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Bildungswege

Fünf Blogger - fünf Länder - ein Dialog

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Ein Junge liest in einem Schulbuch (Foto: Emmy Chirchir)

Noch immer viel zu lernen ...

Der Blog ist vielleicht abgeschlossen, aber das gilt definitiv nicht für das Thema, über das wir gesprochen haben. Dass sich beim Deutsche Welle Global Media Forum an die 2000 Teilnehmer aus über 100 Ländern zusammengefunden haben, um über Bildung und Kultur zu diskutieren, zeigt mir, dass die Diskussionen auf einer anderen Ebene gerade erst begonnen haben. Für mich, die ich auch beruflich mit Medien und Bildung zu tun habe, war es interessant, auf welche Weise die 500 Fachleute (darunter auch Blogger) sowie Geschäftsleute, Akademiker und ganz einfache Bürger, ihre Ideen und Erfahrungen ausgetauscht haben.

Datum

Mittwoch, 11.07.2012 | 11:04

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Internationale Bildung wäre schön

Viele Farben und Kulturen, ein Ziel (Foto: Emmy Chirchir)

Viele Farben und Kulturen, ein Ziel ...

Lange Reisen können entweder sehr stressig oder auch sehr entspannend sein. Es kommt darauf an, wie bequem der Flug ist und in welche Richtung man fliegt. Es macht allerdings keinen Spaß, bei einem Zwischenstop stundenlang auf einen Verbindungsflug im Flughafen zu warten. Auf dem Weg von Deutschland zurück nach Nairobi musste ich mehr als 4 Stunden in Dubai warten und ich habe die Zeit genutzt, um Zeitungen zu lesen.

Eigentlich wollte ich die Zeitungen nur durchblättern, aber es gab doch einige Artikel über Bildung, die mein Interesse geweckt haben. Das hat mir noch einmal gezeigt, dass Bildung ein wichtiges Thema ist, das viele Bereiche unseres Lebens berührt. Zwei ähnliche Artikel habe ich in einer deutschen Zeitung und in einer Zeitung aus der Golf-Region zum Thema multikulturelles Lernen gefunden.  

Datum

Montag, 02.07.2012 | 15:56

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Neue Erfolgserlebnisse an der Uni

Meine persönlichen Lichtblicke: Sprachzeugnis und ein Brief von DW-Russisch

Diese Woche muss ja toll gewesen sein! Ich habe die Artikel von Kathrin und Emmy über das Global Media Forum gelesen. Ich fand das ziemlich spannend – viele Themen waren dabei, zu denen ich in meinen nächsten Einträgen noch etwas schreiben will.

Obwohl ich hier mit der Bürokratie zu kämpfen hatte, die mich daran gehindert hat, an der Bonner Konferenz teilzunehmen und meine Mitblogger zu treffen, habe ich auch einige positive Dinge erlebt. Das alles hat einerseits einen Sturm der Gefühle bei mir ausgelöst. Aber manches hat mich auch nachdenklich gemacht. 

Zunächst einmal hatte ich mich, kurz bevor unser Bildungsblog eingerichtet wurde, mit meiner Studentengruppe zu einer internationalen Englisch-Prüfung angemeldet. Und ich freue mich, dass  fast alle die Prüfung bestanden haben. Diese Woche sind die Zeugnisse aus Europa angekommen!

Datum

Samstag, 30.06.2012 | 20:00

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Visionäre Bildungskonzepte sind gut und schön, aber…

Viele reden über neue Technologien, verlieren aber die eigentlichen Probleme aus dem Blick...

Am Mittwoch habe ich das das dritte Plenum des Deutsche Welle Global Media Forums besucht. Da ging es um Bildung als Meilenstein für nachhaltige Entwicklung. Denis Goldberg, ein Gesellschaftsaktivist aus Kapstadt in Südafrika meinte: „Bildung sollte sich stärker am Ziel der Nachhaltigkeit orientieren, schließlich sind wir darauf angewiesen.“ Das heißt zum Beispiel, dass man Projekte in Angriff nehmen sollte, die das Problem der Überbevölkerung in den Blick rücken. Einer seiner Vorschläge ist darüber aufzuklären, dass man soziale Sicherungsnetze wie Rentenversicherungen ausbauen muss. Denn nur so kann man die Menschen davon abbringen zu glauben, dass das Kinderkriegen der alleinige Weg ist die eigene Zukunft abzusichern.

Damit hat er schon recht. Aber ich finde trotzdem, dass in der ganzen Debatte etwas fehlt.

Datum

Freitag, 29.06.2012 | 12:00

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Viele neue Ideen, viel „Gedankenfutter“…

Emmy, María, Hellgurd und ich auf Bootstour

Nach drei Tagen Global Media Forum erinnern mich meine Gefühle ein bisschen an die nach einer Klassenfahrt oder einem großen Fest: Ich bin sehr müde, aber gleichzeitig ziemlich aufgekratzt.

Emmy, María und ich haben ja schon ein bisschen erzählt, bei welchen Workshops wir waren. Manche Themen waren zu komplex, um sie in 90 Minuten wirklich tiefgehend zu beleuchten. Gleichzeitig habe ich aber aus allen Veranstaltungen „Gedankenfutter“ mitgenommen, habe neue Organisationen, Lösungsansätze und Menschen entdeckt. Wie zum Beispiel die beiden Schüler Isabelle van der Valk und Hendrik Rösler von der Christophorusschule in Bonn, einer Schule für Kinder mit körperlichen und motorischen Schwierigkeiten.

