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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Amical

Cool macht das Everest-Dutzend voll

Kenton-CoolAuch die ersten ausländischen Bergsteiger haben nun den Gipfel des Mount Everest erreicht. Nachdem am Donnerstag – wie berichtet – neun Sherpas den Weg zum höchsten Punkt auf 8850 Metern mit Fixseilen vorbereitet hatten, erreichten am Freitag auch die beiden Briten Kenton Cool (42 Jahre alt) und Robert Lucas (53) den Gipfel, begleitet von den beiden Sherpas Dorchi Gyalzen und Pemba Bhote. Cool stand bereits zum zwölften Mal auf dem Dach der Welt. Seinen sechsten Everest-Gipfelerfolg genoss, wenige Minuten nach den Briten, der Mexikaner David Liano Gonzalez (36), auch er in Begleitung eines Sherpas: Pasang Rita.

Datum

13. Mai 2016 | 0:50

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Keine Tibet-Expeditionen im Herbst

Auf dem Cho Oyu (8188 Meter)

Auf dem Cho Oyu (8188 Meter) in Tibet

China macht Tibet für den Rest des Jahres für Bergsteiger dicht. “Das stimmt”, bestätigt mir Dawa Steven Sherpa vom nepalesischen Expeditionsveranstalters Asian Trekking per Email. „Die chinesischen Behörden haben beschlossen, in diesem Herbst keine Permits (Besteigungsgenehmigungen) auszustellen, weil sie weitere seismische Aktivität in der Region befürchten und deswegen annehmen, dass die Berge in einem gefährlichen Zustand sein könnten.“ Zudem sei die Straße von Kathmandu über Kodari nach Tibet wegen der Schäden durch das verheerende Erdbeben im Frühjahr immer noch gesperrt. „Deshalb wäre es auch nicht möglich, Material und Logistik für die Expeditionen von Nepal nach Tibet zu transportieren“, schreibt Dawa Steven.

Datum

4. August 2015 | 16:30

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Eilmeldung: Saison auf der Everest-Nordseite ist beendet

Everest-Nordseite

Everest-Nordseite

„Es ist offiziell: Der Everest ist für diese Saison geschlossen“, schreibt Expeditionsleiter Dominik Müller, Chef des deutschen Veranstalters Amical Alpin, aus dem „Chinese Basecamp“ auf der Nordseite des Mount Everest. Andere Bergsteiger bestätigen, dass die chinesischen Behörden alle weiteren Aktivitäten am höchsten Berg der Erde untersagt haben. Mehr dazu später.

Datum

29. April 2015 | 14:46

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Rettungsaktion am Everest abgeschlossen

Piloten im Dauereinsatz

Piloten im Dauereinsatz

Alle Bergsteiger aus den Hochlagern am Mount Everest sind in Sicherheit. Am Morgen wurden auch die letzten 17 Bergsteiger, neun Sherpas und acht Ausländer, mit dem Hubschrauber aus Lager 1 auf 6100 Metern ins Tal geflogen. Ein Sprecher des nepalesischen Tourismusministerium sagte, insgesamt seien mehr als 200 Bergsteiger am Everest gerettet worden. Es war die bisher umfangreichste Rettungsaktion in der Geschichte des Höhenbergsteigers. Der Vertreter des Ministeriums bezifferte die Zahl der Toten am höchsten Berg der Erde auf mindestens 19 und sprach von zwei Lawinen. Damit dürften die verheerende vom Samstag gemeint sein, die vom Pumori abgegangen und das Everest-Basislager verwüstet hatte, und wahrscheinlich eine weitere am Sonntag nach einem Nachbeben. Dem Vernehmen nach waren am Tag nach dem Hauptbeben Tag drei Sherpas im Khumbu-Eisbruch ums Leben gekommen.

