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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Tomek Mackiewicz

Nanga Parbat: Revols Zorn nach der Rettung

Elisabeth Revol bei der Pressekonferenz in Chamonix

„Wir hätten  Tomek retten können.“ Mit diesem Satz hat die französische Bergsteigerin Elisabeth Revol eine Debatte ausgelöst. Könnte ihr polnischer Seilpartner Tomek Mackiewicz, den sie nach dem gemeinsamen Gipfelerfolg am Nanga Parbat schneeblind und schwer höhenkrank auf 7200 Metern hatte zurücklassen müssen, noch leben, wenn die Rettung Ende Januar schneller angelaufen  wäre? Am Abend des 25. Januar hatte Revol mehrere Notrufe abgesetzt.   „Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, wenn man eine solche Rettungsaktion startet“, sagte Elisabeth am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Chamonix. „Tatsächlich hat es aber 48 Stunden gedauert, bis etwas passierte. Deshalb trage ich eine Menge Wut in mir. Tomek hätte gerettet werden können, wenn es sich um eine echte Rettungsaktion gehandelt hätte, rechtzeitig ausgeführt und organisiert.“  

Datum

9. Februar 2018 | 1:27

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Nanga Parbat: Triumph und Tragödie

Elisabeth Revol im Krankenhaus

Der Grat ist schmal an den höchsten Bergen der Welt, zwischen Glück und Gefahr, zwischen Leben und Tod. Am Donnerstag vergangener Woche erreichten Elisabeth Revol und Tomek Mackiewicz den 8125 Meter hohen Gipfel des Nanga Parbat. Elisabeth war die erste Frau, der eine Winterbesteigung dieses Achttausenders gelang, Tomek der erste Pole, der seinen Fuß in der kalten Jahreszeit auf den höchsten Punkt des Nanga Parbat setzte. Im siebten Anlauf hatte Mackiewicz endlich seinen großen Traum verwirklicht. Für Revol war es der dritte Versuch, alle hatte sie gemeinsam mit Tomek unternommen. Zeit, sich auf dem Gipfel über die erst zweite Winterbesteigung des Nanga Parbat zu freuen, hatten die beiden nicht. Sie waren spät dran, es war bereits 18 Uhr Ortszeit und dunkel. Das war jedoch noch das kleinere Problem. „Tomek sagte mir dort: Ich kann nichts mehr sehen“, berichtet Elisabeth jetzt aus einem französischen Krankenhaus, wo ihre schweren Erfrierungen an Händen und Füßen behandelt werden. „Er hatte keine Skibrille benutzt, weil es während des Tages ein bisschen neblig war, und bei Einbruch der Dunkelheit hatte er eine Bindehautentzündung. Wir nahmen uns am Gipfel kaum eine Sekunde. Wir mussten uns beeilen, um hinunterzukommen.“

Datum

1. Februar 2018 | 19:18

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Rettungsaktion am Nanga Parbat

Elisabeth Revol (l.) und Tomek Mackiewicz

Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Ein Rettungsteam aus Bergsteigern der polnischen K 2-Winterexpedition versucht, die Französin Elisabeth Revol und den Polen Tomek Mackiewicz zu retten, die bei ihrem Gipfelversuch am Nanga Parbat in Bergnot geraten sind. Nach den vorliegenden Informationen hält sich der 43 Jahre alte Tomek – schneeblind und mit Erfrierungen – in einem Zelt auf rund 7200 Metern auf. „Ich steige weiter ab, bitte morgen Hubschrauber“, schrieb Elisabeth Revol in einer SMS von ihrem Satellitentelefon. Die 37-Jährige soll sich angeblich irgendwo zwischen 6200 und 6400 Metern befinden.

