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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Himalayan Experience

Lawine am K 2

Basislager am K 2

Mit diesem Monarchen ist nicht zu spaßen. Der K 2, der “König der Achttausender”, ist launisch und deshalb gefährlich. „Heute morgen um 8.12 Uhr sahen wir eine große Lawine, die über die Abruzzi-Route abging“, schreibt Mingma Gyalje Sherpa, Chef des nepalesischen Expeditionsveranstalters Dreamers Destination auf Facebook. Die Abruzzi-Route führt, dem Weg der italienischen Erstbesteiger 1954 folgend, über den Südostgrat des Bergs (Bild unten, Route F). „Wir denken, dass Lager 3 (auf etwa 7300 Metern) komplett weggefegt worden ist“, fährt der 31 Jahre alte Nepalese fort. „Ich bin mir sicher, dass unser Materialdepot nahe Lager 4 liegt, weil unser Sherpa-Team es an einem Eisabbruch angelegt hat. Aber es ist ziemlich wahrscheinlich, dass alle Fixseile weggespült worden sind.“ Sein Sherpa-Team werde sich morgen ein Bild von der Lage machen.

Datum

14. Juli 2017 | 15:00

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Mit dem Müllsack auf den Everest

Müllsammeln am Everest

So große Müllsäcke sind garantiert noch nicht vom Mount Everest heruntergebracht worden. Die Vereinigung der Expeditionsveranstalter in Nepal (EOA) hat Leinensäcke ins Basislager bringen lassen, die 80 Kilogramm fassen. Damit sollen vor allem Altlasten aus Lager zwei auf 6400 Metern ins Tal befördert werden, die sich dort aufgrund des vorzeitigen Abbruchs der Klettersaisons 2014 und 2015 angesammelt haben. 80-kg-Säcke sind natürlich zu schwer, um von Trägern geschultert und durch den Khumbu-Eisbruch ins Basislager gebracht zu werden.

Datum

29. März 2017 | 15:45

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Everest-Saison „so normal, wie sie sein konnte“

Mount Everest

Mount Everest

Vor der Saison waren sich eigentlich alle einig: Noch ein Jahr mit Unglücken und ohne Gipfelerfolge am Mount Everest würde das kommerzielle Bergsteigen am höchsten Berg der Erde kaum verkraften. Es kam anders. Mehr als 400 Besteigungen auf der nepalesischen Südseite des Everest, über 100 auf der tibetischen Nordseite, fünf Todesfälle im Gipfelbereich. Alles wieder normal? Irgendwelche Probleme, auf die man hinweisen sollte? Das habe ich einige Expeditionsveranstalter gefragt, die im Frühjahr am Everest waren. Die ersten drei haben bereits geantwortet. Es gibt einige Übereinstimmungen. Aber lest selbst!

Datum

10. Juni 2016 | 16:31

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„Der Everest-Rekord bedeutet mir nichts“

Phurba Tashi vor seiner Lodge in Khumjung

Phurba Tashi vor seiner Lodge in Khumjung

Phurba Tashi ist kein Mann vieler Worte. Der 45-Jährige antwortet freundlich, aber kurz. „In diesem Jahr werde ich definitiv nicht auf den Mount Everest steigen“, erzählt mir Phurba, als wir für ein paar Minuten auf einer Bank vor seiner „Tashi Friendship Lodge“ im Dorf Khumjung Platz nehmen. Eigentlich hat er gar keine Zeit, denn seine Familie ist zu einer religiösen Zeremonie zusammengekommen, um Phurbas Eltern zu gedenken, die beide im vergangenen halben Jahr gestorben sind. Einige buddhistische Mönche sind dazu in seine Lodge gekommen. „Der Tod meiner Eltern ist auch der Grund, warum ich diesmal auf den Aufstieg verzichte“, sagt Phurba.

Datum

18. März 2016 | 15:12

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Brice: “Es ist einfach, etwas zu verkünden und dann nichts zu tun”

Russell Brice

Russell Brice

Er ist der Doyen der westlichen Expeditionsveranstalter. Der Neuseeländer Russell Brice leitet seit 1974 Expeditionen im Himalaya. Kaum einer seiner Kollegen kann so viel Erfahrung vorweisen wie der 63 Jahre alte Chef der Agentur Himalayan Experience – nicht nur wenn es darum geht, Aufstiege auf Achttausender zu organisieren, sondern auch im Umgang mit den Behörden. Fast in Vergessenheit ist geraten, dass Russell in seinen jüngeren Jahren ein exzellenter Höhenbergsteiger war – und auch ein Pionier am Everest: 1988 gelang ihm zusammen mit dem Briten Harry Taylor die erstmalige Überschreitung der „Three Pinnacles“ am Nordostgrat. Ich wollte von Brice wissen, wie er über die aktuelle Lage in Nepal denkt.

