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mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Skardu

Aufräumen nach Erdbeben im Hindukusch

Das Dorf Gandao in Nord-Pakistan

Das Dorf Gandao in Nord-Pakistan

Wieder hat es eine Bergregion getroffen. Knapp ein halbes Jahr nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal, das fast 9000 Menschen das Leben kostete, bebte gestern im Grenzgebiet zwischen Nord-Afghanistan und Nord-Pakistan die Erde. Die Zahl der registrierten Toten stieg inzwischen auf fast 400, mehrere tausend Menschen sollen verletzt worden sein. Wie nach dem Beben in Nepal sind auch in Pakistan und Afghanistan die Rettungsteams in viele entlegene Bergtäler noch gar nicht vorgedrungen. Straßen sind durch Erdrutsche blockiert. Allein entlang des Karakorum-Highway, der Hauptverbindungsachse nach Norden, wurden 45 Erdrutsche gezählt. Mehr als die Hälfte der dort blockierten Stellen sind inzwischen wieder freigeräumt. Auch aus der vielen Bergsteigern bekannten Gegend um die Stadt Skardu, Ausgangspunkt der meisten Expeditionen in den Karakorum, wurden Erdrutsche gemeldet.

Datum

27. Oktober 2015 | 17:40

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Nanga Parbat bleibt im Winter unbestiegen

Obrycki (l.) und Dunaj im Krankenhaus von Skardu

Obrycki (l.) und Dunaj im Krankenhaus von Skardu

„Zeit, nach Hause zu gehen!“ Jacek Teler bringt es auf den Punkt. Auch die polnische Winterexpedition zum Nanga Parbat ist erfolglos geblieben. Nach dem Lawinenunglück vor einer Woche war auch die letzte Chance dahin, noch einmal zu einem Gipfelversuch aufzubrechen. Am nächsten Donnerstag beginnt der Frühling. In Skardu blühen bereits die Kirschbäume, schreibt Jacek in seinem Blog. Er hat seine Teamgefährten Pawel Dunaj und Michal Obrycki zum Militärkrankenhaus der Stadt begleitet, wo die Verletzungen der beiden behandelt wurden. Beiden geht es den Umständen entsprechend gut. Pawel hat es bei der Lawine deutlich schlimmer erwischt: vier Rippen gebrochen, die Lunge zusammengeklappt. Alles in allem hatten Dunaj und Obrycki jedoch Glück im Unglück. Sie leben.

Datum

15. März 2014 | 23:40

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Auf dem Weg zum K 2 (Teil 2): Inshallah

Nichtsahnend saß ich im Restaurant meines Hotels Masherbrum in Skardu und unterhielt mich mit einem Pakistaner, der einige Jahre in Deutschland gelebt hatte. Plötzlich explodierte mein Bauch. Ohne Vorwarnung. Durchfall, wie ich ihn vorher noch nie erlebt hatte. Die Nacht verbrachte ich auf dem Klosett meines Zimmers, geschüttelt von Darmkrämpfen. Im Stundentakt schluckte ich die Tabletten, die ich in meine Reiseapotheke gepackt hatte. Sie zeigten keine Wirkung. Erst gegen Mittag des folgenden Tages hatte ich überhaupt die Chance, für kurze Zeit das Hotel zu verlassen. Ich fand eine Apotheke und kaufte ein indisches Präparat gegen Diarrhoe. Es färbte meinen Urin tiefbraun, und mir wurde speiübel. Aber das Medikament wirkte.


Hauptstraße in Skardu, links mein Bergführer Syed

Datum

23. Juni 2010 | 7:22

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