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mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Annapurna

Viele Fragezeichen nach dem Erdbeben

Rettungsflüge am Everest

Rettungsflüge am Everest

Tag drei nach dem verheerenden Beben in Nepal. Die Zahl der Toten in dem Land liegt mittlerweile bei fast 4000, und sie steigt unaufhörlich. Ein Ende der Hiobsbotschaften ist nicht in Sicht. Noch immer konzentrieren sich die Meldungen auf die besonders stark getroffene Hauptstadt Kathmandu und die Region um den Mount Everest. Aus den übrigen Regionen des Landes tröpfeln nur einzelne Nachrichten ein. Trekkingtouristen berichten, dass am Samstag nach dem Beben auch auf der Annapurna-Runde Gerölllawinen niedergegangen seien. Auf dem Trekkingpfad um den Achttausender Manaslu warten offenbar zahlreiche Wanderer darauf, mit dem Hubschrauber evakuiert zu werden. Das Basislager zu Füßen der Annapurna wurde nach den Erdstößen am Samstag von einer Lawine getroffen. „Sie begrub uns in den Zelten. Wir schnitten uns mit unseren Messern den Weg nach draußen frei. Danach mussten zwei Sherpas und ich einen Teamkameraden befreien“, berichtete der kanadische Bergsteiger Al Hancock.

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27. April 2015 | 18:51

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Kaum ein Entrinnen

Kaum ein Entrinnen: Die tödliche Lawine vom Pumori

Kaum ein Entrinnen: Die tödliche Lawine vom Pumori

Das eigentlich Unvorstellbare geschah. Eine riesige Lawine, die sich als Folge des Erdbebens am Pumori gelöst hatte, traf am Samstag das Basislager zu Füßen des Mount Everest mit voller Wucht. Der Siebentausender liegt genau gegenüber dem höchsten Berg der Welt. Aber dass von dort aus eine Lawine den Rand des Khumbu-Eisbruchs erreichen würde, hatte kaum jemand auf der Rechnung. „Ich rannte weg, und dann schmiss es mich hin. Ich versuchte aufzustehen und wurde wieder niedergestreckt. Ich konnte nicht atmen, ich dachte ich wäre tot“, berichtet George Foulsham, ein Bergsteiger, der in Singapur lebt. Der 38 Jahre alte Meeresbiologe hatte Glück und überlebte. Wie viele Bergsteiger genau im Basislager ihr Leben verloren, ist noch immer nicht ganz klar. Ein Vertreter des  nepalesischen Tourismusministerium teilte mit, bisher seien 22 Tote aus der Region um den höchsten Berg der Erde geborgen worden: 17 direkt aus dem Basislager, fünf weitere aus tiefer gelegenen Gebieten. Über 200 Menschen würden noch in dem Gebiet vermisst.

Datum

26. April 2015 | 19:17

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Der andere Tote von der Annapurna

Annapurna I

Annapurna I

Tot und weg. Warum eigentlich wird über einzelne Sherpas, die im Himalaya tödlich verunglücken, häufig so schnell hinweggegangen? Fast so, als wäre es nur ein Betriebsunfall. Nach dem Motto: Es ist zwar traurig, aber kommt eben vor. Jüngstes Beispiel war das Unglück an der Annapurna vor vier Wochen. In den Tagen danach waren viele Nachrufe auf den verstorbenen 36 Jahre alten Finnen Samuli Mansikka zu lesen. Das hatte er zweifellos verdient. Samuli war nicht nur ein ausgezeichneter Bergsteiger – die Annapurna war sein zehnter Achttausender, acht davon bestieg er ohne Flaschensauerstoff – , sondern, nach allem, was seine Mitstreiter berichten, auch ein cooler Typ, ein echter Kumpel, immer für einen Spaß oder auch eine zünftige Party zu haben. Über den anderen abgestürzten Bergsteiger erfuhren wir jedoch so gut wie nichts. 35 Jahre alt sei Pemba Sherpa gewesen, hieß es in einigen Berichten. Er habe aus der Gegend um den Achttausender Makalu gestammt und wegen seiner technischen Kletterfähigkeiten den Spitznamen „Technical Pemba“ getragen. Über das, was Pemba zuvor als Bergsteiger geleistet hatte, gingen die Informationen weit auseinander. Damit wollte ich mich nicht zufrieden geben.