Datum

28. April 2015 | 10:21

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Am Nanga Parbat kein Risiko gehen

Westseite des Nanga Parbat

Der Mordanschlag am Nanga Parbat hinterlässt selbst Pakistan-Kenner fassungslos. „Wir sind davon kalt erwischt worden“, sagt mir Eberhard Andres, beim Trekking-Veranstalter Hauser Exkursionen für Reisen nach Pakistan zuständig. „Es war wirklich das allererste Mal, dass so etwas vorgefallen ist.“ Terroristen der Taliban hatten das Basislager an der Westflanke des Nanga Parbat angegriffen und nach neuen Informationen elf Bergsteiger erschossen: drei Ukrainer, drei Chinesen, zwei Slowaken, einen Litauer, einen Nepalesen und einen Pakistaner. Der Anschlag habe „eine komplett neue Qualität“, meint Dominik Müller, Chef der Agentur Amical Alpin. Auch der Schweizer Expeditionsveranstalter Kari Kobler ist geschockt: „Man hat schon gewusst, dass Pakistan ein heißes Pflaster ist. Aber doch nicht im Norden.“  Alle rechnen mit negativen Folgen für den Bergtourismus in Pakistan, der nach mageren Jahren in Folge der unsicheren Lage gerade erst wieder auf die Füße gekommen war. 

Datum

24. Juni 2013 | 16:18

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Todesfall an der Shishapangma

Shishapangma (8027 Meter)

Die traurigen Nachrichten aus dem Himalaya reißen nicht ab. Am Achttausender Shishapangma in Tibet ist ein deutscher Bergsteiger an einem Höhenhirnödem gestorben. Der Expeditionsveranstalter Amical alpin teilt mit, der Bergsteiger aus dem Chiemgau habe zu einer Gruppe von sechs Teilnehmern gehört, die zusammen mit dem Expeditionsleiter Thomas Lämmle und dem Sherpa Pasang am 10. Mai den 8013 Meter hohen Zentralgipfel der Shishapangma erreicht habe. Beim Abstieg hätten sich bei dem Bergsteiger zunächst Symptome eines Höhenlungenödems gezeigt.

Datum

16. Mai 2013 | 13:31

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Wundertüte Tibet

Shishapangma (8027 Meter)

Sicher ist in Tibet nur die Unsicherheit. Die Serie der Selbstverbrennungen von Tibetern reißt nicht ab, und so bleibt die politische Lage in der seit 1951 von China besetzten Himalaya-Region angespannt. Dies hatte 2012 auch Folgen für Bergsteiger und Trekkingurlauber: China schottete in der zweiten Jahreshälfte Tibet für ausländische Besucher weitgehend ab, erteilte kaum noch Einreisegenehmigungen und wenn doch, dann nur unter strengen Bedingungen. Die Veranstalter kommerzieller Expeditionen wichen auf Ziele in Nepal aus. Für dieses Frühjahr haben sie die tibetischen Achttausender Cho Oyu und Shishapangma wieder im Programm – und sind vorsichtig optimistisch, diesmal nicht vor verschlossenen Türen zu stehen. 

Datum

28. Januar 2013 | 15:18

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Umleitung zum Manaslu

Manaslu, der „Berg der Seele“

Der „Berg der Seele“ wird in diesem Herbst seine eigene Seele wohl nicht baumeln lassen können. Der Achttausender Manaslu in Nepal ist nämlich zu einem beliebten Ausweichziel für Expeditionen in der Nach-Monsun-Zeit geworden. Grund ist die nach wie vor unklare Situation in Tibet. Wie hier im Blog berichtet, hatten die chinesischen Behörden Anfang Juni zunächst eine generelle Einreisesperre für ausländische Touristen in die seit 1951 besetzte Himalaya-Region verfügt, um sie dann wieder etwas zu lockern. Nach wie vor werden Visa jedoch nur für Gruppen ab sechs Personen mit derselben Staatsangehörigkeit ausgestellt. Weiter schlechte Chancen hat darüber hinaus jemand, der aus einem Land kommt, über das sich die Führung in Peking geärgert hat.

Datum

17. August 2012 | 17:28

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