Datum

27. Januar 2018 | 20:03

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Noch keine Nachrichten vom Nanga Parbat

Tomek Mackiewicz

Das Internet ist schuld. Heute sind wir es gewohnt, Expeditionen an den höchsten Bergen und in den entlegensten Regionen der Welt fast in Echtzeit via Facebook, Twitter, Instagram oder in Blogs verfolgen zu können. Damit hat sich auch unsere Wahrnehmung verändert: Viel schneller als früher nehmen wir an, es müsse etwas passiert sein, wenn wir länger als erwartet nichts erfahren. Also, was ist los mit Tomek Mackiewicz und Elisabeth Revol, die doch an diesem Donnerstag den Gipfel des Nanga Parbat erreichen wollten? Die Antwort lautet schlicht: Wir wissen es noch nicht.

Datum

26. Januar 2018 | 0:08

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Nanga-Parbat-Gipfelvorstoß am Donnerstag

Tomek Mackiewicz am Nanga Parbat

Jetzt aber. „Wir sind auf 7300 (Metern). Furchtbarer Kampf“, wird Tomek Mackiewicz auf seiner Facebookseite im Telegrammstil zitiert. „Wenn das Wetter mitspielt, morgen Gipfel.“ Wenn nicht jetzt, wann dann, könnte man hinzufügen. Für diesen Donnerstag werden für den 8125 Meter hohen Gipfel des Nanga Parbat die mit Abstand niedrigsten Windgeschwindigkeiten in dieser Woche erwartet: 20 bis 25 Stundenkilometer. Dazu leichte Bewölkung und Temperaturen von minus 42 Grad Celsius. Danach soll der Wind wieder auffrischen und am Wochenende Sturmstärke erreichen.

Datum

24. Januar 2018 | 17:07

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Entscheidung am Nanga Parbat vertagt, Urubko am K 2 in Lager 2

Tomek Mackiewicz am Nanga Parbat

Habt ihr schon Muskelkater vom Daumendrücken? Der dürfte noch stärker werden. Denn der eigentlich bereits für Sonntag erwartete Gipfelvorstoß des Polen Tomek Mackiewicz und der Französin Elisabeth Revol verzögert sich. „Wir sind in Lager 3, der Wind bläst mit rund 100 Stundenkilometern“, lässt Tomek heute auf seiner Facebookseite wissen. „Morgen Lager 4, Gipfelvorstoß am 25. Januar. An diesem Tag wird das Wetter gut sein.” In der Tat sagt der Wetterbericht für Donnerstag für den Gipfel auf 8125 Metern die niedrigsten Windgeschwindigkeiten in dieser Woche voraus: zwischen 15 und 25 km/h. Angenommen diese Prognose stimmt, wäre es zwar fast windstill, dafür mit minus 42 Grad Celsius aber ziemlich kalt, zudem werden einige Wolken erwartet. Mackiewicz und Revol steigen ohne Flaschensauerstoff auf.

Datum

22. Januar 2018 | 15:18

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Gipfelvorstoß am Nanga Parbat, Txikon auf Pumori

Gipfeltrapez des Nanga Parbat

An diesem Sonntag gilt es für den Polen Tomek Mackiewicz und die Französin Elisabeth Revol. Nach polnischen Medieninformationen wollten die beiden um 2 Uhr Ortszeit (Samstag 22 Uhr MEZ) von ihrem letzten Hochlager auf 7200 Metern Richtung Gipfel aufbrechen. Es werde ihr erster und auch letzter Versuch sein, hieß es. Für Sonntag wird für den höchsten Punkt des Nanga Parbat auf 7125 Metern klares Wetter mit Temperaturen von minus 33 Grad Celsius und mit Windgeschwindigkeiten von ca. 60 Stundenkilometern erwartet. Mackiewicz und Revol sind ohne Flaschensauerstoff unterwegs.

Datum

20. Januar 2018 | 22:51

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Gipfelversuch am Nanga Parbat?