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22. April 2015 | 16:38

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Zwei Tote an der Annapurna

ButterlampenDie Freude über die ersten Gipfelerfolge der Frühjahrssaison an den Achttausendern Nepals wurde rasch getrübt. Kaum war die Nachricht verklungen, dass 13 Mitglieder einer Expedition des nepalesischen Veranstalters Dreamers Destination den Gipfel der 8091 Meter hohen Annapurna erreicht hätten, folgte die Hiobsbotschaft: Der 36 Jahre alte Finne Samuli Mansikka und der 35 Jahre alte Pemba Sherpa seien bei einem Absturz ums Leben gekommen. Auf der Homepage Mansikkas wurde der Tod des Finnen bestätigt.

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25. März 2015 | 17:45

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Der Best-Ager ist wieder unterwegs

Carlos Soria

Carlos Soria

Wenn jemand ein „Best Ager“ unter den Bergsteigern ist, dann Carlos Soria. Der Spanier legte jenseits der 50 erst richtig los. Mit 51 Jahren bestieg Carlos den Nanga Parbat, seinen ersten Achttausender. Inzwischen ist er 76 (!) Jahre alt und hat elf der 14 höchsten Berge der Welt auf seinem Konto. Dieser Senior ist einfach nicht zu bremsen. Wenn alles so läuft, wie er sich das vorstellt, könnte Soria spätestens im Frühjahr 2016 als dann 77-Jähriger seine Sammlung komplettieren und damit der mit Abstand älteste Mensch sein, der auf allen 14 Achttausendern stand. Bisher hält diesen „Rekord“ der Pole Piotr Pustelnik, der 2010 als 58-Jähriger seinen letzten Achttausender bestieg. In diesem Frühjahr hat sich Carlos Soria gleich zwei Bergriesen in Nepal vorgenommen: die 8091 Meter hohe Annapurna und den nicht weit entfernten 8167 Meter hohen Dhaulagiri. Sollte es ihm gelingen, beide zu besteigen, fehlt ihm nur noch die 8027 Meter hohe Shishapangma in Tibet. Carlos hält sich bereits in Nepal auf.

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18. Februar 2015 | 14:23

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Ueli Steck: „Ich akzeptiere das Risiko“

Ueli Steck auf der ISPO

Ueli Steck auf der ISPO

Eigentlich wollte Ueli Steck im Herbst 2014 in Tibet nur ein bisschen Aktivurlaub machen. Der 38 Jahre alte Top-Bergsteiger aus der Schweiz plante, mit seiner Frau Nicole über die Normalroute den Achttausender Shishapangma zu besteigen. Schnell war klar: Ganz so einfach würde es nicht, weil zu viel Schnee lag. „Nur im Basislager rumsitzen, ist aber nicht mein Ding“, erzählte mir Ueli auf der ISPO in München. „Deshalb habe ich die Jungs bei ihrem Gipfelversuch begleitet.“ Die Jungs, das waren die deutschen Skibergsteiger Benedikt Böhm, Sebastian Haag und Martin Maier sowie der Italiener Andrea Zambaldi. Im Gipfelbereich löste sich eine Lawine: Haag und Zambaldi kamen ums Leben, Maier überlebte schwer verletzt. Nur Steck und Böhm wurden von der Lawine nicht mitgerissen. Grund genug, mit Ueli über Risiko und Glück zu reden:

Ueli, man sagt, eine Katze habe sieben Leben. Wie viele Leben hast du?

