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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Gletscher

Nach 16 ½ Jahren: Leiche von Alex Lowe gefunden

Alex Lowe (l., 1995 mit Conrad Anker)

Alex Lowe (l., 1995 mit Conrad Anker)

Gletscher bewegen sich ständig. Und so spucken sie irgendwann aus, was sie einst verschluckt haben. Der Klimawandel, der die Gletscher schneller abschmelzen lässt, beschleunigt den Prozess. So häufen sich in den letzten Jahren auch Berichte aus aller Welt, dass die Leichen verschollener Bergsteiger entdeckt werden. Ob am Mont Blanc, am Matterhorn, am Mount Everest  – oder jetzt am Achttausender Shishapangma in Tibet. Die Alex-Lowe-Stiftung gab bekannt, dass der Schweizer Ueli Steck und der Deutsche David Göttler während ihrer Akklimatisierung für die Shishapangma-Südwand im Blankeis die Körper zweier Bergsteiger entdeckt hätten. Der Gletscher werde die Leichen bald freigeben. Die Beschreibung der Kleidung und der Rucksäcke lasse keinen Zweifel daran, dass es sich bei den entdeckten Leichen um Alex Lowe und David Bridges handele.

Datum

2. Mai 2016 | 16:09

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Näher heran

Erstes Beschnuppern des Kokodak Dome

Erstes Beschnuppern des Kokodak Dome

Ich bin auf dem Mont Blanc. Gewissermaßen. Nur, dass ich nicht auf dem Gipfel des höchsten Bergs der Alpen stehe, sondern irgendwo in der Mitte des Kokodak Dome auf einem Felsblock sitze: 4867 Meter hoch (dort, wo auf dem Bild der weiße Pfeil zu sehen ist). Der vermeintliche Ruhetag gestaltet sich aktiver, als ich vorher gedacht hatte. „Heute machen wir ein kleine Wanderung“, kündigt Expeditionsleiter Luis beim Frühstück an. „Wir erkunden den besten Weg vom Basislager zum Einstieg in unsere Aufstiegsroute. Ganz locker, niemand sollte sich überanstrengen. Einfach nur, um uns besser zu akklimatisieren.“ Aus der lockeren Wanderung wird eine Sechs-Stunden-Tour.

Datum

13. Juli 2014 | 18:31

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Nie ohne Seil aufs Eis

Erst anseilen, dann losstapfen

Die längste Seilschaft der Welt. Das ist das Ziel einer Aktion am Großglockner, die, wenn alles klappt, im Guinness-Buch der Rekorde landen wird. Auf dem Ködnitzkees, dem auf der Kalser Seite gelegenen Gletscher unterhalb des höchsten Gipfels Österreichs, werden Mitglieder der Osttiroler Bergrettung am Samstag um 14 Uhr so viele Menschen wie möglich aneinander seilen. Jeder kann mitmachen, vorausgesetzt er trägt vernünftige Bergschuhe und einen Klettergurt mit Karabiner. Ein Notar wird im Auftrag der Guinness-Buch-Rekordwächter die Teilnehmer zählen. Anschließend ist noch eine Performance des Künstlers Dieter Remler geplant, die unter dem Motto steht: „Frei wie ein Adler mit dem Verstand eines Menschen.“ Die Aktion ist nur eine von mehreren an diesem Wochenende in Osttirol, das ganz im Zeichen der Sicherheit am Berg steht. Ich habe Kontakt zu Peter Ladstätter aufgenommen, dem Bezirksleiter der Bergrettung Osttirol. Er hat die Aktion auf dem Ködnitzkees organisiert.

Peter, worauf wollt ihr mit der geplanten längsten Seilschaft der Welt hinweisen?

Die Kernbotschaft, die wir hier transportieren möchten, lautet: Es muss Standard sein, Gletscher nur angeseilt zu betreten oder angeseilt zu überqueren. Viele wissen leider nicht, dass Gletschereis immer in Bewegung ist und daher auch die Spalten wandern“.

Datum

12. September 2013 | 11:24

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Gletscherschmelze am Everest

Everest und Khumbu-Gletscher

Bergsteiger beobachten es seit längerem, Wissenschaftler der Universität Mailand haben es jetzt untermauert: Die Gletscher rund um den Mount Everest ziehen sich zurück. In den vergangenen 50 Jahren seien die Eismassen um 13 Prozent geschrumpft, sagt Sudeep Thukari, der die Untersuchung im Rahmen seiner Doktorarbeit leitete. Die Forschungen des  jungen Geowissenschaftlers aus Nepal werden vom Weltklimarat der Vereinten Nationen (IPCC) gefördert.

Datum

15. Mai 2013 | 15:10

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Gletscherleichen, Leichengletscher

In der Spalte

Unterwegs auf einem Gletscher beschleicht mich meist ein komisches Gefühl: Die Spaltenangst. Wenn das eisige Ungeheuer nun sein Maul aufreißt und mich verschlingt, könnte ich verloren sein. Seitdem ich im vergangenen Jahr einen Spaltenbergungskurs absolviert habe, weiß ich zumindest theoretisch, wie ich mich aus einer misslichen Gletscherlage befreien kann. Doch ein Restrisiko bleibt natürlich immer. „Wenn du reinfällst, tauchst du ein paar Jahre später als Leiche wieder am anderen Ende auf.“ So munterte mich 2004 mein pakistanischer Bergführer Akbar Syed auf, während wir ohne Seil (!) über den schneebedeckten Vigne-Gletscher im Karakorum liefen. Daran erinnerte ich mich, als ich heute die Berichte über den Leichenfund am Aletschgletscher in der Schweiz las.

Datum

3. Juli 2012 | 22:00

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Schneeschauer und eine Maus

Schnee in Lager 1 (r. Sergio)

Das hatten wir nicht bestellt: Kaum waren wir in Lager 1 auf 5500 Metern eingetroffen, begann es zu schneien. Nicht ergiebig, keine dicken Flocken, eher Graupel, aber stark genug, um unsere gute Laune zumindest kurzfristig zu trüben. Das wird doch wohl nach all den Tagen mit Bilderbuchwetter nicht der Vorbote einer Schlechtwetterfront sein!

Datum

17. Oktober 2011 | 16:56

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Nützlicher Dreck

Wie habe ich das Geröll verflucht! Sogar ein Klagelied habe ich 2004 über die Steine des Baltoro geschrieben, als ich den Gletscher im Karakorum (was übersetzt „schwarzes Geröll“ bedeutet) auf meinem Weg zum Basislager des K 2 überquerte. Jetzt muss ich mein Urteil wohl revidieren. Die Felsbrocken, die sich auf dem Eis zur Ruhe gesetzt haben, sind in Zeiten des Klimawandels durchaus nützlich.


Steine bedecken den Baltoro-Gletscher

Datum

29. März 2011 | 14:02

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