Search Results for Tag: Erdbeben
Rettungsaktion am Everest abgeschlossen
Alle Bergsteiger aus den Hochlagern am Mount Everest sind in Sicherheit. Am Morgen wurden auch die letzten 17 Bergsteiger, neun Sherpas und acht Ausländer, mit dem Hubschrauber aus Lager 1 auf 6100 Metern ins Tal geflogen. Ein Sprecher des nepalesischen Tourismusministerium sagte, insgesamt seien mehr als 200 Bergsteiger am Everest gerettet worden. Es war die bisher umfangreichste Rettungsaktion in der Geschichte des Höhenbergsteigers. Der Vertreter des Ministeriums bezifferte die Zahl der Toten am höchsten Berg der Erde auf mindestens 19 und sprach von zwei Lawinen. Damit dürften die verheerende vom Samstag gemeint sein, die vom Pumori abgegangen und das Everest-Basislager verwüstet hatte, und wahrscheinlich eine weitere am Sonntag nach einem Nachbeben. Dem Vernehmen nach waren am Tag nach dem Hauptbeben Tag drei Sherpas im Khumbu-Eisbruch ums Leben gekommen.
weiterlesen
Viele Fragezeichen nach dem Erdbeben
Tag drei nach dem verheerenden Beben in Nepal. Die Zahl der Toten in dem Land liegt mittlerweile bei fast 4000, und sie steigt unaufhörlich. Ein Ende der Hiobsbotschaften ist nicht in Sicht. Noch immer konzentrieren sich die Meldungen auf die besonders stark getroffene Hauptstadt Kathmandu und die Region um den Mount Everest. Aus den übrigen Regionen des Landes tröpfeln nur einzelne Nachrichten ein. Trekkingtouristen berichten, dass am Samstag nach dem Beben auch auf der Annapurna-Runde Gerölllawinen niedergegangen seien. Auf dem Trekkingpfad um den Achttausender Manaslu warten offenbar zahlreiche Wanderer darauf, mit dem Hubschrauber evakuiert zu werden. Das Basislager zu Füßen der Annapurna wurde nach den Erdstößen am Samstag von einer Lawine getroffen. „Sie begrub uns in den Zelten. Wir schnitten uns mit unseren Messern den Weg nach draußen frei. Danach mussten zwei Sherpas und ich einen Teamkameraden befreien“, berichtete der kanadische Bergsteiger Al Hancock.
weiterlesen
Von Melle und Stitzinger beenden Everest-Expedition
Eigentlich wollten sie in diesem Frühjahr den Mount Everest ohne Flaschensauerstoff besteigen. Eigentlich waren sie auf der tibetischen Nordseite des Everest unterwegs, wo durch das schwere Erdbeben niemand zu Schaden kam. Nichtsdestotrotz beendet das deutsche Ehepaar Alix von Melle und Luis Stitzinger seine Everest-Expedition, bevor beide auch nur einen Versuch am Berg machen konnten. „Auch wenn auf der Nordseite keinerlei Schäden an Material oder Mensch zu verzeichnen sind, können und wollen wir unsere Augen vor dem Leid, das sich zugetragen hat, nicht verschließen“, schreiben Alix und Luis auf ihrer Homepage. „Darüber hinaus möchten wir nicht der Grund dafür sein, weshalb nepalische Helfer, Köche und Climbing Sherpas weiterhin vor Ort gehalten werden und nicht zu ihren Familien nach Hause können, um dort nach dem Rechten zu sehen. Eine Weiterführung der Expedition würde uns unter den gegebenen Umständen nicht richtig erscheinen, selbst ein möglicher Gipfelerfolg würde sich schal und nichtig anfühlen. Wir könnten über ihn keine Freude empfinden.“
weiterlesen
Video der Lawine am Everest
Das erste Video der tödlichen Lawine, die vom Pumori abging und das Basislager zu Füßen des Mount Everest traf, geht um die Welt. Gedreht hat es Jost Kobusch, ein Bergsteiger aus Deutschland. Jost ist 22 Jahre alt. Geboren wurde er in der Nähe von Bielefeld. Seit seinem elften Lebensjahr klettert er. Im vergangenen Jahr bestieg Kobusch unweit des Everest die 6812 Meter hohe Ama Dablam, im Alleingang. Jost verdient sich sein Geld als Wanderführer in der Arktis. Nach seiner Bundeswehrzeit bei den Gebirgsjägern verschlug es ihn nach Spitzbergen. In diesem Frühjahr hatte er sich vorgenommen, den 8516 Meter hohen Lhotse ohne Flaschensauerstoff zu besteigen. Der vierthöchste Berg der Erde ist der Nachbar des Mount Everest, bis auf etwa 7000 Meter nutzen Bergsteiger dieselbe Route, um Everest und Lhotse zu besteigen und natürlich auch das dasselbe Basislager. Hier ist das Video, das Jost gedreht hat. Es nimmt einem schon beim Zuschauen förmlich den Atem:
Kaum ein Entrinnen
Das eigentlich Unvorstellbare geschah. Eine riesige Lawine, die sich als Folge des Erdbebens am Pumori gelöst hatte, traf am Samstag das Basislager zu Füßen des Mount Everest mit voller Wucht. Der Siebentausender liegt genau gegenüber dem höchsten Berg der Welt. Aber dass von dort aus eine Lawine den Rand des Khumbu-Eisbruchs erreichen würde, hatte kaum jemand auf der Rechnung. „Ich rannte weg, und dann schmiss es mich hin. Ich versuchte aufzustehen und wurde wieder niedergestreckt. Ich konnte nicht atmen, ich dachte ich wäre tot“, berichtet George Foulsham, ein Bergsteiger, der in Singapur lebt. Der 38 Jahre alte Meeresbiologe hatte Glück und überlebte. Wie viele Bergsteiger genau im Basislager ihr Leben verloren, ist noch immer nicht ganz klar. Ein Vertreter des nepalesischen Tourismusministerium teilte mit, bisher seien 22 Tote aus der Region um den höchsten Berg der Erde geborgen worden: 17 direkt aus dem Basislager, fünf weitere aus tiefer gelegenen Gebieten. Über 200 Menschen würden noch in dem Gebiet vermisst.
