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mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Nobukazu Kuriki

Hat Nobukazu Kuriki die Schraube überdreht?

Everest-Südwestwand

Was hatte Nobukazu Kuriki am Everest wirklich vor? Diese Frage treibt mich um, seitdem der 35 Jahre alte Japaner am 21. Mai auf einer Höhe von rund 6600 Metern tot aufgefunden wurde.  Aus seinem exakten Plan hatte Nobukazu in den Wochen zuvor ein Rätsel gemacht. Er habe durch die Südwestwand klettern wollen, teilte sein Büro nach Kurikis Tod mit. Im Alleingang und ohne Flaschensauerstoff, wie er es sich auf die Fahne geschrieben hatte? Hätte Nobukazu nur eine von beiden Bedingungen erfüllt, hätte er schon Everest-Geschichte geschrieben.

Datum

25. Juni 2018 | 16:54

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Nobukazu Kuriki stirbt am Everest

Nobukazu Kuriki (1982-2018)

Der japanische Bergsteiger Nobukazu Kuriki ist heute am Mount Everest tot aufgefunden worden. Der 35-Jährige hatte sich gestern aus Lager 3 auf 7400 Metern via Facebook gemeldet. Es sei hart, sagte Kuriki und versicherte, er werde vorsichtig sein. Heute früh informierte sein Team, dass es Nobukazu schlecht gehe und er deshalb absteige. Später reagierte er nicht mehr auf Funkrufe. Sein Kamerateam stieg Kuriki entgegen und fand den Bergsteiger leblos nahe Lager 2.

Datum

21. Mai 2018 | 17:29

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Everest-Dauerbrenner Kuriki: Achter Versuch

Kuriki auf dem Weg zum Everest

Er hat Wort gehalten. Am Ende der Frühjahrssaison 2017  hatte Nobukazu Kuriki nach seinem siebten gescheiterten Versuch am Mount Everest versprochen: „Ich komme wieder.“ Jetzt ist der 35 Jahre alte Japaner erneut auf dem Weg zum Basislager auf der nepalesischen Südseite, wo er am Donnerstag erwartet wird. Um sich vorzuakklimatisieren, war Nobukazu Ende März in vier Tagen auf den 6038 Meter hohen Chulu Far East im Annapurna-Gebiet gestiegen. Wie von ihm gewohnt, will Nobukazu auch diesmal am höchsten aller Berge alleine und ohne Flaschensauerstoff unterwegs sein. Zunächst wolle er auf den 8516 Metern hohen Lhotse steigen, den vierthöchsten Berg der Erde, schreibt Kuriki auf Facebook. Danach werde er ins Basislager zurückkehren und von dort aus den Everest angehen. Auf welcher Route, will Nobukazu erst unmittelbar vor seinem Aufbruch verraten. „Ich gebe nicht auf“, verkündete er schon fast trotzig.

Datum

24. April 2018 | 16:11

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China sagt Herbstsaison an Tibets Achttausendern ab

Janusz Adamski

Das war keine gute Woche für Janusz Adamski. Erst kassierte die nepalesische Regierung seinen Pass ein und eröffnete dem Polen schließlich, dass er zehn Jahre lang nicht zum Bergsteigen in den Himalaya-Staat kommen dürfe. Und jetzt machten auch noch die chinesischen Behörden den 48-Jährigen zum Sündenbock dafür, dass sie im kommenden Herbst keine Bergsteiger zu den drei Achttausendern in Tibet lassen werden. Adamski, der „illegal“ den Everest am 21. Mai über die Nordseite bestiegen und dann auf die Südseite gewechselt sei, sei schuld daran, dass die Vorschriften „angepasst und verbessert“ werden müssten, heißt es in einer Erklärung des Chinesisch-Tibetischen Bergsteigerverbands CTMA. Damit die Probleme rechtzeitig bis 2018 gelöst seien, werde es im Herbst 2017 keine Besteigungsgenehmigungen geben.