Russ, in diesem Frühjahr bietet Himalayan Experience Expeditionen zum Mount Everest und Lhotse an. Wie groß ist die Nachfrage?

Verglichen mit den letzten Jahren sehr gering.

Hat sich die Einstellung deiner Kunden wegen der Ereignisse 2014 (Lawine im Khumbu-Eisfall) und 2015 (Erdbeben und Lawine, die das Everest-Basislager traf) verändert?

Datum

18. Januar 2016 | 17:52

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15 Bergsteiger auf dem Gipfel des Manaslu

Manaslu (l.) und Pinnacle East (r.)

Manaslu (l.) und Pinnacle East (r.)

Die ersten Gipfelerfolge des Jahres am Manaslu werden vermeldet: Chhang Dawa Sherpa, Chef des nepalesischen Expeditionsveranstalters Seven Summit Treks, teilte mit, neun ausländische Bergsteiger und sechs Climbing Sherpas hätten heute Morgen den achthöchsten Berg der Erde bestiegen. Weitere Teams sind unterwegs nach oben und planen, den höchsten Punkt auf 8156 Metern am Donnerstag oder Freitag zu erreichen. Dan Mazur, Leiter des Teams von Summit Climb, meldete sich per Twitter aus Lager 4 auf 7450 Metern und verkündete, dass er diese Nacht Richtung Gipfel starten wolle. In Lager 4 hält sich auch Rainer Pircher von Amical Alpin auf. Amical-Chef Dominik Müller verbringt derweil die Nacht mit seinen Teammitgliedern in Lager 3 auf 6800 Metern und will am Donnerstag nach Lager 4 aufsteigen.

Datum

30. September 2015 | 20:09

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Nepal hofft auf Comeback im Herbst

Manaslu, „Berg der Seele“

Manaslu, „Berg der Seele“

„Come back! Damit Nepal ein Comeback feiert.“ So könnte man die Appelle all jener überschreiben, die in irgendeiner Form vom Tourismus in Nepal leben oder damit zu tun haben. Die Veranstalter von Trekkingreisen und Expeditionen signalisieren, dass sie die meisten ihren für die Nach-Monsun-Saison im Herbst geplanten Touren realisieren wollen. „Das verheerende Erdbeben hatte das Leben in Nepal erschüttert, aber so langsam kehrt das Leben wieder zur Normalität zurück“, schreibt Dominik Müller, Chef des deutschen Veranstalters Amical alpin.

Datum

3. Juni 2015 | 17:22

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Brice: „Das schadet Nepals Tourismus“

Russell Brice

Russell Brice

Nicht nur spät, sehr spät kam die Entscheidung der nepalesischen Regierung, die Permits von 2014 für den Mount Everest bis 2019 zu verlängern. „Die Everest-Saison beginnt in ein paar Tagen. Meine Mitarbeiter sind bereits auf dem Weg zum Basislager. Unsere Planungen laufen nun schon seit Monaten“, schreibt mir Russell Brice, Chef des neuseeländischen Expeditionsveranstalters Himalayan Experience. „Lebensmittel, Sauerstoff und Ausrüstung sind bereits im Khumbu, die Expeditionsmitglieder treffen von Montag nächster Woche an in Kathmandu ein.“ Einige von ihnen seien bereits im vergangenen Jahr mit dabei gewesen, sagt Russ. 2014 war die Saison nach dem Lawinenunglück im Khumbu-Eisbruch mit 16 Toten vorzeitig abgebrochen worden. Brice findet deutliche Worte für die zögerliche Haltung der Regierung in der Frage der Permits.