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11. Februar 2015 | 11:35

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Wieder Kritik an Nepals Regierung

Thorong La, höchster Punkt der Annapurna-Runde

Thorong La, höchster Punkt der Annapurna-Runde

Noch immer werden entlang der Annapurna-Runde Leichen geborgen. Nach Angaben der Rettungskräfte stieg die Zahl der Toten inzwischen auf mindestens 43. Etwa die Hälfte der Opfer des Schneesturms der vergangenen Woche waren Einheimische, die anderen ausländische Trekkingtouristen. Mehr als 500 Menschen, darunter über 300 Urlauber, wurden mit Militär- und zivilen Hubschraubern aus dem Gebiet nördlich des Achttausenders Annapurna  ausgeflogen. Surya Prasad Silwal, Staatssekretär im Innenministerium, sprach von der „bisher größten Rettungsaktion in Nepal“. Hunderte von Soldaten, Polizisten und lokalen Behördenvertretern seien im Einsatz gewesen. Alle verfügbaren Hubschrauber seien auch geflogen. „Die schnelle Reaktion hat viele Leben gerettet“, sagte Silwal. In Nepal hat eine Diskussion darüber eingesetzt, wie man sich künftig besser gegen Wetterstürze wie den an der Annapurna wappnen kann und wer Schuld am Ausmaß des Unglücks trägt.

Datum

21. Oktober 2014 | 21:49

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Und die Gewinner sind: Raphael, Ian und Ueli

Steck, Welsted, Slawinski (v.l.)

Steck, Welsted, Slawinski (v.l.)

Nun hat Ueli Steck seinen Golden Eispickel. Aber nicht nur er. Die Jury hat an zwei der nominierten fünf Expeditionen den begehrten Piolet d’Or verliehen, den „Oscar der Bergsteiger“. Die Juroren unter Leitung des früheren US-Topbergsteigers George Lowe ehrten nach eigenen Worten „zwei sehr unterschiedliche Besteigungen, um den Geist des modernen Bergsteigens wiederzugeben“. Der Goldene Pickel geht an die Kanadier Raphael Slawinski und Ian Welsted für ihre Erstbesteigung des 7040 Meter hohen K 6 West im Karakorum über eine neue Route durch die Nordwestwand und – wie von vielen erwartet – an den Schweizer Ueli Steck für seine Solodurchsteigung der Südwand des Achttausenders Annapurna in Nepal. Die Auszeichnungen wurden am Samstagabend während einer Gala in Courmayeur in Italien verliehen, zu Füßen des Mont Blanc.

Datum

30. März 2014 | 22:24

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Neues Ortungssystem für Nepal

Mahabir Pun

Mahabir Pun

Dieser Mann hat eine Vision. „Ich überlege, wie wir Nepal innerhalb von 30 Jahren zu einen entwickelten Land machen können“, schreibt Mahabir Pun auf Facebook. Der 59 Jahre alte Lehrer wurde in Nangi geboren, einem entlegenen Bergdorf im Westen Nepals. Nach dem Studium in den USA kehrte Mahabir in sein Heimatland zurück und gründete in Nangi eine weiterführende Schule. Und dann brachte er auch noch WLAN und damit das Internet mit in die Berge. Für seine Verdienste wurde Mahabir Pun bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Ramon Magsaysay Award, einer Art asiatischer Nobelpreis.

Jetzt hat Mahabir ein neues Projekt gestartet. Im Gebiet um den Achttausender Annapurna wird im nächsten halben Jahr ein neues Ortungssystem für Trekkingurlauber getestet. Nicht ohne Grund. Das System wurde unter anderem entwickelt, um allein reisende Touristen, die in Schwierigkeiten geraten sind, orten und anschließend retten zu können. In den vergangenen Jahren verschwand insgesamt fast ein Dutzend ausländischer Trekkingtouristen in Nepal. Ich habe Mahabir geschrieben, um nähere Details zu seinem Projekt zu erfahren. Die Antwort kam prompt.

Datum

24. Januar 2014 | 18:44

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Messner: „Das war wieder typisch Ueli Steck“

Reinhold Messner in Köln

Eigentlich hatte ich Reinhold Messner diese Fragen schon beim International Mountain Summit in Brixen stellen wollen. Doch dort war ein geplanter Termin geplatzt, mit wehendem Schoß hatte der 69-Jährige den Veranstaltungsort verlassen, warum auch immer. Doch lange musste ich auf den Südtiroler nicht warten. Er kam gewissermaßen zu mir. In meiner Heimatstadt Köln hielt der wohl bekannteste Bergsteiger der Welt am Wochenende einen seiner vielen Vorträge – wieder einmal vor ausverkauftem Haus. Messner zieht – immer noch. Vor der Veranstaltung stand er mir Rede und Antwort.

