Search Results for Tag: Kuriki
Everest-Saison: Erfolge, Rekorde, Todesfälle und mehr
Wenn ein Berg aufatmen könnte, der Mount Everest würde es wahrscheinlich jetzt tun. Insgesamt mehr als 1000 Bergsteiger auf beiden Seiten des höchsten Bergs der Erde haben die Basislager geräumt und sind heimgekehrt. Es kehrt wieder Ruhe ein am Chomolungma, wie die Sherpas den Everest nennen. Zeit, Bilanz zu ziehen. Die genauen Zahlen liegen noch nicht vor, aber geschätzt dürften in diesem Frühjahr rund 600 Gipfelerfolge gelungen sei, insgesamt wurde der Everest damit seit der Erstbesteigung im Jahr 1953 mehr als 8000-mal bestiegen.
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Kommt Kuriki beim nächsten Mal im Winter?
Und tschüss. Nachdem der Spanier Kilian Jornet bereits Mitte September dem Mount Everest den Rücken gekehrt hatte, hat auch der Japaner Nobukazu Kuriki seine Zelte auf der tibetischen Nordseite des höchsten Bergs der Erde abgebrochen. Eindeutig zu viel Schnee, befand der 34-Jährige. Bei seinem Gipfelversuch vor zwei Wochen sei er bis zu den Hüften im Schnee eingesunken. Kuriki war – wie berichtet – alleine und ohne Flaschensauerstoff bis auf eine Höhe von 7400 Metern aufgestiegen, ehe er vor den Schneemassen kapituliert und umgedreht hatte.
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Kurikis zweiter Everest-Gipfelvorstoß gescheitert
Der Japaner Nobukazu Kuriki ist erneut umgekehrt. Auf 8150 Metern, rund 200 Meter oberhalb des Südsattels, brach der 33-Jährige seinen zweiten Gipfelversuch am Mount Everest ab. „Tiefer Schnee und starke Winde“ hätten ihn gestoppt, twitterte Kuriki. “Ich habe mein Bestes gegeben. Ich bin wirklich enttäuscht.“ Erschöpft und frustriert klang er auch beim Funkkontakt mit seinem Team.
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Kuriki dreht am Everest um
Es wäre ein echter Paukenschlag gewesen. Und die Schlagzeile war sicher schon vorbereitet: „Historischer Everest-Aufstieg mit nur einem kompletten Finger“. Doch diese Schlagzeile verschwindet zunächst einmal wieder in der Schublade. Nobukazu Kuriki hat seinen ersten Gipfelversuch am Mount Everest abgebrochen. „Ich habe alle meine Kraft zusammengenommen, aber es dauerte einfach zu lange, mich durch den tiefen Schnee hindurch zu wühlen“, twitterte der 33-Jährige. „Mir wurde klar, dass ich nicht lebend zurückkehren würde, wenn ich weitermachte. Deshalb beschloss ich abzusteigen.“ Welche Höhe er genau erreichte, ist noch unklar. Nach Angaben seines GPS-Signalgebers stieg er nicht bis zum Südsattel auf. Sein, wie er schrieb, „letztes Lager“ hatte Kuriki auf 7700 Metern aufgeschlagen, also etwa auf Höhe des Genfer Sporns aufgeschlagen, 200 Meter unterhalb des Südsattels. Von dort wäre es noch eine echte Marathonetappe bis auf den 8850 Meter hohen Gipfel gewesen – zumal der Japaner oberhalb von Lager 2 allein aufstieg, auf Flaschensauerstoff verzichtete und die Route weder gespurt noch gesichert war.
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Dawa Steven Sherpa: „Ke garne! Wir machen weiter! “
Es ist wie verhext. Zwei Frühjahrssaisons am Mount Everest hintereinander blieben ohne Gipfelerfolge (Ich ignoriere dabei die Besteigung durch das Team der Chinesin Wang Jing 2014, bei der sich die Bergsteiger mit dem Hubschrauber ins Hochlager fliegen ließen). 2014 wurden alle kommerziellen Expeditionen vorzeitig abgebrochen, nachdem bei einer Lawine im Khumbu-Eisbruch 16 nepalesische Bergsteiger ums Leben gekommen waren. In diesem Jahr löste das verheerende Erdbeben in Nepal am Siebentausender Pumori eine Lawine aus, die das Everest-Basislager traf und 19 Bergsteiger und Expeditionshelfer tötete. Einmal mehr endete die Frühjahrssaison, bevor sie richtig begonnen hatte. Was bedeutet das für die Sherpas?
Ich habe Dawa Steven Sherpa angerufen. Zusammen mit seinem Vater Ang Tshering Sherpa, dem Präsidenten des Nepalesischen Bergsteigerverbands (NMA) führt der 31-Jährige in Kathmandu „Asian Trekking“, einen führenden Veranstalter von Expeditionen und Trekkingreisen im Himalaya. Dawa Steven bestieg zweimal den Everest (2007 und 2008) und auch die Achttausender Cho Oyu (2006) und Lhotse (2009). Unter seiner Expeditionsleitung erreichten mehr als 150 Bergsteiger den Gipfel des Everest. Aber Dawa Steven ist auch ein unermüdlicher Kämpfer für Umwelt- und Klimaschutz im Himalaya. Außerdem leitet er „Resilient Homes“, ein Projekt der „Himalayan Climate Initiative“, mit dem Dorfbewohnern im Erdbebengebiet dabei geholfen wird, ihre Häuser und andere Gebäude wieder aufzubauen – ein Grund mehr, um mit ihm über die aktuelle Lage in Nepal zu sprechen.
