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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Carlos Soria

Erfolgreiche Saisonbilanz am „Herbst-Everest“ Manaslu

Schlange am Manaslu

Ich hatte ein Déjà-vu. Als ich die Bilder der Menschenschlange sah, die in diesem Herbst dem Gipfel des 8163 Meter hohen Manaslu entgegenstieg, zuckte ich erneut zusammen. Ganz so wie 2012, als der erfolgreichste deutsche Höhenbergsteiger Ralf Dujmovits die Schlange der Everest-Gipfelanwärter in der Lhotse-Flanke abgelichtet hatte. Wie sich die Bilder doch gleichen! Kein Wunder, ist der Manaslu doch in den letzten Jahren immer mehr zu einem „Herbst-Everest“ mutiert: Mehrere hundert Bergsteiger bevölkern das Basislager, die Route wird bis zum Gipfel mit Fixseilen gesichert. Und wenn das Wetter passt, wird es eng auf dem höchsten Punkt.

Datum

6. Oktober 2018 | 19:27

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Sherpa stirbt in Lawine am Dhaulagiri

R.I.P.

Tragischer Zwischenfall am Achttausender Dhaulagiri im Westen Nepals: Eine Lawine erfasste gestern ein siebenköpfiges Sherpa-Team des Veranstalters „Seven Summit Treks“, das gerade dabei war, zwischen Lager 2 (6400 Meter) und Lager 3 (7400 Meter) Fixseile zu legen. „Sechs (Sherpas) überstanden den Lawinenabgang unverletzt, doch von dem erst 24 Jahre alten Dawa Gyaljen, geboren in der Nähe des (Achttausenders) Makalu, fehlt jede Spur“, schrieb der Spanier Luis Miguel Lopez Soriano auf Facebook. Luis begleitet seinen 79 Jahre alten Freund Carlos Soria, der in diesem Herbst bereits zum zehnten und nach eigenen Worten wohl letzten Mal versucht, den Dhaulagiri zu besteigen. Der 8167 Meter hohe Berg und die Shishapangma (8027 Meter) sind die letzten beiden Achttausender, die Carlos in seiner Sammlung fehlen.

Datum

20. September 2018 | 19:08

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Moniz/Benegas: Doch noch Everest-Gipfelerfolg

Willie Benegas (l.) und Matt Moniz (r.)

Ende gut, alles gut. Heute erreichten der 20 Jahre alte US-Amerikaner Matt Moniz und sein Mentor, der 49 Jahre alte Argentinier Willie Benegas, den 8850 Meter hohen Gipfel des Mount Everest. „4.59 Uhr, Gipfel! Wir stehen auf dem Dach der Welt“, twitterte Matt. Am Mittwoch wollen die beiden auch noch den benachbarten Lhotse besteigen, den mit 8516 Metern vierthöchsten Berg der Erde. Wie berichtet, hatte das nepalesische Tourismusministerium zwischenzeitlich erwogen, Moniz und Benegas ihr Permit zu entziehen. Der Grund: Sie waren während eines Akklimatisierungsanstiegs mit Skiern die Lhotseflanke abgefahren – ohne ein so genanntes „Ski-Permit“ zu besitzen. Von dessen Existenz wussten jedoch nur wenige Eingeweihte. Nachdem sich auch rund 150 Climbing Sherpas in einem offenen Brief an das Tourismusministerium für Matt und Willie stark gemacht hatten, lenkten die Verantwortlichen ein und bewerteten das Vergehen als „sehr unschuldig begangenen Fehler“. Der Weg für den heutigen Everest-Gipfelversuch war frei.

Datum

20. Mai 2018 | 16:32

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Thomas Lämmle am Makalu erfolgreich

Thomas Lämmle auf dem Makalu

Beharrlichkeit zahlt sich aus. Der deutsche Höhenbergsteiger Thomas Lämmle erreichte, wie er gestern vermeldete, bereits am vergangenen Sonntag den 8485 Meter hohen Gipfel des Makalu, des fünfthöchsten Bergs der Erde. Der 52-Jährige aus der Stadt Waldburg in Baden-Württemberg verzichtete bei seinem Aufstieg auf Flaschensauerstoff und Sherpa-Unterstützung. Im vergangenen Jahr war Thomas mit leeren Händen vom Makalu zurückgekehrt, nach vier Gipfelversuchen, die allesamt an schlechtem Wetter gescheitert waren. Jetzt will er sich nach eigenen Worten auch noch am vierthöchsten Berg der Erde, dem Lhotse, versuchen, „bevor der Schneefall einsetzt“, der für den 24. Mai erwartet werde. Der Makalu war Lämmles sechster Achttausender nach Cho Oyu (2003), Gasherbrum II (2005 und 2013), Manaslu (2008), Shishapangma (2013) und Mount Everest (2016).