Datum

8. Juni 2017 | 21:19

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Gemischte Bilanz

Nordroute am Mount Everest

Der Everest hat am Wochenende noch einmal seine Zähne gezeigt – und das ausgerechnet an jenem Tag, als gleich acht Bergsteiger ohne Flaschensauerstoff den Aufstieg zum höchsten Punkt in Angriff nahmen. Anders als erwartet, erschwerten am Samstag starke Windböen und Schneefall im Gipfelbereich den Aufstieg. Die Bilanz: zwei Gipfelerfolge ohne Atemmaske auf der Nordseite, einer auf der Südseite. Zwei Bergsteiger, die doch noch zu Flaschensauerstoff griffen und ebenfalls den höchsten Punkt auf 8850 Metern erreichten. Und drei Gipfelaspiranten, die aus Sorge um ihre Gesundheit umkehrten.

Datum

29. Mai 2017 | 12:36

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Everest ohne Flaschensauerstoff: Alles nach Plan

Ralf Dujmovits oberhalb des Nordsattels

Bisher laufen die Gipfelversuche der Bergsteiger, die in diesen Tagen den Mount Everest ohne Flaschensauerstoff angehen, nach Plan (bis auf eine Ausnahme, dazu später). Ralf Dujmovits erreichte heute nach Angaben seiner Lebensgefährtin Nancy Hansen auf der tibetischen Nordseite des höchsten Bergs der Erde Lager 2: „Er hat mich gerade aus einer Höhe von 7700 Metern angerufen, er wird dort die Nacht verbringen“, schreibt die kanadische Bergsteigerin auf Facebook. „Im Augenblick ist es stürmisch, aber der Wind soll abflauen. Morgen wird er bis auf eine Höhe von 8300 Metern aufsteigen. Er fühlt sich gut.“ Der 55-Jährige hat bereits – als einziger Deutscher bisher – alle 14 Achttausender bestiegen. Lediglich am Everest hatte er 1992 zur Atemmaske gegriffen. Der aktuelle Versuch ohne Flaschensauerstoff ist sein achter und nach eigenen Worten „definitiv letzter“.

Datum

25. Mai 2017 | 14:42

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Ohne Atemmaske: Everest-Gipfelversuche von Dujmovits und Co. laufen

Ralf Dujmovits am Everest

Wenn alles klappt, könnte es am Samstag am Gipfel des Mount Everest eine Party „oben ohne“ geben. Mehrere Bergsteiger, die sich vorgenommen haben, den höchsten Berg der Erde ohne Atemmaske zu besteigen, sind zu ihren Gipfelversuchen aufgebrochen. Unter denen, die vom vorgeschobenen Basislager auf der tibetischen Nordseite aus starteten, war auch Ralf Dujmovits. Der 55-Jährige, der als bisher einziger Deutscher alle 14 Achttausender bestiegen hat, will den Everest endlich im achten Versuch ohne Flaschensauerstoff schaffen. Bei seinem erfolgreichen Versuch im Herbst 1992 hatte Ralf bei schlechtem Wetter oberhalb des Südsattels zur Atemmaske gegriffen – was er als Scharte empfindet, die er auswetzen will. Sein Plan: heute Nordsattel (7050 Meter), morgen Lager 2 (7700 Meter), übermorgen Lager 3 (8300 Meter) und dann am Samstag „hoffentlich in Richtung Gipfel“ (8850 Meter), wie mir Ralf schreibt: „Ich bin zuversichtlich, fühle mich wohl und denke, dass mir die extrem warmen Temperaturen (voraussichtlich minus 20 Grad Celsius) helfen könnten.“

Datum

24. Mai 2017 | 13:18

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Kuriki ändert seinen Everest-Plan

Nobukazu Kuriki

Nobukazu Kuriki hat die Everest-Seite gewechselt. Der 34 Jahre alte Japaner meldete sich heute via Facebook aus Gorak Shep, der 5207 Meter hoch gelegenen, letzten bewohnten Siedlung unterhalb des Everest auf der nepalesischen Südseite. Die nötigen Formalitäten mit den nepalesischen Behörden hat Kuriki offenbar erledigt. Zuvor hatte Nobukazu sein Zelt auf der tibetischen Nordseite aufgeschlagen: auf dem Zentralen Rongbuk-Gletscher unterhalb der Everest-Nordwand. Grund für seinen Ortswechsel, so Kuriki, sei, dass er seinen Aufstiegsplan geändert habe. Ursprünglich hatte der Japaner die Nordwand solo und ohne Flaschensauerstoff über die so genannte „Supercouloir-Route“ –  ein Rinnensystem, das sich fast durch die komplette Wand zieht – zum höchsten Punkt aufsteigen wollen.

