Search Results for Tag: Lager 1
Everest-Winterexpedition: Im Eiltempo nach Lager 1
Das ging flink. In nur vier Tagen haben der Spanier Alex Txikon und die Sherpas Tenzing Gyalzen, Gelje, Cheppal, Walung Dorji und Pasang Norbu die Route durch den Khumbu-Eisbruch gelegt und Lager 1 auf 6050 Metern erreicht. „Wir sind sehr glücklich“, freut sich Alex. Es sei ein hartes Stück Arbeit gewesen, jeder habe zwischen 25 und 35 Kilo mit sich geschleppt. Der 36 Jahre alte Baske weist darauf hin, dass die sechs Bergsteiger für diese erste große Aufgabe fünf Tage weniger gebraucht habe als seine Mannschaft beim gescheiterten Winterversuch 2017 – und das, obwohl damals fünf Expeditionsteilnehmer mehr an den Arbeiten beteiligt gewesen seien. „Die Route durch den Eisfall ist sehr komplex und hat unsere ganze Konzentration erfordert“ , berichtet Alex. Gemeinsam mit dem „Icefall Doctor“ Gelje Sherpa habe er nach den am wenigsten einsturzgefährdeten Bereichen gesucht.
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Route durch den Khumbu-Eisbruch steht
Es ist erneut angerichtet am Mount Everest. Drei Tage lang haben der Baske Alex Txikon, sechs Sherpas und zwei „Icefall Doctors“ gearbeitet, um die Route durch den Khumbu-Eisbruch hinauf nach Lager 1 auf gut 6000 Metern wieder instandzusetzen. 60 Prozent der Route hätten neu angelegt werden müssen, weil die harten Wetterbedingungen der vergangenen beiden Wochen ihre Spuren in dem Eislabyrith hinterlassen hätten, teilte das Team des 35 Jahre alten Spaniers mit. „Das waren harte Tage, um die Route wieder auszubessern“, bilanzierte Alex auf Facebook. Nach einem Ruhetag heute wollen Txikon und Co. am morgigen Donnerstag nach Lager 2 auf 6400 Metern aufsteigen.
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Hubschrauber-Materialtransport ins Everest-Hochlager
Die Zeit bleibt nicht stehen, auch nicht im Khumbu. Zwei Dinge haben sich in dem Gebiet rund um den Mount Everest zwischen meinem ersten Besuch im Jahr 2002 und dem letzten im vergangenen März gravierend verändert. Zum einen sind die sanitären Anlagen – im Schnitt – deutlich moderner und auch sauberer als vor 14 Jahren. Zum anderen hat der Fluglärm erheblich zugenommen. Bei klarer Sicht fliegen, gefühlt regelmäßig, Hubschrauber durch das Tal von Lukla nach Namche Bazaar und dann auch weiter Richtung Everest-Basislager.
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Halleluja, was für ein Tag!
Einen verunglückten Spaziergang hat der großartige Kurt Tucholsky einst das Golfspiel genannt. Er hätte auch unseren heutigen Aufstieg nach Lager 1 meinen können. Natürlich fiel er uns leichter als bei den beiden ersten Malen, weil wir inzwischen besser akklimatisiert sind. Doch ein Spaziergang war es darum noch lange nicht, bestenfalls eben ein verunglückter. Immerhin mussten wir wieder 1200 Höhenmeter überwinden, durch Gletschermoränen wandern, über Bruchgestein und durch weichen Schnee bergauf stapfen. „Zum ersten Mal habe ich das Gefühl, dass ich dabei nicht am Limit war“, freute sich Hannes aus meiner Seilschaft. Obwohl wir noch nicht ans Seil mussten, stiegen Churchy, Hannes und ich schon heute gemeinsam auf. Wir haben einfach dasselbe Tempo und senden auch noch auf derselben Wellenlänge. Churchy ist in unserem Trio der Gute-Laune-Bär. Immer wieder juchzt er laut auf oder ruft „Halleluja, was für ein toller Tag!“
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Allein am Berg
Wir sind privilegiert. Das wurde mir gestern Abend richtig bewusst. Ausgerechnet gestern Abend, als ich vom Aufstieg nach Lager 2 völlig am Ende meiner Kräfte ins Zelt in Lager 1 kroch. Es war nur eine kleine Begebenheit, die mir die Augen öffnete. Ich sammelte im Zelt in einer Plastiktüte den Müll, den Sven und ich während der beiden Tage am Berg produzierten. Gestern Abend lagen dabei nun gelbe Verpackungsbänder, die ich vorher noch nicht gesehen hatte. „Die habe ich vom Berg mitgebracht“, klärte mich Sven auf. Ich schaute mir die Bänder genauer an. Eine Emailadresse aus Korea? „Bedeutet das, dass die Koreaner schon vor uns am Kokodak Dome waren?“, fragte ich leicht irritiert. Sven musste lachen: „Nein, das waren die Bänder, mit denen unsere Fixseile zusammengezurrt waren.“ Ich atmete durch. Wir sind also doch allein am Berg.