Datum

18. Mai 2018 | 12:07

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Achttausender-Gipfelerfolge und ein Todesfall am Makalu

Everest-Nordseite

Nun haben auch von der tibetischen Nordseite aus die ersten Bergsteiger aus Reihen der kommerziellen Teams den Mount Everest bestiegen. Der Schweizer Expeditionsleiter Kari Kobler berichtete, drei seiner Kunden hätten heute den höchsten Punkt auf 8850 Meter Höhe erreicht. Am Montag hatte das Team, das für das Legen der Fixseile über den Nordostgrat zum Gipfel verantwortlich war, seine Arbeit beendet. Auf der nepalesischen Südseite war dies schon einen Tag früher geschehen. Am Montag waren über die Südroute rund 50 Bergsteiger zum höchsten Punkt aufgestiegen. Darunter war auch der Australier Steve Plain. Der 36-Jährige stellte einen neuen Zeitrekord für die Besteigung der Seven Summits auf, der höchsten Berge aller Kontinente.

Datum

15. Mai 2018 | 16:31

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Carlos Soria: Dhaulagiri, Klappe, die neunte!

Carlos Soria

Carlos Soria ist nicht kleinzukriegen. Der inzwischen 79 Jahre alte Spanier ist erneut nach Nepal aufgebrochen, um seinen 13. der 14 Achttausender zu besteigen. Zum nun schon neunten Mal versucht sich Carlos am Dhaulagiri.  Im vergangenen Jahr hatten sich Soria und Co. bei ihrem einzigen Gipfelversuch im oberen Teil des 8167 Meter hohen Bergs verstiegen. Zudem hatte immer dichterer Nebel einen weiteren Aufstieg unmöglich gemacht. Starker Schneefall hatte später einen zweiten Versuch verhindert. „Diesmal bin ich sicher, dass wir erfolgreich sein werden“, verkündete der wohl fitteste aller Höhenbergsteiger-Senioren vor seiner Abreise nach Kathmandu optimistisch. 

Datum

27. März 2018 | 12:22

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Soria bricht Dhaulagiri-Expedition ab, Gipfelerfolge am Manaslu

Carlos Soria am Dhaulagiri

Der wohl fitteste aller Höhenbergsteiger-Senioren muss weiter auf seinen 13. Achttausender warten. Carlos Soria erklärte seine Expedition am 8167 Meter hohen Dhaulagiri wegen der großen Schneemengen am Berg für beendet. Während des Aufstiegs des 78-Jährigen Spaniers und seiner Begleiter nach Lager eins seien nicht weit entfernt mehrere Lawinen abgegangen, ließ Carlos auf Facebook wissen. Die Lawinengefahr werde auch in den oberen Bereichen des Bergs fortbestehen. Zudem seien die Fixseile, die sie vorher angelegt hätten, von den Schneemassen begraben. „Wegen all dieser Widrigkeiten bleibt uns nichts anderes übrig, als unsere Dhaulagiri-Expedition für diese Saison endgültig abzubrechen“, heißt es in Sorias Nachricht. Ein erster Gipfelversuch war vor anderthalb Wochen auf einer Höhe von rund 7800 Metern gescheitert, weil sich Carlos und Co. verstiegen hatten und der Nebel immer stärker geworden war.

Datum

26. September 2017 | 18:53

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Großer Andrang am Manaslu

Manaslu

Der Manaslu wird einmal mehr zum „Everest der Herbstsaison“. Das Basislager zu Füßen des achthöchsten Bergs der Erde (8163 Metern) dürfte in Kürze an die Zeltstadt am höchsten aller Berge im Frühjahr erinnern. Nach Angaben der Zeitung „The Himalayan Times“ erteilte das nepalesische Tourismusministerium bisher mindestens 135 Besteigungsgenehmigungen an ausländische Bergsteiger. Geht man davon aus, dass im Schnitt auf jeden ausländischen etwa ein einheimischer Climbing Sherpa kommt und sicher auch noch der eine oder andere Spätentschlossene dazu stößt, werden sich wohl – inklusive Küchenpersonal – zwischen 300 und 400 Menschen um die besten Stellplätze im Basislager streiten. Und auch auf der Normalroute über die Nordostflanke des Bergs dürfte es eng werden.

Datum

6. September 2017 | 16:39

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Gipfelversuch in der Annapurna-Nordwestwand läuft

Nordwestansicht der Annapurna (links der Hauptgipfel)

Das für das kommende Wochenende vorhergesagte Schönwetterfenster hat nicht nur am Mount Everest dazu geführt, dass zahlreiche Teams ihre Gipfelversuche gestartet haben. Auch an anderen Achttausendern haben Bergsteiger die Basislager verlassen. So hat am Makalu der Deutsche Thomas Lämmle, der allein und ohne Flaschensauerstoff unterwegs ist, heute sein Zelt bereits ziemlich weit oben, am Makalu La auf gut 7400 Metern aufgestellt. Am Dhaulagiri peilen der 78 Jahre alte Spanier Carlos Soria und seine Mitstreiter für Sonntag den Gipfel an. An der Annapurna sind der Pole Adam Bielecki, der Brite Rick Allen und der Deutsche Felix Berg am Mittwoch zu ihrem Gipfelversuch aufgebrochen.