Datum

17. Mai 2017 | 19:12

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Everest-Herbstlinge im Frühjahr

Kuriki (2.v.l.) im Everest-Basislager

Eigentlich wollten beide erst im Herbst zum höchsten Berg der Erde zurückkehren. Doch die Chinesen machten ihnen einen Strich durch die Rechnung. Im kommenden Herbst werden die chinesischen Behörden nämlich keine Permits für den Mount Everest ausstellen. Aus diesem Grund reihen sich sowohl der Japaner Nobukazu Kuriki als auch der Spanier Kilian Jornet in die Schar derer ein, die den Everest in diesem Frühjahr von der tibetischen Nordseite aus besteigen wollen. Der 34 Jahre alte Kuriki ist bereits im „Chinese Base Camp“ auf 5200 Metern eingetroffen. Kuriki hat angekündigt, auf der Normalroute bis auf eine Höhe von 7500 Metern aufzusteigen, um sich zu akklimatisieren. Anschließend will er erneut versuchen, im Alleingang und ohne Flaschensauerstoff durch die Nordwand zu klettern.

Datum

20. April 2017 | 21:01

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Kuriki bricht Everest-Gipfelversuch ab

Kleiner Lichtfleck in großer Wand

Kleiner Lichtfleck in großer Wand

Vorbei! Der Japaner Nobukazu Kuriki hat seinen Gipfelversuch in der Everest-Nordwand abgebrochen und ist wieder zum Wandfuß abgestiegen. Er werde ins vorgeschobene Basislager (ABC) auf dem Zentralen Rongbuk-Gletscher zurückkehren, um Kraft für einen weiteren Versuch zu sammeln, sollte das Wetter einen solchen zulassen, gab der 34-Jährige per Funk durch. Nach eigenen Angaben entschloss sich Kuriki zur Umkehr, nachdem er in der Nacht eine Höhe von 7400 Metern erreicht hatte. „Da war das Gefühl, weiter aufsteigen zu wollen. Aber mit Blick auf die Schneeverhältnisse und meinen körperlichen Zustand entschied ich abzusteigen“, sagte Nobukazu. Ein Bild auf seiner Facebook-Seite, aufgenommen vom ABC aus, zeigt einen Lichtpunkt deutlich rechts der geplanten Route Richtung Hornbein-Couloir.

Datum

7. Oktober 2016 | 12:05

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Kurikis Everest-Gipfelversuch in der entscheidenden Phase

Nobukazu Kuriki

Nobukazu Kuriki

Er ist wild entschlossen. „Ich denke, die Chance ist da, denn der Wind ist schwach“, berichtete Nobukazu Kuriki via Facebook aus seinem Lager 3 auf 6800 Metern in der Nordwand des Mount Everest. Der Japaner will den Gipfel im Alleingang und ohne Flaschensauerstoff erreichen, im oberen Wandteil durch das Hornbein-Couloir. „Die Sauerstoffsättigung meines Blutes liegt bei 81 Prozent und ist sehr stabil“, freute sich der 34 Jahre alte Bergsteiger und kündigte an, noch am heutigen Donnerstagabend (Ortszeit) weiter aufzusteigen. Wenn alles so laufe wie geplant, könne er möglicherweise am frühen Freitagabend (Ortszeit) den Gipfel erreichen. Für Samstag, so Kuriki, werde schlechtes Wetter erwartet.