Reinhold Messner, Sie waren kürzlich in Pakistan, wenige Monate, nachdem Terroristen im Basislager zu Füßen des Nanga Parbat elf Bergsteiger erschossen haben. Was war das für eine Atmosphäre?

Der Berg hat sich nicht verändert, aber die Zusammenhänge sind viel schlimmer als ich gedacht habe. Es waren Taliban-nahe Auftragskiller, die ein Blutbad anrichten sollten. Im Grunde waren andere das Ziel. Ein großes Fest mit Polo-Spielen usw. wurde abgesagt, wahrscheinlich weil man Sorge hatte, das etwas passieren könnte. Dann ist das Killerkommando eben zum Nanga Parbat gegangen. Die haben ihr Geld kassiert und sind verschwunden. Man hat einige festgenommen, aber man weiß nicht, wer der Auftraggeber war. Sie haben einerseits den Norden Pakistans treffen wollen, den Tourismus vor Ort. Der ist um 90 Prozent eingebrochen. Sie wollten aber auch den Westen treffen. Wir können von Glück reden, dass es nicht mehr Opfer gegeben hat.  Denn es waren mehr als 60 Leute am Nanga Parbat, die meisten hielten sich in den höheren Lagern auf.

Datum

4. November 2013 | 16:33

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Ueli Stecks großer Annapurna-Coup

In der Südwand

Jetzt ist es heraus: Ueli Steck hat wirklich die Annapurna-Südwand solo durchstiegen und damit ein weiteres Glanzstück abgeliefert. Nur 28 Stunden brauchte der Topbergsteiger aus der Schweiz für Auf- und Abstieg. Während einige schon vom „Aufstieg des Jahrzehnts“ schwärmen, hält Ueli den Ball flach: „Ich hatte Glück, war gut vorbereitet und hatte die Bedingungen des Jahrhunderts!“ Es war die erste Solobegehung der stark lawinengefährdeten Wand direkt zum Hauptgipfel hinauf. Der Slowene Tomaz Humar war 2007 im Alleingang am östlichen Rand der Wand zum niedrigeren Ostgipfel aufgestiegen. Steck vollendete jetzt die Route, die 1992 von Pierre Beghin and Jean-Christophe Lafaille bis auf eine Höhe von 7400 Metern eröffnet worden war. Dort hatten die beiden Franzosen wegen schlechten Wetters umkehren müssen, Beghin war auf 7200 Metern in den Tod gestürzt. Wie schon bei seiner Solodurchsteigung der Shishapangma-Südwand 2011 ergab sich relativ spontan Stecks Beschluss, allein durch die Annapurna-Südwand zu klettern. „Don Bowie, mein Partner, hat am Bergschrund entschieden, nicht einzusteigen“, schreibt Ueli auf seiner Homepage. „Er meinte, es sei ihm technisch zu anspruchsvoll, um seilfrei zu klettern. Das ist die Grundvoraussetzung für eine solche Route. Ich bin vom Bergschrund alleine weiter geklettert.“

Datum

15. Oktober 2013 | 11:50

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Uelis erfolgreiche Annapurna-Mission

Ueli im Zelt an der Annapurna

Ueli hat es getan. Nur was genau? Der Schweizer Ueli Steck spannt uns nach seinem Abenteuer an der Annapurna weiter auf die Folter. „Mission erfolgreich!“, heißt es wieder einmal äußerst knapp auf seiner Homepage. „Don (Bowie) und Ueli sind auf dem Weg nach Pokhara. Updates folgen in den nächsten Tagen.“ Ganz ehrlich, wenn ich könnte, würde ich den beiden auf dem Trekkingpfad entgegenlaufen. Ich platze vor Neugier. Ist Ueli wirklich solo auf direktem Weg durch die Südwand zum 8091 Meter hohen Gipfel der Annapurna gestiegen? Stimmt das Gerücht, dass der Schweizer, der vor einer Woche an dem Achttausender seinen 37. Geburtstag feierte, für Auf- und Abstieg nur 28 Stunden benötigte?

