Last but not least
Der Blog ist vielleicht abgeschlossen, aber das gilt definitiv nicht für das Thema, über das wir gesprochen haben. Dass sich beim Deutsche Welle Global Media Forum an die 2000 Teilnehmer aus über 100 Ländern zusammengefunden haben, um über Bildung und Kultur zu diskutieren, zeigt mir, dass die Diskussionen auf einer anderen Ebene gerade erst begonnen haben. Für mich, die ich auch beruflich mit Medien und Bildung zu tun habe, war es interessant, auf welche Weise die 500 Fachleute (darunter auch Blogger) sowie Geschäftsleute, Akademiker und ganz einfache Bürger, ihre Ideen und Erfahrungen ausgetauscht haben.
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Internationale Bildung wäre schön
Lange Reisen können entweder sehr stressig oder auch sehr entspannend sein. Es kommt darauf an, wie bequem der Flug ist und in welche Richtung man fliegt. Es macht allerdings keinen Spaß, bei einem Zwischenstop stundenlang auf einen Verbindungsflug im Flughafen zu warten. Auf dem Weg von Deutschland zurück nach Nairobi musste ich mehr als 4 Stunden in Dubai warten und ich habe die Zeit genutzt, um Zeitungen zu lesen.
Eigentlich wollte ich die Zeitungen nur durchblättern, aber es gab doch einige Artikel über Bildung, die mein Interesse geweckt haben. Das hat mir noch einmal gezeigt, dass Bildung ein wichtiges Thema ist, das viele Bereiche unseres Lebens berührt. Zwei ähnliche Artikel habe ich in einer deutschen Zeitung und in einer Zeitung aus der Golf-Region zum Thema multikulturelles Lernen gefunden.
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Wie soziale Medien die Journalistik-Lehrpläne revolutionieren
Drei Tage lang habe ich nun auf dem Global Media Forum (GMF) verbracht. Ich habe meine Blogger-Kollegen getroffen, ich habe alte Freunde aus aller Welt wiedergesehen und neue Freunde gefunden. Ich habe gegessen und getanzt während der GMF-Bootsfahrt auf dem Rhein. Denn neben der ernsten Seite der Konferenz gab es ja auch einen spaßigen Teil.
Eines meiner Interessensgebiete als ausgebildete Journalistin und Medientrainerin ist der fortschreitende Einfluss der digitalen Welt auf den Journalismus. Deshalb habe ich an einem Workshop der DW AKADEMIE teilgenommen, mit dem Titel: „Neue Trainer für neue Medien?“ Dabei ging es darum, wie sich die journalistische Ausbildung auf die Veränderungen der Medienlandschaft einstellen muss.
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„Edutainment“ wird bisher viel zu selten genutzt
Endlich bin ich in Bonn, um am Global Media Forum der Deutschen Welle teilzunehmen. Diese Woche schreibe ich von hier meine Blogs rund um die Themen Bildung, Kultur und Medien. Die Konferenz war bisher sehr interessant. Ich war heute bei einem Workshop, wo es darum ging, wie Lernen Spaß machen kann. Es ging um ein Projekt der Deutschen Welle: Learning by Ear.
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Reflektionen einer Woche…
Hätte man mich vor acht Wochen gefragt, bevor ich angefangen habe für diesen Blog zu schreiben, ob ich etwas mit dem Thema Bildung Bildung zu tun habe, dann wäre meine Antwort ein eindeutiges „Nein“ gewesen. Ich hätte wohl erwähnt, dass ich Jugendliche im Bereich „Multimedia“ trainiere und, dass ich bei einer Organisation arbeite, die Solarlampen an Schulen verteilt. Aber dieser Blog hat mir eine andere Sichtweise auf meine eigene Arbeit gegeben: Denn eigentlich habe ich mit dem Thema Bildung tagtäglich ganz schön viel zu tun.
Das letzte Wochenende war sehr faszinierend für mich. Endlich haben wir – Filamujuani, die Organisation, die ich zusammen mit einem Freund gegründet habe – unseren Fernsehsender TV Mtaani an den Start gebracht. TV Mtaani ist ein Bürger- TV-Sender in und aus Kibera. Dort gibt es Nachrichten über lokale Themen, Reportagen, Serien und sogar Werbung für Produkte oder Geschäfte aus Kibera. Es war beeindruckend zu sehen, dass so viele Menschen gekommen waren, um sich gemeinsam mit uns TV Mtaani das erste Mal anzuschauen.
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Bildung „tötet“ die Kreativität
Das vergangene Wochenende war sehr hektisch für mich. Die Organisation, die ich koordiniere – Filamujuani – hat die zweite Folge einer TV Serie gedreht. Es hat Spaß gemacht, zu sehen, wie die Studenten bei den Dreharbeiten die Zügel selbst in die Hand nehmen. Das hat mich motiviert, diesen Blogeintrag zu schreiben.
Die TV Serie heißt Zuki – benannt nach einem Mädchen, dessen Leidenschaft die Musik ist. Allerdings lebt sie im Slum Kibera und das bedeutet, dass sie ihr musikalisches Talente nicht so wirklich verfolgen kann. In Vierteln wie Kibera ist man dankbar, wenn man überhaupt Zugang zu Bildung bekommt und wenigstens ein bisschen lernen darf. Besondere Fächer wie Kunst, Film, Schauspiel oder Sport sind der pure Luxus. Dabei sind es gerade diese Fächer, die mitunter den Weg zu einer Karriere ebnen könnten. Im Film erleben die Zuschauer an der Seite von Zuki, wie sie die Hürden überwindet, um ihre Leidenschaft und ihr Talent zu ihrem Beruf zu machen.
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Gut gedacht – schlecht gemacht!
Anfang 2003 hat die kenianische Regierung eine Neuerung im Bildungsprogramm eingeführt: FPE – Free Primary Education. Schulgebühren für die öffentlichen Grundschulen und die weiterführenden Schulen wurden abgeschafft. Eltern und Lehrer waren begeistert. Endlich hatte die Regierung etwas für ihre Bürger getan – endlich konnten alle Kinder zur Schule gehen. Nur die Schuluniform musste noch gekauft werden.
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Bildung für alle braucht Heldinnen und Helden
Stell’ dir vor, du bist gerade fünf Jahre alt geworden und die Einschulung steht an. Darauf hast du dich schon lange gefreut! Du hast die Kinder aus der Nachbarschaft beobachtet, die auf dem Weg zur Schule sind: Mit Rucksäcken, glitzernden Schuhen und strahlenden Gesichtern. Jetzt ist es bei dir auch so weit. Jetzt kannst du das Alphabet lernen und bald schon lesen und deinen Namen schreiben. Doch dann bleibt alles nur eine Wunsch-Vorstellung!
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Die Welt – mein Klassenzimmer
Als ich nach meinem zweijährigen Master-Studium nach Hause zurückgekehrt bin, hatte ich nur meinen Koffer, meinen Laptop und meine Kamera. Ich dachte: Wie und wo soll ich mein Leben wieder aufnehmen? Bevor ich darüber in Panik geriet, dass ich materiell nicht viel besaß, habe ich mich an all die Besitztümer erinnert, die mit Geld nicht aufzuwiegen sind. Die Erfahrung, verschiedene Kulturen der Erde kennenzulernen und in ihnen zu leben – das war für mich fast wie das Klassenzimmer der Welt. Ich würde mir wünschen, dass jeder das erfahren könnte, besonders meine Landsleute. Sie hätten dann die Chance, zu verstehen, dass es mehr gibt als ihre eigenen Ethnien.
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