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PR mit Permit
Die Verzweiflung in Nepal muss groß sein. Anders ist nicht zu erklären, dass die Regierung in Kathmandu dieser Tage eine Pressekonferenz einberufen hat, nur um ein Permit für eine Expedition zu übergeben. Aus der Hand von Tourismusminister Kripasur Sherpa erhielt der Japaner Nobukazu Kuriki die schriftliche Erlaubnis, in diesem Herbst den Mount Everest zu besteigen. „Kuriki geht in einer Zeit bergsteigen, in der es in der Welt Verwirrung über die Sicherheit des Landes nach dem Erdbeben gibt“, sagte der Minister. „Er gibt ein Beispiel dafür ab, das Land wieder zu besuchen.“ Ins gleiche Horn stieß auch der 33 Jahre alte japanische Bergsteiger: „Ich besteige den Berg, um Nepal in dieser schwierigen Zeit beizustehen und die Botschaft zu verbreiten, dass das Land für Touristen sicher ist.“
Kuriki will – wie berichtet – versuchen, den Everest über die nepalesische Seite zu besteigen, nachdem die chinesischen Behörden allen Expeditionen in Tibet die kalte Schulter gezeigt hat. Heute ist Kuriki von Kathmandu aus ins Khumbu-Gebiet geflogen, um sich dort zu akklimatisieren. Bei seinem letzten Versuch, den Everest im Herbst zu besteigen, hatte sich der Japaner 2012 schwere Erfrierungen zugezogen, neun Fingern hatten amputiert werden müssen. Wie damals will Kuriki auch diesmal alleine und ohne Flaschensauerstoff aufsteigen. Die „Icefall doctors“ präparieren für ihn den Weg durch den Khumbu-Eisfall.
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Mit neun Fingerstummeln auf den Everest?
Es ist aus der Mode gekommen, den Mount Everest im Herbst zu besteigen. Dabei wurden einige der spektakulärsten Gipfelerfolge am höchsten Bergs der Erde in der Nach-Monsun-Zeit verzeichnet. Erinnert sei nur an die erstmalige Durchsteigung der Everest-Südwestwand durch die Briten Doug Scott und Dougal Haston im September 1975 oder den Erfolg der US-Amerikaner Carlos Buhler, Kim Momb und Lou Reichardt über die Ostwand im Oktober 1983. Mit dem Einzug des kommerziellen Bergsteigens am Everest verlegte sich jedoch die Klettersaison immer mehr ins Frühjahr – wegen der im Vergleich zum Herbst höheren Temperaturen und der meist niedrigeren Lawinengefahr. Seit dem Jahr 2000 wurden nur 36 Gipfelerfolge im September oder Oktober verzeichnet, so gut wie nichts verglichen mit mehr als 5000 Besteigungen im Frühjahr seit der Jahrtausendwende. Die letzten Aufstiege im Herbst liegen schon fünf Jahre zurück: Im Oktober 2010 erreichten der US-Amerikaner Eric Larsen und fünf Sherpas den höchsten Punkt auf 8850 Metern. In diesem Jahr soll es wieder einen Versuch geben, den Everest im Herbst von der nepalesischen Südseite aus zu besteigen.
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Besser Koala als tot
Nicht nur ich bin heimgekehrt (aus Südtirol), auch der Japaner Nobukazu Kuriki (aus Nepal). Allerdings in deutlich schlechterem Zustand als ich. Der 30-Jährige bezahlte seinen Versuch, den Gipfel des Mount Everest im Alleingang und ohne Flaschensauerstoff über die anspruchsvolle Westgrat-Route zu erreichen, mit schweren Erfrierungen im Gesicht, an Händen und Füßen. Inzwischen liegt Kuriki in einer japanischen Klinik.
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Everest-Gipfelversuch abgebrochen
Nobukazu Kuriki hat seinen Gipfelversuch am Mount Everest abgebrochen. Der 30 Jahre alte Japaner hatte sich vorgenommen, den 8850 Meter hohen Gipfel im Alleingang und ohne Flaschensauerstoff über die selten begangene, weil gefährliche Westgrat-Route zu erreichen. Nach Angaben seines Teams im Basislager kehrte Kuriki in über 8000 Meter Höhe um, weil der Wind zu einem Sturm angewachsen und ein weiterer Aufstieg daher zu gefährlich gewesen sei. Das deckt sich mit den Wetterprognosen, die sogar Orkanböen von 44 Meter pro Sekunde auf der Nord- und Südseite des Everest vorhergesagt hatten.
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Tödlicher Absturz am Lhotse
Das Basislager auf der nepalesischen Seite des Mount Everest gleicht derzeit einem winzigen Dorf. Im Frühjahr war es noch eine Kleinstadt gewesen. Insgesamt 913 Bergsteiger, Climbing Sherpas und andere Helfer der 30 Expeditionen hatten sich im April und Mai zu Füßen des Khumbu-Eisbruchs gedrängelt. In diesem Herbst haben dort nur drei Gruppen ihre Zelte aufgeschlagen. Der Japaner Nobukazu Kuriki will den Everest über die selten begangene Westgratroute besteigen, angeblich solo und ohne Flaschensauerstoff. Am Normalweg über den Südsattel versucht sich eine südkoreanische Expedition. Und polnische Bergsteiger haben sich den Lhotse vorgenommen. Bei einem Gipfelversuch stürzte jetzt ein Sherpa tödlich ab.
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