Datum

Donnerstag, 28.06.2012 | 18:00

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Warum es so schwer ist, Medienkompetenz zu vermitteln

Beim Global Media Forum in Bonn treffen sich dieses Jahr Bildungs- und Medienexperten aus aller Welt

Meine erste Veranstaltung beim Global Media Forum in Bonn stand unter dem Titel „Medien zwischen ERfolgsdruck und Bildungsauftrag“.  Eine vielversprechende Diskussion mit Podiumsteilnehmern aus den USA, Deutschland, Russland und Südafrika.

Am eindrucksvollsten fand ich Trevor Ncube, er ist unter anderem stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender des Mail and Guardian in Südafrika. Wenn man in Medien keine Afrikaner berücksichtigt, dann ist das irreführende Information, das war seine Grundthese. 

Datum

Mittwoch, 27.06.2012 | 18:00

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Russland braucht weniger Gerede, mehr konkrete Veränderungen

Wir brauchen keine hochfliegenden Abstraktionen sondern gut geerdetes Handeln

Maria hat in ihrem letzten Eintrag geschrieben, dass der soziale Dialog in Argentien ihrer Meinung nach in die falsche Richtung geht. Ich glaube, jedes Land hat in einer bestimmten Entwicklungsphase mit solchen Problemen zu kämpfen. Wenn ich auf meine Studienzeit zurückblicke, war das so eine Phase. 

Manchmal wird einfach zu viel geredet,  statt dass wirklich gehandelt wird (ich spreche jetzt gar nicht nur vom Bildungssektor; das kann man auch überall anders im politischen und wirtschaftlichen Leben Russlands feststellen).

Datum

Mittwoch, 27.06.2012 | 12:00

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Der Meinungsaustausch beim GMF ist wirklich etwas Besonderes

Jede Podiumsdiskussion beim Global Media Forum wird mit Spannung erwartet

Wow! Das Global Media Forum begeistert mich total. Am Montag (25.6.) hat die internationale Medienkonferenz im Bonner World Conference Center begonnen. Das erste, was mir aufgefallen ist: Hier sind tatsächlich alle Nationen bunt gemischt. Menschen in Anzügen,  Jeans, Businesskostümen, bunten Kleidern, Frauen mit Kopftüchern, Männer in afrikanischen Gewändern – die Kleidung zeigt, wie vielseitig die Teilnehmer hier sind. Und mitten drin sind meine Mitblogger und ich.

Emmy, Hellgurd, María und ich haben uns hier das erste Mal getroffen. Irgendwie hatte ich aber das Gefühl sie schon länger zu kennen. Schließlich haben wir im Blog Einblicke in unser Leben und die Bildungssyteme unserer Heimatländer gegeben und uns so auch gegenseitig schon ein bisschen kennengelernt. Nur schade, dass Visa-Probleme dazu führten, dass der fünfte aus unserem Kreis nicht dabei ist: Pavel aus Russland konnte nicht ausreisen.

Datum

Dienstag, 26.06.2012 | 20:00

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„Edutainment“ wird bisher viel zu selten genutzt

Das Learning-by-Ear-Team präsentiert eine Radio-Novela als Theaterstück

Endlich bin ich in Bonn, um am Global Media Forum der Deutschen Welle teilzunehmen. Diese Woche schreibe ich von hier meine Blogs rund um die Themen Bildung, Kultur und Medien. Die Konferenz war bisher sehr interessant. Ich war heute bei einem Workshop, wo es darum ging, wie Lernen Spaß machen kann. Es ging um ein Projekt der Deutschen Welle: Learning by Ear.

Datum

Dienstag, 26.06.2012 | 14:57

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Reflektionen einer Woche…

Emmy

Bei wenig Licht, lässt es sich nicht gut lernen

Hätte man mich vor acht Wochen gefragt, bevor ich angefangen habe für diesen Blog zu schreiben, ob ich etwas mit dem Thema Bildung Bildung zu tun habe, dann wäre meine Antwort ein eindeutiges „Nein“ gewesen. Ich hätte wohl erwähnt, dass ich Jugendliche im Bereich „Multimedia“ trainiere und, dass ich bei einer Organisation arbeite, die Solarlampen an Schulen verteilt. Aber dieser Blog hat mir eine andere Sichtweise auf meine eigene Arbeit gegeben: Denn eigentlich habe ich mit dem Thema Bildung tagtäglich ganz schön viel zu tun.

Das letzte Wochenende war sehr faszinierend für mich. Endlich haben wir – Filamujuani, die Organisation, die ich zusammen mit einem Freund gegründet habe – unseren Fernsehsender TV Mtaani an den Start gebracht. TV Mtaani ist ein Bürger- TV-Sender in und aus Kibera. Dort gibt es Nachrichten über lokale Themen, Reportagen, Serien und sogar Werbung für Produkte oder Geschäfte aus Kibera. Es war beeindruckend zu sehen, dass so viele Menschen gekommen waren, um sich gemeinsam mit uns TV Mtaani das erste Mal anzuschauen.

Datum

Samstag, 23.06.2012 | 10:00

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