Elisabeth Revol (l.) und Tomek Mackiewicz am Nanga Parbat

„Wir sind akklimatisiert. Wir versuchen, den Gipfel zu erreichen.” Mit diesen Worten wird Tomek Mackiewicz auf seiner Facebook-Seite zitiert. Nach rund zwei Wochen mit starkem Wind habe sich das Wetter am Nanga Parbat gebessert, die Bedingungen seien gut. Tomek und seine Kletterpartnerin Elisabeth Revol seien wahrscheinlich heute in Richtung ihres Materialdepots auf 6700 Metern aufgebrochen, heißt es weiter.

Datum

18. Januar 2018 | 15:36

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Lager 2 am Everest erreicht, Sturm an K 2 und Nanga Parbat

Alex Txikon im Everest-Hochlager (im Hintergrund rechts der Pumori)

Alex Txikon ist zufrieden mit den bisherigen Fortschritten auf seiner Winterexpedition am Mount Everest. Am Sonntag stieg der Spanier mit fünf Sherpas vom Basislager aus durch die zuvor angelegte Route durch den Khumbu-Eisbruch, übernachtete in Lager 1 auf 6050 Metern und erreichte am Montag Lager 2. „Ich bin sehr glücklich. Ich hätte nicht gedacht, dass wir insgesamt nur einen Tag brauchen würden, um Lager 2 auf 6500 Metern zu erreichen – und das mit einem kleinen Team von nur sechs Leuten“, sagt der 36-Jährige.

Datum

16. Januar 2018 | 13:13

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Winterexpeditionen: Kurz vor, über, weit über dem Basislager

Polnisches K 2-Team am Concordiaplatz

Drei Winterexpeditionen zu Achttausendern, drei unterschiedlichen Phasen. In Pakistan erreichte das polnische Team unter Leitung von Krzysztof Wielicki heute nach dem Trekking über den Baltoro-Gletscher den Concordiaplatz und dürfte am morgigen Dienstag im Basislager zu Füßen des K 2, des letzten im Winter noch unbestiegenen Achttausenders, seine Zelte aufschlagen. Bereits vor sechs Tagen bezogen der Spanier Alex Txikon, der Pakistani Muhammad Ali „Sadpara“ und ihr nepalesisches Sherpa-Team das Basislager auf der Südseite des Mount Everest. Sie sind dabei, eine Route durch den Khumbu-Eisbruch zu legen. Wie schon im letzten Jahr beteiligt sich auch Alex an den Arbeiten (wie das Video unten zeigt).

Datum

8. Januar 2018 | 17:53

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Mackiewicz will wieder auf den Nanga Parbat

Tomasz Mackiewicz

Tomeks Liebe zum Nanga Parbat grenzt fast schon an Manie. Sechs Winter in Folge, von 2011 bis 2016, hat der 8125 Meter hohe „Nackte Berg“ in Pakistan Tomasz Mackiewicz abgewiesen. Doch der 42 Jahre alte Pole gibt einfach nicht auf. Im kommenden Winter will er sich zum siebten Mal auf den Weg zum Nanga Parbat machen – wenn er das Geld zusammenbekommt. Tomek hat dafür im Internet erneut eine Crowdfunding-Aktion gestartet. „Geld ist immer ein Problem“, schreibt mir Mackiewicz. „Ich bin arm.“

Datum

17. November 2017 | 18:22

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Nächster Gipfelversuch am Nanga Parbat

Aufbruch zum Gipfelversuch: Ali, Alex, Tamara und Simone (v.l.)

Aufbruch zum Gipfelversuch: Ali, Alex, Tamara und Simone (v.l.)

Das Wetterfenster am Nanga Parbat öffnet sich. „Es sieht aus, als ob das Fenster da wäre, das gute, das definitive“, schreibt Igone Mariezkurrena aus dem Basislager auf der Diamirseite des 8125 Meter hohen Bergs in Pakistan. „Wenn alles gut läuft und ihre Körper mitspielen, könnte es Alex Txikon, Ali Sadpara, Simone Moro und Tamara Lunger eine Chance für die erste Winterbesteigung des Nanga Parbat eröffnen.“ Das Quartett ist heute vom Basislager aus auf der Kinshofer-Route direkt bis Lager zwei auf 6100 Metern aufgestiegen.

