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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Dominik Müller

Schwierige Rückkehr

 

Mit dem Herzen bei den Menschen in Nepal

Mit dem Herzen bei den Menschen in Nepal

Auch wenn immer noch einige wenige Teams im Basislager auf der nepalesischen Seite des Mount Everest ausharren, scheint die Frühjahrs-Klettersaison in Nepal de facto so gut wie beendet zu sein. Ob am Everest oder den Achttausendern Makalu, Annapurna und Dhaulagiri, überall hat das Gros der Bergsteiger seine Sachen gepackt und sich auf den Rückweg gemacht. In Tibet, wo die chinesischen Behörden alle weiteren Aktivitäten an den Achttausendern untersagt hatten, organisieren die Expeditionsleiter die Heimkehr über Lhasa und Peking statt wie sonst eher üblich über Kathmandu. Die Ausreise über Land ist derzeit nicht möglich.

Datum

1. Mai 2015 | 11:10

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Everest-Saison in Tibet beendet

Die Nordseite des Mount Everest

Die Nordseite des Mount Everest

Eines möchte ich vorausschicken. Angesichts des Leids in Nepal nach dem Erdbeben vom vergangenen Samstag – inzwischen wurden mehr als 5000 Tote und 10.000 Verletzte gezählt – ist das, was auf der tibetischen Nordseite des Mount Everest geschieht, eher belanglos. Doch ich berichte eben auch über die Folgen der schrecklichen Tragödie für die Bergsteiger in der Region – und in Tibet halten sich noch mehrere hundert auf, darunter auch viele Sherpas aus Nepal. Alle machen sich jetzt auf den Heimweg. Egal, ob sie wollen oder nicht, sie müssen. „Es ist offiziell: Der Everest ist für diese Saison geschlossen“, schreibt Expeditionsleiter Dominik Müller, Chef des deutschen Veranstalters Amical Alpin, aus dem „Chinese Basecamp“ auf der Nordseite des Mount Everest. Müller hatte bereits gestern seine Expedition abgebrochen, einen Tag vor dem entscheidenden Treffen der Expeditionsleiter mit Vertretern des chinesisch-tibetischen Bergsteiger-Verbands CTMA im Basislager auf 5150 Meter Höhe.

Datum

29. April 2015 | 16:29

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Eilmeldung: Saison auf der Everest-Nordseite ist beendet

Everest-Nordseite

Everest-Nordseite

„Es ist offiziell: Der Everest ist für diese Saison geschlossen“, schreibt Expeditionsleiter Dominik Müller, Chef des deutschen Veranstalters Amical Alpin, aus dem „Chinese Basecamp“ auf der Nordseite des Mount Everest. Andere Bergsteiger bestätigen, dass die chinesischen Behörden alle weiteren Aktivitäten am höchsten Berg der Erde untersagt haben. Mehr dazu später.

Datum

29. April 2015 | 14:46

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Dominik Müller: „Wir hängen in der Luft“

Nordseite des Mount Everest

Nordseite des Mount Everest

Er könne nicht einfach weitermachen, als sei nichts geschehen, sagt Dominik Müller. Der Chef des deutschen Expeditionsveranstalters Amical alpin hat heute seine Expedition auf der tibetischen Nordseite des Mount Everest abgeblasen – nach Rücksprache mit seinen Kunden, die auch nicht hätten weitermachen wollen. „Wenn ich in die Gesichter unseres Kochs, der Küchenjungen und all der anderen Sherpas hier schaue, kann ich nicht mit gutem Gewissen weiter aufsteigen“, berichtet Dominik per Telefon aus dem „Chinese Base Camp“, wo sich nach seiner Schätzung noch 250 bis 300 Leute aufhalten. Der Koch habe sein Haus in Kathmandu verloren, viele anderen hätten bisher nicht einmal Kontakt zu ihren Familien herstellen können. „Wir können doch hier nicht auf einer schönen Insel sitzen und auf Friede, Freude, Eierkuchen machen. Und um uns herum gibt es Tausende von Toten.“  

Datum

28. April 2015 | 17:15

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Amical bläst Expeditionen in Pakistan ab

Broad Peak in Pakistan

Broad Peak in Pakistan

„Das ist mir einfach zu spannend“, sagt Dominik Müller. Der Chef des deutschen Veranstalters Amical alpin hat seine ursprünglich für den Sommer 2015 geplanten Expeditionen und Trekkingtouren in Pakistan abgeblasen. „Aufgrund der unsicheren Lage in Pakistan und immer wieder aufflammender Auseinandersetzungen im Gebiet von Gilgit und Chilas haben wir uns schweren Herzens zu diesem Schritt entschlossen“, heißt es auf der Homepage des Unternehmens. „Die Gewaltbereitschaft der Taliban, verschiedener Untergruppen und nicht zuletzt religiöser Splittergruppen bereitet uns große Sorge und lässt uns leider keine andere Wahl.“ 

Datum

23. März 2015 | 16:04

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Dominik Müller: „Geballte Kompetenz im Basislager“