weiterlesen
Rettungsaktion am Mount Everest läuft
Mein Herz ist schwer. Meine Gedanken sind bei den Menschen in Nepal – und auch bei den Bergsteigern am Mount Everest. Nach dem verheerenden Erdbeben vom Samstag steigt die Zahl der Toten unaufhörlich. Inzwischen ist sie im ganzen Land auf über 2000 gestiegen. Und auch aus dem Basislager auf der nepalesischen Seite des Everest werden immer mehr Opfer gemeldet. Die Erdstöße hatten – wie berichtet – eine riesige Lawine vom gegenüber dem Everest liegenden Siebentausender Pumori ausgelöst, die das Basislager auf 5300 Metern getroffen hatte. Heute wurde das Gebiet von einem starken Nachbeben der Stärke 6,7 auf der Richterskala erschüttert.
weiterlesen
Erdbeben verwüstet Nepal, Lawine am Everest
Die Zahl der Opfer des verheerenden Erdbebens in Nepal steigt stündlich – inzwischen über 1100. In der Hauptstadt Kathmandu, aber auch in den nahe gelegenen Städten Patan und Bhaktapur, stürzten viele Häuser und Gebäude ein, darunter auch jahrhundertealte Tempelanlagen. Die Erdstöße erreichten eine Stärke von 7,8 auf der Richterskala, das Zentrum des Bebens lag 80 Kilometer nordwestlich von Kathmandu. Mindestens zehn Bergsteiger kamen im Basislager zu Füßen des Mount Everest ums Leben, nachdem die Erdstöße eine gewaltige Lawine vom Pumori ausgelöst hat. Der Siebentausender liegt vis-a-vis dem höchsten Berg der Erde. Die Lage ist dramatisch.
weiterlesen
Eilmeldung: Schweres Beben in Nepal, auch am Everest
Schreckliche Kunde aus Nepal: Bei einem schweren Erdbeben der Stärke 7,9 sind mehrere hundert Menschen ums Leben gekommen. Am Mount Everest lösten die Erdstöße eine riesige Lawine aus. Die Schneemassen lösten sich angeblich vom Siebentausender Pumori und trafen das Everest-Basislager. Nach Angaben der Regierung kamen mindestens acht Bergsteiger ums Leben. Die Zahl könne noch steigen, sagte ein Vertreter des Tourismusministeriums. Auf der tibetischen Nordseite des Everest ist offenbar niemand verletzt worden. Der deutsche Bergsteiger Luis Stitzinger schreibt: „Das Beben war im Basislager deutlich spürbar, es ereigneten sich kleinere Bergstürze und Gerölllawinen. Zu Schaden kam niemand. Uns geht es gut und im Basislager sind alle wohlauf!“
P.S.: Schaut erst mal in meinem Twitter-Account rechts im Blog nach, da findet ihr weitere Nachrichten zum Erdbeben.
Erdbeben-Zeitbombe Nepal
Meine Gedanken sind bei den Menschen in Japan. Bei den wohl Tausenden, die bei dem Erdbeben und dem dadurch ausgelösten Tsunami ums Leben kamen. Bei ihren Familien, die ihre Liebsten verloren haben. Bei den Hunderttausenden, die ohne Obdach dastehen. Bei den Menschen im Umkreis des Atomkraftwerks Fukushima, die nach der Naturkatastrophe nun auch noch von einem GAU bedroht sind.
Kein Land der Welt war so gut auf ein großes Erdbeben vorbereitet wie das hoch entwickelte Japan. In Tokio schwankten die Hochhäuser, aber sie fielen nicht in sich zusammen, weil sie erdbebensicher gebaut sind. Die Zahl der Brände blieb überschaubar, da sich das Stromnetz vielerorts automatisch abschaltete. Doch trotz aller Vorkehrungen sind die Folgen des Bebens verheerend.
Der Durbar Square in Patan nach dem Beben von 1934
weiterlesen
Feedback
2 Kommentare