Datum

21. März 2015 | 20:15

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Russell Brice klagt an

Russell Brice

Russell Brice

Er hat wochenlang geschwiegen, jetzt findet er deutliche Worte. „Das ist mein zwanzigstes Jahr als Expeditionsveranstalter für Himalayan Experience, aber niemals zuvor habe sich so unterschiedliche Emotionen durchlebt wie in diesem Jahr“, schreibt Russell Brice zu Beginn seiner fünfteiligen Serie über das, was am und um den Mount Everest in diesem Frühjahr geschehen ist. In meinem Blog kann ich den Inhalt nur kurz zusammenfassen, aber ich empfehle wirklich, euch die Zeit zu nehmen, um Russells Berichte aus erster Hand in voller Länge zu lesen. Der Neuseeländer befand sich im Everest-Basislager, als am 18. April die verheerende Lawine über dem Khumbu-Eisbruch niederging und 16 Nepalesen tötete. „Offenbar gab es in diesem Bereich zur Zeit der Lawine einen Stau, so dass es nicht überrascht, dass so viele getötet und verletzt wurden.“

Datum

4. Juni 2014 | 21:46

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Phurba Tashi stellt Everest-Rekord ein

Phurba Tashi

Das Jubiläumsjahr könnte ein Rekordjahr am Mount Everest werden. 60 Jahre nach dem Erfolg von Edmund Hillary und Tenzing Norgay standen in diesem Frühjahr schon mehr als 600 Bergsteiger auf dem Gipfel. Und die Saison endet erst in einer Woche. Phurba Tashi, der Sirdar sprich leitende Sherpa des Expeditionsveranstalters Himalayan Experience, erreichte zum zweiten Mal in diesem Jahr den höchsten Punkt, zum 21. Mal insgesamt. Damit egalisierte der 1971 in Khumjung geborene Phurba den Rekord des legendären Apa Sherpa, der seine Everest-Karriere 2011 beendet hatte. Der US-Amerikaner Dave Hahn stand zum 15. Mal auf dem Dach der Welt, so oft wie kein anderer Nicht-Sherpa.

Datum

24. Mai 2013 | 23:22

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Brice: Everest ist der ‚versteckte Riese’ Nepals

Russell Brice

Russell Brice hat dieser Tage viel um die Ohren. Bereits zum 18. Mal leitet der 60 Jahre alte Neuseeländer eine kommerzielle Expedition zum Mount Everest. Evelyne Binsack ist die bekannteste Teilnehmerin unter den zehn Kunden von Himalayan Experience, die in diesem Jahr den höchsten Berg der Erde besteigen wollen. 2001 war sie die erste Frau aus der Schweiz auf dem Everest, damals stieg sie über die tibetische Nordseite auf. Diesmal will es die 45-Jährige von der Südseite aus versuchen und dabei einen Dokumentarfilm drehen.

Als Expeditionschef betreut Russell im Basislager unterhalb des Khumbu-Eisbruchs auch sechs Bergsteiger, die sich den Achttausender Lhotse vorgenommen haben, sowie vier Bergsteigerinnen, deren Ziel des 7861 Meter hohen Nuptse ist. Zu diesem Frauen-Team gehört auch die deutsche Journalistin und Bergsteigerin Billi Bierling. Obwohl Russell nach eigenen Worten „sehr beschäftigt“ ist, hat er sich die Zeit genommen, mir seine Gedanken zum 60-Jahr-Jubiläum der Erstbesteigung des Mount Everest zu schicken. 

Datum

5. April 2013 | 15:33

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Brice: „Natürlich kehre ich zum Everest zurück“

Russell Brice

Im Frühjahr 2012 zog Russell Brice die Notbremse. Weil ihm die Verhältnisse im Khumbu-Eisbruch und auch in der Lhotse-Flanke zu heikel waren, packte der wohl erfahrenste Veranstalter kommerzieller Expeditionen zum Mount Everest vorzeitig die Koffer und erklärte die Expedition für beendet. „Die Gefahr liegt deutlich über dem, was ich verantworten kann“, meinte Brice, der seit 1974 Expeditionen in den Himalaya führt. Für das Frühjahr 2013 hat seine Agentur Himalayan Experience den Aufstieg zum Mount Everest von der Südseite her wieder im Angebot. Ich habe bei dem 60 Jahre alten Neuseeländer per Email nachgefragt:

Datum

1. Februar 2013 | 16:48

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Brice: „Of course I will return this year“

In spring 2012 Russell Brice put the brakes on. The probably most experienced operator of commercial expeditions to Mount Everest cancelled his expedition, because he considered the conditions in the Khumbu icefall and on the Lhotse face as too hazardous. „The danger is certainly past my parameters“, Brice said. Russell has been leading expeditions to the Himalayas since 1974. For this spring his agency Himalayan Experience offers Everest South Side again. I asked the 60 years old New Zealander per email: 

Datum

1. Februar 2013 | 16:30

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