Dominik Müller, Chef von Amical alpin

Dominik Müller, Chef von Amical alpin

Die Everest-Bergsteiger stehen in den Startlöchern. In vier Wochen reist das Gros von ihnen Richtung Nepal und Tibet. Noch immer steht die verbindliche Entscheidung der nepalesischen Regierung aus, ob und wenn ja, in welcher Form die Besteigungsgenehmigungen der abgebrochenen Frühjahrsaison 2014 in diesem Jahr gelten. Mit dieser Frage muss sich Dominik Müller, Chef des deutschen Veranstalters Amical alpin, nicht herumschlagen. Der 43-Jährige leitet eine Expedition auf der tibetischen Nordseite des Everest. Zu seinem Team gehören neben „normalen“ zahlenden Kunden auch drei hochkarätige deutsche Profis. Ralf Dujmovits, der als bisher einziger Deutscher auf allen Achttausendern stand, will – gemeinsam mit der Kanadierin Nancy Hansen – den Everest ohne Flaschen-Sauerstoff besteigen. Das hat sich auch erfolgreiche Bergsteiger-Ehepaar Alix von Melle und Luis Stitzinger vorgenommen. Die beiden haben jeweils sechs Achttausender auf ihren Konten. Dominik Müller war als Expeditionsleiter bereits an sechs der 14 höchsten Berge der Welt unterwegs. Zweimal erreichte er den Gipfel des Cho Oyo. „Bei den anderen Expeditionen musste ich als Leiter meine persönlichen Interessen hintenan stellen“, erzählt mir Dominik. Diesmal am Everest könnte das anders werden.

Datum

6. März 2015 | 15:27

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Diskussion um neue Everest-Route

Gefährlicher Eisbruch

Gefährlicher Eisbruch

Egal wie wahrscheinlich etwas ist, es kann auch anders kommen. Über viele Jahre glaubten die meisten Bergsteiger auf der nepalesischen Seite des Mount Everest, dass die Route durch den Khumbu-Eisbruch, die auf der von unten gesehen linken Seite direkt unterhalb der Westschulter entlang führte, sicher sei. Bis sich am 18. April 2014 eine gewaltige Eislawine löste, in der 16 Nepalesen ums Leben kamen. Die Sherpas begehrten anschließend auf, die Saison war beendet, bevor sie richtig begonnen hatte. In diesem Frühjahr soll die Route verlegt werden, weiter weg von der Westschulter, etwa 40 Meter weiter in die Mitte des Eisbruchs. Ang Dorjee Sherpa, Präsident des für die Einrichtung der Route zuständigen Sagarmatha Pollution Control Comitee (SPCC), sagte der Himalayan Times, er erwarte, dass die zahlenden Everest-Kunden drei bis vier Stunden länger im Eisbruch unterwegs seien als bisher. Der neue Weg sei zwar lawinensicherer, aber auch schwieriger. Nicht alle sind davon überzeugt, dass dies der Weisheit letzter Schluss ist.

Datum

19. Februar 2015 | 17:45

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Viele Fragezeichen vor Frühjahrssaison am Everest

Südseite des Mount Everest

Südseite des Mount Everest

The same Everest procedure as every year? Wohl kaum, doch eine belastbare Prognose fällt schwer. „Es scheint, als ob weniger Leute auf Expedition oder Trekking nach Nepal gehen“, antwortet mir der Neuseeländer Russell Brice auf meine Frage, ob das Lawinenunglück am Karfreitag 2014 und der spätere Abbruch aller großen Expeditionen auf der Südseite des Mount Everest Auswirkungen auf die diesjährige Frühlingssaison am höchsten Berg der Erde hat. „Offenbar wollen mehr Bergsteiger auf die Nord- als auf die Südseite“, ergänzt der Chef des Expeditionsveranstalters Himalayan Experience. Dennoch hat Brice sein eigenes Angebot einer Everest-Expedition in Tibet zurückgezogen und will auch in diesem Jahr seine Kunden von Nepal aus aufsteigen lassen.

Datum

9. Januar 2015 | 14:33

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„Was tun?“, spricht nicht nur Zeus

Zeit, in sich zu gehen

„Sag’ mal, was ist da eigentlich los am Mount Everest?“, wurde ich in den vergangenen Tagen häufig gefragt. „Am ersten Gipfel-Wochenende mit mindestens sechs Toten hat sich kein Drama, erst recht keine Katastrophe, sondern nur ein Unglück mit Ansage ereignet“, antwortete ich und schilderte die Umstände. Prompt kam dann meistens die Nachfrage, ob man die kommerziellen Expeditionen am Everest nicht schlicht verbieten solle. Das hatte schließlich auch Reinhold Messner gefordert, der – gefühlt – beinahe reflexartig befragt wird, sobald nur das Wort Himalaya fällt. Doch schon der amerikanische Schriftsteller und Satiriker Henry Louis Mencken (1880-1956) erkannte: „Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.“

Datum

30. Mai 2012 | 15:48

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