Datum

6. Oktober 2016 | 18:17

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Kuriki steigt in Everest-Nordwand ein

Nobukazu Kuriki

Nobukazu Kuriki

Das klingt nach einem Tanz auf dem Vulkan, auch wenn der Mount Everest keiner ist. Nobukazu Kuriki ist nach Angaben seines Teams heute in die tief verschneite Everest-Nordwand eingestiegen. Der 34 Jahre alte Japaner wolle durch das Hornbein-Couloir zum 8850 Meter hohen Gipfel aufsteigen, hieß es. Gemeint ist wohl die „Supercouloir“-Route, die das Japaner-Couloir im unteren Teil mit dem Hornbein-Couloir im oberen Teil der Wand verbindet und im Frühjahr 1980 von den beiden Japanern Tsuneo Shigehiro and Takashi Ozaki eröffnet worden war. „Ich bin voll konzentriert und starte jetzt“, gab Kuriki per Funk durch. In den letzten Wochen hatte Nobukazu mehrfach vom Wandfuß aus mögliche Aufstiegsrouten erkundet und von hoher Lawinengefahr berichtet. Aus diesem Grund hatte Kilian Jornet – wie berichtet – seine Everest-Expedition abgebrochen. Der Spanier, bekannt für seine Hochgeschwindigkeitsaufstiege, war nach eigenen Worten auf der tibetischen Normalroute bis auf eine Höhe von 7950 Meter aufgestiegen.

Datum

5. Oktober 2016 | 11:55

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Jornet bricht Everest-Expedition ab

Kilian Jornet

Kilian Jornet

Da lag ich mit meinem Gefühl gestern doch richtig: Wegen der Schneemassen am Everest gibt der Spanier Kilian Jornet auf. Der 28-Jährige kündigt an, er werde vom höchsten Berg der Erde zurückkehren, ohne ihn bestiegen zu haben. Die schlechten Wetterbedingungen hätten ihn gezwungen, seinen Plan einer Speed-Besteigung über die Nordwand aufzugeben, sagt Jornet: “In den ersten Wochen haben wir uns gut akklimatisiert, und auch die Bedingungen waren gut. Doch gerade als wir uns für den Versuch bereit machten, begann sich das Wetter zu ändern. Es gab einige heftige Schneestürme, jede Menge Schnee wurde abgeladen. Die Folge war hohe Lawinengefahr. Weil sichere Bedingungen fehlten, war es unmöglich zu klettern – obwohl wir in guter körperlicher Verfassung waren.“

Datum

15. September 2016 | 17:10

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Verschneiter Everest

Everest Nordwand (gestern)

Everest Nordwand (gestern)

Den Blick kenne ich. Doch wie anders sieht der Mount Everest jetzt im Herbst aus. Der Japaner Nobukazu Kuriki hat sein vorgeschobenes Basislager (ABC) genau dort aufgeschlagen, wo auch unsere Zelte standen. Im Frühjahr 2005 begleitete ich die Österreicherin Gerlinde Kaltenbrunner, den Deutschen Ralf Dujmovits und den Japaner Hirotaka Takeuchi zur Everest-Nordwand und berichtete vom ABC aus 5500 Metern auf für DW Radio und im Internet über den Fortgang der Expedition.

Datum

14. September 2016 | 20:15

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Der Everest-Herbst-Mann ist wieder da

Nobukazu Kuriki

Nobukazu Kuriki

Er macht das halbe Herbst-Dutzend voll. Zum sechsten Mal will sich der Japaner Nobukazu Kuriki in der Nach-Monsun-Zeit am Mount Everest versuchen. Der 34-Jährige plant nach eigenen Worten, den höchsten Berg der Erde im Alleingang zu besteigen, ohne Flaschensauerstoff, diesmal über die tibetische Nordseite. Im vergangenen Jahr hatte Kuriki es von der nepalesischen Südseite aus versucht – und war zum insgesamt fünften Mal am Everest gescheitert: Er gelangte bis auf eine Höhe von 8150 Meter gelangt, rund 200 Meter oberhalb des Südsattels, ehe er seinen Gipfelversuch wegen tiefen Schnees und starker Winde abbrach. 

Datum

16. August 2016 | 4:37

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