Search Results for Tag: Russland
Hat man jemals ausgelernt?
Mit einem Universitäts-Abschluss in der Tasche startet man ins Arbeitsleben, denn das Thema Bildung ist damit abgehackt (zumindest bis die eigenen Kinder in den Kindergarten kommen) – so denken zumindest viele in Russland. Nach der Universität hat man ausgelernt, findet einen Job und das Leben nimmt seinen Lauf. Manchmal diskutiere ich mit meinen Freunden darüber und freue mich dann, dass einige in meiner Generation einen modernen Ansatz verfolgen: Wir finden es wichtig, niemals mit dem Lernen aufzuhören und auch als Berufstätige Kurse und Seminare zu belegen oder zumindest häufiger mal den Job zu wechseln.
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Russlands Arbeitsmarkt für Akademiker
Einem meiner Freunde wurde vor Kurzem eine Professorenstelle an einer ausländischen Universität angeboten. Während wir beide uns über dieses Angebot unterhielten, habe ich über unseren Arbeitsmarkt nachdacht. Einige meiner Überlegungen möchte ich euch gerne mitteilen.
Wie sieht das also aus, wenn man frisch von der Uni kommt? Da gibt es Leute, die arbeiten in Berufsfeldern, die mit ihrem Universitäts-Abschluss überhaupt nichts zu tun haben.
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Bildung und Geschlechtergerechtigkeit in Russland
Ich bin davon überzeugt, dass Geschlechtergerechtigkeit weltweit eines der wichtigsten Themen ist, und das bezieht den Bildungsbereich mit ein. Und natürlich hoffe ich, dass Geschlechtergerechtigkeit in den meisten Ländern bereits erreicht ist. In Russland haben Jungen und Mädchen die gleichen Bildungschancen: Im Kindergarten, in der Grundschule, in der weiterführenden Schule und dem Gymnasium.
Allerdings finde ich es schade, dass die Regierung in einzelnen Bereichen des Bildungssystems nicht sehr gut organisiert ist. Es gibt einfach zu wenige Kindergärten. Viele junge Familien müssen deshalb gegen die Bürokratie kämpfen, um das Recht ihres Kindes auf einen Kindergartenplatz durchzusetzen. Und das gilt nicht nur für die Großstädte, das Problem besteht auch in den regionalen Zentren. Oft ist es auch gerade dieses Übermaß an Bürokratie, das junge Paare überlegen lässt, ob sie ein Kind bekommen oder nicht. Oder wie sie die Ausbildung eines Kindes bis zum Abschluss an einer weiterführenden Schule organisiert bekommen. Bei uns denken die jungen Paare viel früher darüber nach, als das in westlichen Staaten der Fall ist.
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Wirbel um Bachelor und Master
Gerade habe ich Emmys Eintrag über das Bildungssystem in Kenia gelesen, wo sie auch beschreibt, wie es sich auf Jugendliche und ihre Zukunftspläne auswirkt.
In meiner Heimat ist es anders. Ich überspringe jetzt mal den Kindergarten. Das russische Schulsystem ist nach dem Schema 3-5-2 aufgebaut. Die ersten zwei Bausteine sind die Grundschule – 3 Jahre – und die Mittelschule – 5 Jahre. Diese beiden Schulen sind Pflicht. Danach kann man wählen: Entweder man verlässt die Schule und macht eine Berufsausbildung oder man hängt noch 2 Jahre auf der Oberschule dran, um dann die Zulassung fürs Universitätsstudium zu bekommen.
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Ein unerwarteter Weg
Die meisten Menschen sind davon überzeugt, dass uns die Bildung nur für eine bestimmte Zeit unseres Lebens begleitet: wenn wir selber Schüler sind und später, wenn unsere Kinder ins Schulalter kommen. Doch man sollte auch an die denken, die viel zu diesem Bereich beitragen: die Lehrer.
Ich bin Englischlehrer, obwohl ich das zunächst gar nicht geplant hatte. Wirtschaft und Fremdsprachen waren meine Fächer, als ich meinen Wohnort und meine Universität wechseln musste.
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