Datum

19. Mai 2017 | 16:53

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Nummer 12 für „Best Ager“ Soria

Annapurna I (l.)

Annapurna I (l.)

Das war ein außergewöhnliches Wochenende an der Annapurna. Am Samstag und Sonntag erreichten nach Angaben der in Kathmandu erscheinenden Zeitung „The Himalayan Times“ insgesamt 30 Bergsteiger den 8091 Meter hohen Gipfel. Das macht immerhin zwölf Prozent der bisher erst rund 250 Annapurna-Besteigungen. Der zehnthöchste Berg der Erde gilt als gefährlichster der 14 Achttausender. 72 Menschen Bergsteiger ließen dort bereits ihr Leben.

Datum

2. Mai 2016 | 12:14

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Der Best-Ager ist wieder unterwegs

Carlos Soria

Carlos Soria

Wenn jemand ein „Best Ager“ unter den Bergsteigern ist, dann Carlos Soria. Der Spanier legte jenseits der 50 erst richtig los. Mit 51 Jahren bestieg Carlos den Nanga Parbat, seinen ersten Achttausender. Inzwischen ist er 76 (!) Jahre alt und hat elf der 14 höchsten Berge der Welt auf seinem Konto. Dieser Senior ist einfach nicht zu bremsen. Wenn alles so läuft, wie er sich das vorstellt, könnte Soria spätestens im Frühjahr 2016 als dann 77-Jähriger seine Sammlung komplettieren und damit der mit Abstand älteste Mensch sein, der auf allen 14 Achttausendern stand. Bisher hält diesen „Rekord“ der Pole Piotr Pustelnik, der 2010 als 58-Jähriger seinen letzten Achttausender bestieg. In diesem Frühjahr hat sich Carlos Soria gleich zwei Bergriesen in Nepal vorgenommen: die 8091 Meter hohe Annapurna und den nicht weit entfernten 8167 Meter hohen Dhaulagiri. Sollte es ihm gelingen, beide zu besteigen, fehlt ihm nur noch die 8027 Meter hohe Shishapangma in Tibet. Carlos hält sich bereits in Nepal auf.

Datum

18. Februar 2015 | 14:23

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Bergsteiger verlassen Shishapangma

Shishapangma (8027 Meter)

Shishapangma (8027 Meter)

Nach dem Lawinenunglück an der Shishapangma sind die ersten Bergsteiger von dem Achttausender in Tibet abgereist. Die Teilnehmer einer Schweizer Expedition brachen ihre Zelte ab. „Den Gipfel werden sie in diesem Herbst nicht mehr besteigen. Durch starke Schneefälle ist die Lawinensituation zu gefährlich“, teilte Veranstalter Kari Kobler mit. Die deutsche Bergsteigerin Billi Bierling, die zu der Gruppe gehörte, reiste nach Kathmandu zurück. Ob auch der Schweizer Ueli Steck und seine Frau Nicole vorzeitig heimkehren, ist nicht bekannt. Die beiden nutzten die Infrastruktur der Kobler-Expedition, waren aber weitgehend auf eigene Faust unterwegs. Ueli hatte die Skibergsteiger der deutschen „Double8-Expedition“ bei ihrem zweiten Gipfelversuch Mitte vergangener Woche unterstützt. Steck und Benedikt Böhm waren am Mittwoch etwa 100 Meter unterhalb des Gipfels Augenzeugen des Lawinenunglücks, bei dem Sebastian Haag und Andrea Zambaldi ums Leben kamen.

Datum

30. September 2014 | 21:14

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Blickpunkt Shishapangma

Carlos Soria

Carlos Soria

Andere in seinem Alter empfinden es schon als Sport, wenn sie Canasta spielen. Carlos Soria besteigt Achttausender. Der Spanier ist 75 Jahre alt, im vergangenen Mai stand er (mit Flaschensauerstoff) auf dem 8586 Meter hohen Kangchendzönga. Damit holte sich Carlos auch dort den Altersrekord, den er bereits am K 2 (65 Jahre) hält, am Broad Peak (68), Makalu (69), Gasherbrum I (70) und Manaslu (71). Elf  der 14 Achttausender hat er inzwischen bestiegen, jetzt versucht er sich erneut an der 8027 Meter hohen Shishapangma in Tibet. „Es ist einfach mein Jahr, und es wäre doch schade, die Glückssträhne enden zu lassen“, sagt der fitte Senior.  2005 hatte Soria lediglich den niedrigeren Mittelgipfel (8008 Meter) erreicht. Im vergangenen Jahr hatte er in Lager 3 auf 7400 Metern wegen schlechten Wetters umkehren müssen. Außer der Shishapangma fehlen Carlos noch der Dhaulagiri (8167 Meter) und die Annapurna  (8091 Meter)  in seiner Achttausender-Sammlung. Altersrekorde jagen die deutschen Bergsteiger an der Shishapangma nicht.

Datum

10. September 2014 | 15:43

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