Datum

22. Februar 2016 | 17:06

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Lunger: „Der Prinz muss lange kämpfen“

Tamara Lunger

Tamara Lunger

Die Hängepartie am Nanga Parbat geht weiter. 15 Zentimeter Neuschnee bedecken das Basislager auf der Diamir-Seite. Möglicherweise müssen Alex Txikon, Ali Sadpara, Simone Moro und Tamara Lunger ihren eigentlich für Sonntag geplanten Aufstieg verschieben, mit dem sie sich neuerlich akklimatisieren wollten. Das Tischtuch zwischen dem Spanier Txikon und dem Italiener Daniele Nardi scheint endgültig zerschnitten zu sein. „JA, die Zusammenarbeit ist beendet“, schreibt mir Alex aus dem Basislager. „Obwohl ich dieser Kooperation mehr als eine Chance gegeben habe, war es letztlich unmöglich, sie fortzusetzen.“ Der Streit belastet auch Tamara Lunger. Die 29 Jahre alten Südtirolerin hat bereits zwei Achttausender bestiegen: 2010 als jüngste Frau den Lhotse (mit Flaschensauerstoff) und 2014 den K 2 (ohne Atemmaske). Am Nanga Parbat ist sie erneut mit dem Italiener Simone Moro unterwegs. Im vergangenen Jahr hatten die beiden ihren Versuch am Manaslu wegen starker Schneefälle abbrechen müssen. Ich habe Tamara im Nanga-Parbat-Basislager kontaktiert.

Tamara, das schlechte Wetter hält euch nun schon seit Tagen im Basislager fest. Wie vertreibst du dir die Zeit und dich selbst fit?

Datum

6. Februar 2016 | 18:10

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Tomeks Comeback?

Tomek Mackiewicz

Tomek Mackiewicz

Wird aus seinem “Nie mehr Nanga Parbat” ein “Jetzt erst recht”? Der Pole Tomek Mackiewicz hat angekündigt, dass er zum Basislager auf der Diamir-Seite zurückkehren werde. Nach ihrem vor knapp zwei Wochen auf rund 7300 Metern gescheiterten Gipfelversuch waren Tomek und seine französische Seilpartnerin Elisabeth Revol abgereist. Mackiewicz hatte in einem Interview gesagt, er werde sich nach nun sieben vergeblichen Anläufen definitiv nicht mehr an der ersten Winterbesteigung des neunthöchsten Bergs der Erde versuchen, vielleicht sogar endgültig dem Himalaya-Bergsteigen Adieu sagen.

Datum

4. Februar 2016 | 15:48

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Rätselraten am Nanga Parbat

Elisabeth Revol und Tomek Mackiewicz

Elisabeth Revol und Tomek Mackiewicz

Der Himmel über dem Nanga Parbat ist klar, aber ich stochere im Nebel. Aus den wild umherwirbelnden Informationen im Internet versuche ich mir zusammenzureimen, welche Bergsteiger am neunthöchsten Berg der Erde gerade wo sind. Die Sonne ist in Pakistan längst untergegangen, ich gehe also davon aus, dass die Bergsteiger inzwischen in ihren Zelten Schutz gesucht haben. Wie weit der Pole Tomek Mackiewicz und die Französin Elisabeth Revol bei ihrem ersten Gipfelverstoß gekommen sind, ist unklar. Der Pakistaner Arslan Ahmed, der zum Team gehört hatte, wegen gesundheitlicher Probleme aber vorzeitig abgereist war, hatte um 10.30 Uhr Ortszeit zum letzten Mal Kontakt zu Tomek.

Datum

22. Januar 2016 | 16:56

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