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Ausgepumpt und wiederbelebt
Langsam kann ich wieder denken. Als ich hier oben in Lager 1 auf 5529 Metern eintraf, fühlte ich mich nur noch wie ein ausgewrungener Waschlappen. Völlig leer gepumpt, nach Luft japsend. Fast 1200 Höhenmeter auf einen Rutsch steckten in meinen Knochen. Ob ich die letzten 300 Höhenmeter alleine geschafft hätte, weiß ich nicht. Für mich war es eine große Hilfe, dass Eva-Maria, Churchy und Volker mit mir aufstiegen. Eva-Maria hatte einen richtigen Lauf, sie spurte für uns durch den weichen Schnee, als wäre es das Normalste der Welt. „Ich bin heute einfach gut drauf“, kommentierte sie ihre starke Leistung lapidar.
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Lager 1 erreicht
5529 Meter. Das klingt banal, wenn das Ziel ist, einen 7129 Meter hohen Berg erstmals zu besteigen. Meine Beine sagen etwas anderes: „Genug für heute, gönne uns endlich ein bisschen Ruhe!“ Sie haben recht. Es war ein anstrengender Tag. Um sechs Uhr früh klingelte der Wecker in unseren Zelten. Allzu spät wollten wir nicht aufbrechen. Schließlich mussten wir noch Wasser kochen, frühstücken und alle Zelte abbauen. Luis hatte das Ziel ausgegeben, nach der Nacht im Zwischenlager auf 4850 Metern möglichst viel Material in unser geplantes Lager 1 zu schaffen.
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Neun Bergsteiger auf dem Gipfel des Putha Hiunchuli
Gipfelmeldung von Amical:
„Putha Hiunchuli 7246 m – Herzlichen Glückwunsch!
Den Gipfel des Putha Hiunchuli konnten am 20.10. Brigitte Bayr (D), Helmut Eibel (D), Norbert Huber (A), Hans König (D) der Expeditionsarzt Roland Rink (A), Sergio Zigliotto (I) und Expeditionsleiter Herbert Wolf (A) sowie die beiden Hochträger Pemba Jangbu und Pemba Nuru erreichen. Das komplette Expeditionsteam befindet sich bereits wieder in L I und wird morgen im BC zurück erwartet.
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Schneeschauer und eine Maus
Das hatten wir nicht bestellt: Kaum waren wir in Lager 1 auf 5500 Metern eingetroffen, begann es zu schneien. Nicht ergiebig, keine dicken Flocken, eher Graupel, aber stark genug, um unsere gute Laune zumindest kurzfristig zu trüben. Das wird doch wohl nach all den Tagen mit Bilderbuchwetter nicht der Vorbote einer Schlechtwetterfront sein!
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Lager 1
Die alten Zeltteams haben sich wieder gefunden. Neben mir liegt Sergio in seinem Daunenschlafsack und genießt es, die müden Knochen auszuruhen. Mir geht es nicht anders. Heute werden wir die erste Nacht im Hochlager verbringen, auf 5.500 Metern. Das ist Teil unserer Akklimatisierung. Morgen früh schnallen wir uns erstmals die Steigeisen unter die Expeditionsschuhe und steigen zu Lagerplatz 2 auf etwa 6300 Metern auf.
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