Datum

11. Oktober 2013 | 16:11

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Ueli solo auf der Annapurna?

Ueli Steck

Die Nachricht verbreitet sich im Internet wie ein Lauffeuer. Ueli Steck hat angeblich die gefährliche Südwand des Achttausenders Annapurna im Alleingang durchstiegen. Er habe seinen Sponsoren eine kurze SMS geschickt mit den Worten „Summit, alone, South Face (Gipfel, alleine, Südwand)“, heißt es in übereinstimmenden Berichten. Einer von Uelis Sponsoren bestätigte die Nachricht via Facebook. Auf der Homepage des Schweizer Topbergsteigers gibt es noch keine Meldung über den vermeintlichen Coup. Das wäre ein echter Paukenschlag. Die 1970 erstmals von den Briten Dougal Haston und Don Whillans durchstiegene Südwand ist noch niemals zuvor solo bewältigt worden – jedenfalls nicht zum Hauptgipfel hin. (Der Slowene Tomaz Humar kletterte 2007 alleine durch die Südwand zum 8013 Meter hohen Ostgipfel.) Da werden Erinnerung wach an Ueli Stecks Meisterstück an der Shishapangma im April 2011. Damals hatte er im Alleingang in nur zehneinhalb Stunden die Südwand des Achttausenders in Tibet durchstiegen. „Eine der schönsten Begehungen, die ich je gemacht habe“, hatte Ueli diese Besteigung mir gegenüber genannt. Auch bei diesem Projekt war der Schweizer – wie jetzt an der Annapurna – mit dem gebürtigen Kanadier Don Bowie aufgebrochen. Damals hatte sich Don nicht gut gefühlt, Ueli war deshalb alleine geklettert. Ob es sich diesmal genauso verhalten hat, ist eine der spannenden Fragen, auf die wir sicher bald Antworten erhalten werden.

Datum

10. Oktober 2013 | 22:06

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Alles nach Plan an der Annapurna

Laut Ueli die „erste richtige Seillänge“

Die Gegensätze könnten kaum größer sein. Im Frühjahr musste sich Ueli Steck das Basislager zu Füßen des Mount Everest noch mit Hunderten von Bergsteigern teilen. Jetzt dürfte der Schweizer an der Südseite der Annapurna mit seinem Expeditionsgefährten Don Bowie und dem Küchenteam der beiden allein auf weiter Flur sein. Mir ist jedenfalls keine weitere Annapurna-Expedition in dieser Herbstsaison bekannt.

Datum

9. Oktober 2013 | 17:40

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Berge für Hillary und Tenzing

Edmund Hillary (l.) und Tenzing Norgay

Nepal hat eine große Tourismus-Offensive gestartet. Erst die Ankündigung, dass bald sechs neue Achttausender als eigenständige Berge anerkannt würden, fünf davon in Nepal. Und jetzt das: Zwei noch unbestiegene Berge in Nepal sollen nach den Erstbesteigern des Mount Everest benannt werden, also nach Sir Edmund Hillary (1919-2008) und Tenzing Sherpa (1914-1986). „Damit soll ihr Beitrag zur Entwicklung des Bergsteigens in Nepal gewürdigt werden“, sagte Ang Tshering Sherpa der frühere Präsident des Nepalesischen Bergsteigerverbands (NMA). Der 59-Jährige leitete eine Regierungskommission, die jetzt diesen Vorschlag machte. Der Berg, der künftig Peak Hillary heißen solle, sei 7681 Meter hoch, der Peak Tenzing sogar 7916 Meter. Dabei kann es sich eigentlich nur um Berge handeln, die bisher unter die Kategorie Nebengipfel fielen.

Datum

7. September 2013 | 22:20

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