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Bildungswege

Fünf Blogger - fünf Länder - ein Dialog

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Immer weiter lernen

Vira und ich

Nach meinem Besuch in Bonn zum DW Global Media Forum habe ich zwei Tage in Berlin mit Freunden verbracht. Es ist fast genau zwei Jahre her, seitdem ich sie das letzte Mal gesehen habe. Ich hatte dabei das Gefühl, als ob ich in eine zweite Heimat zurückkehre.

Bei einem ersten Besuch in dem Studentenwohnheim, wo ich ein Jahr lang gelebt habe, fühlte ich mich in die Zeit von damals zurückversetzt und ich konnte mich an all die alten Gespräche erinnern. Die haben mir seitdem richtig gefehlt. Ich bin zurück nach Argentinien geflogen und meine Freunde haben ihr Studium an der ECLA fortgesetzt. Sie sind jetzt im vierten Jahr ihres Bachelor-Studiums und sie beschäftigen sich jetzt das ganze Jahr mit ihrer Bachelorarbeit. Meine Freundin Vira erzählte mir, sie möchte über einen Künstler schreiben, dessen Arbeit das Verhältnis zwischen kapitalistischen Märkte und Kunst thematisiert. Wir hatten dabei gute Gespräche über den kreativen Prozess und auch über die Herausforderungen, die wir beide bei diesem Prozess empfinden.

Datum

Samstag, 07.07.2012 | 10:19

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Lernen, lernen, lernen – überqualifiziert und arbeitslos?!

Emmy Chirchir

Immer mehr Menschen haben Zugang zu Bildung - Und was dann?

Vor einem Jahr, als ich meine Diplomarbeit fertig geschrieben hatte, begann meine gefürchtete Reise: Ich musste auf Jobsuche gehen. Optimistisch, voller Energie, habe ich das Internet durchstöbert, mein altes Netzwerk zum Leben erweckt und verschiedene Job-Webseiten abonniert. Eigentlich sah alles vielversprechend aus! Mehr als 200 Bewerbungsschreiben später weiß ich jetzt, dass ich nur zu zwei Bewerbungsgesprächen eingeladen wurde und kein einziges Jobangebot bekommen habe! Ganz schön traurig.

Ich erinnere mich oft an ein Lied, das wir als Kinder gesungen haben: „Someni Vijana, Kisha utapata Kazi Nzuri sana.“ Übersetzt bedeutet das: „Geht in die Schule, danach könnt ihr einen guten Job bekommen!“ Dieses Lied sollte die Menschen dazu ermutigen in die Schule zu gehen, damit sie gute Arbeit finden. Doch die Zeiten haben sich geändert!

Datum

Donnerstag, 31.05.2012 | 14:00

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Gebildete Frauen sind „teuer“

Kinder auf dem Land haben weite Schulwege

Letzte Woche habe ich einen Fernseh-Beitrag gesehen, in dem  über Schulkinder berichtet wurde, die zehn Stunden unterwegs sind, um ihre Schule für gerade mal eine Stunde zu besuchen! Das klingt unglaublich, aber es passiert!  Das liegt daran, dass in abgelegenen Landesteilen die Schulen weit auseinander liegen und ein gutes Transportsystem fehlt. Doch die Überwindung dieser geografischen Hürde stellt nur ein Hindernis dar, wenn es um den Zugang zu Bildung geht. In vielen Gesellschaften wird besonders den Mädchen der Zugang erschwert.

Datum

Freitag, 18.05.2012 | 14:19

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Wirbel um Bachelor und Master

Schulbücher in Russland

Englisch und Deutsch sind beliebte Fremdsprachen in russischen Schulen

Gerade habe ich Emmys Eintrag über das Bildungssystem in Kenia gelesen, wo sie auch beschreibt, wie es sich auf Jugendliche und ihre Zukunftspläne auswirkt.

In meiner Heimat ist es anders. Ich überspringe jetzt mal den Kindergarten. Das russische Schulsystem ist nach dem Schema 3-5-2 aufgebaut. Die ersten zwei Bausteine sind die Grundschule – 3 Jahre – und die Mittelschule – 5 Jahre. Diese beiden Schulen sind Pflicht. Danach kann man wählen: Entweder man verlässt die Schule und macht eine Berufsausbildung oder man hängt noch 2 Jahre auf der Oberschule dran, um dann die Zulassung fürs Universitätsstudium zu bekommen.

Datum

Donnerstag, 10.05.2012 | 11:49

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