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Bildungswege

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Search Results for Tag: Musik

Musik: Ein „Nebenfach dritter Ordnung“?

 

Erinnerungen an den Musikunterricht

In einem ihrer Einträge haben Emmy und Hellgurd jeweils über den geringen Stellenwert geschrieben, den Musik in der kenianischen und irakischen Gesellschaft einnimmt. Das hat mich an einen ironischen Spruch meines ehemaligen Musiklehrers erinnert: „Ja, ja, ich weiß, ich bin nur Nebenfachlehrer dritter Ordnung.“ Trotz dieser Worte ist er ein sehr engagierter Lehrer, bereitet viele Schulkonzerte vor und musiziert selbst.

Datum

Sonntag, 10.06.2012 | 15:51

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Ein Interview mit dem Dirigenten Paul MacAlindin

Dirigent Paul MacAlindin mit einem Solisten

In meinem letzten Beitrag habe ich versprochen, ein Interview mit dem musikalischen Direktor des National Youth Orchestra of Iraq (NYOI),  Paul MacAlindin, einzustellen. Er stammt aus Schottland und lebt in Köln.

Herr MacAlindin, in welcher Weise hat sich die musikalische Qualität des NYOI seit seiner Gründung verbessert?

Datum

Samstag, 09.06.2012 | 18:00

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Mit Musik die Welt kennenlernen

Beethovenfest in Bonn: Proben des NYOI

Nachdem die 17-jährige irakische Pianistin Zuhal Sultan im Jahr 2009 das National Youth Orchestra of Iraq, NYOI, gegründet hatte, ging es mit den jungen Musikern meines Landes aufwärts. Zu den Sommerkursen, die meist im Juli und August stattfinden, kommen jedes Jahr bedeutende Musiklehrer aus der ganzen Welt nach Kurdistan. Das Orchester hat zwischen 45 und 50 Musiker – Kurden und Araber. Es beschränkt sich nicht auf eine einzelne Nationalität, Religion oder Kultur. Normalerweise ist es äußerst schwierig, so viele unterschiedliche Gruppen in einem Land zusammenzubringen, aber auf der Bühne, im Orchester gelingt das. Es ist die Macht der Musik – sie bringt Menschen zusammen – trotz aller Differenzen.

Datum

Dienstag, 05.06.2012 | 16:47

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Musiker, Lehrer oder beides?

Hellgurd Ahmed

Lana spielt auch im Ranya Orchester

Wenn man im fünften Studienjahr ist, muss man an einer Grundschule oder einem Kindergarten einige Lehreinheiten geben. Einen guten Monat lang unterrichtet man dort, und immer wieder kommen unsere Dozenten und Lehrer in die Klassen, um unsere Lehrmethoden zu bewerten. Es ist besonders wichtig, dass wir die Klassen vorbereiten und auch Tests ansetzen, damit sie sehen können, was wir in den vergangenen Jahren an der Uni gelernt haben. Was allerdings ein bisschen verwirrend ist, ist, dass man von uns verlangt, gute Lehrer zu sein und gleichzeitig aber auch gute Musiker.

Es macht Spaß, das was man gelernt hat, weiterzuvermitteln. Aber wir lernen sehr wenig Theorie und auch keine Lehrmethoden. Das gehört nicht in unser Bildungskonzept. Und so kommt es dann dazu, dass jeder von uns andere Themen unterrichtet – und das auf unterschiedliche Art und Weise.

Datum

Samstag, 02.06.2012 | 12:00

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Die Akzeptanz für Musik im Irak wächst!

Hellgurd Ahmed

Eine Freundin und ich beim Instituts Festival

In meinem letzten Eintrag  habe ich euch von den Problemen an den irakischen Kunsthochschulen berichtet. Im vergangenen Jahrzehnt haben die Menschen in Kurdistan meiner Meinung nach ein besseres Verständnis für Kunst entwickelt. Aber ganz besonders für Musik. Das gilt leider nicht für alle Regionen meiner Heimat. Es gibt sogar Familien, die ihren Töchtern nicht erlauben Musik zu studieren. Manche verbieten es auch ihren Söhnen, weil sie denken, dass es mit der Religion nicht zu vereinbaren ist und, dass es unangemessen sei Musik zu machen.

Datum

Mittwoch, 30.05.2012 | 14:07

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Russische Jugendclubs: Mitmachen oder selbst gründen

Ein Mitglied eines Jugendsportclubs (Foto: Pavel Mylnikov)

Dabeisein ist alles: Ob beim Sport ...

In ihrem Eintrag erwähnte Kathrin deutsche Vereine, in denen junge Menschen die Möglichkeit haben, ihren Interessen nachzugehen, um Sport zu machen, etwas Neues zu lernen oder zusätzliche Fähigkeiten zu erlangen. Ich finde das Thema interessant, da ich selbst auch Wege suche, ein wenig Extra-Bildung in meinem Leben unterzubringen.

Es gibt zwar in jeder Generation junge Menschen, die nicht besonders scharf darauf sind, mehr als nötig zu lernen, aber die Mehrheit der Menschen, mit denen ich arbeite und spreche, will unbedingt weiter studieren und einen Abschluss erlangen. Das Problem ist, dass das konventionelle Bildungsmodell ihre Bedürfnisse nicht befriedigen kann, da es mit der weltweiten Entwicklung nicht mithalten kann.

Datum

Dienstag, 29.05.2012 | 16:19

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