie: Flugunterstützte Everest-Besteigung?
Die Frühlingssaison am Mount Everest ist zu Ende, nicht aber die Diskussion darüber, was am höchsten Berg der Erde passiert ist. In Nepal hat die Luftfahrtbehörde eine Kommission eingesetzt, die genau klären soll, ob, wann und wie oft Hubschrauber eingesetzt wurden, um Teammitglieder der Chinesin Wang Jing und der brasilianisch-amerikanischen Bergsteigerin Cleo Weidlich nach Lager 2 auf 6400 Metern zu fliegen. Wang war am 23. Mai die Erste, die in diesem Frühjahr den Gipfel des Mount Everest erreicht hatte, kurz bevor die ersten Erfolge von der Nordseite aus vermeldet wurden. Weidlich hatte ursprünglich den Lhotse besteigen wollen, nach eigenen Worten aber nicht ernsthaft versucht, den Gipfel zu erreichen.
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Everest-Saisonende? Zwei Frauen sagen: Nein!
Geht da doch noch etwas auf der nepalesischen Seite des Mount Everest? Die „Himalayan Times“ berichtet, die Chinesin Wang Jing habe sich mit sieben Sherpas auf den Weg zum Basislager gemacht. Die 40-Jährige wolle den höchsten Berg der Erde besteigen. Wang stand bereits einmal auf dem Gipfel des Everest, am 22. Mai 2010 – als erste Chinesin, die den Berg über die Südseite bestieg. In ihrer Heimat ist sie ein Star. Sie hat ein Buch über ihr Bergsteigen geschrieben und leitet einen Outdoor-Ausrüster in Peking. Der Everest ist Teil ihres „Projekts 7+2“. Sie will die „Seven Summits“, die höchsten Gipfel aller Kontinente, in Rekordzeit besteigen und zusätzlich noch an Nord- und Südpol stehen.
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