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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Mount Everest

Miss Hawley: No circus antics on Everest

Perhaps I have exaggerated. Following my request to send her comments on Mount Everest 60 years after the first ascent Elizabeth Hawley replied: „Your questions seem to anthropomorphize Everest, and I don’t see it that way at all.” The world’s preeminent chronicler of Himalayan mountaineering is already 89 years old. For more than half a century the Amercian, living in the Nepalese capital Kathmandu, has been documenting expeditions to high Himalayan mountains. It’s an unwritten law that you haven’t been on the summit until Miss Hawley has confirmed that you really have been on the top.

Datum

20. März 2013 | 17:10

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Straßenblick auf Everest-Basislager

Ich sehe, dass ich wenig sehe (© Google)

Der Mount Everest scheint Google nicht sonderlich zu mögen. Jedenfalls hat er sich nicht in die Wände schauen lassen, als der Street-View-Fotograf kürzlich ins Basislager einrückte. Nebel, nichts als Nebel ist oberhalb der Zelte auf dem Panorama-Bild zu sehen, das jetzt über die Street-View-Funktion von Google Maps abrufbar ist. Und auch beim Panoramaschwenk vom nahe gelegenen Aussichtsberg Kala Pattar verschwindet der höchste Berg der Erde in der Wolkensuppe.
Neben dem Everest hat der US-Konzern mit dem Aconcagua, dem Elbrus und dem Kilimandscharo drei weitere der Seven Summits, der höchsten Berge aller Kontinente, ins Programm aufgenommen – diese drei bei deutlich besserer Sicht. „Auch wenn es keine Alternative dazu gibt, auf einem Berg zu stehen, kannst du dich mit Google Maps sofort auf diese Gipfel begeben und den Ausblick genießen – ohne Lawinen, Steinschlag, Gletscherspalten und die Gefahren durch große Höhe und Wetter, denen sich Bergsteiger gegenüber sehen“, heißt es im offiziellen Google-Blog. Doch eben das Wetter scheint beim Besuch der Google-Leute im Khumbu-Gletschertal nicht mitgespielt zu haben. Da ist noch deutlich Luft nach oben, wörtlich wie im übertragenen Sinne. Vielleicht hat der Mount Everest sein Haus ganz einfach unkenntlich gemacht. Soll ja vorkommen.

Datum

19. März 2013 | 17:55

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Urubko: Viel hängt von Wetter und Glück ab

Denis Urubko

Nicht nur der vormals französische Schauspieler Gerard Depardieu ist unlängst Russe geworden, auch Denis Urubko. Der 39-Jährige schreibt mir, dass er Kasachstan verlassen und nun einen russischen Pass habe. In diesem Frühjahr will Denis – zusammen mit seinem neuen Landsmann Alexei Bolotov – den Mount Everest über eine neue Route (seht hier) durch die Südwestwand besteigen. Urubko hat bereits alle 14 Achttausender ohne Flaschensauerstoff bestiegen. Zusammen mit seinem Freund Simone Moro aus Italien glückten Denis zudem die ersten Winterbesteigungen des Makalu (2009) und des Gasherbrum II (2011). 2010 wurden Denis und der Kasache Boris Dedeshko mit dem Piolet d’Or, dem „Oscar“ des Bergsteigens, geehrt, für ihre neue Route durch die Südwand des Cho Oyu. Ich habe mich bei Urubko nach seinem neuen Everest-Projekt erkundigt. 

Datum

18. März 2013 | 11:36

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Urubko: Much depends on weather and luck

Not only formerly French actor Gerard Depardieu has become a Russian, but also Denis Urubko. The 39 years old climber wrote me that he had left Kazakhstan and had now a passport of Russia. This spring Denis – together with his new countryman Alexei Bolotov – wants to climb Mount Everest on a new route (look here) via the southwest face. Urubko has already climbed all fourteen 8000ers without supplementary oxygen. Together with his friend Simone Moro from Italy Denis succeeded the first winter ascents of Makalu(2009) and Gasherbrum II (2011). In 2010 Denis and Kazakh Boris Dedeshko were awarded with the Piolet d’Or, the ‚Oscar‘ of mountaineering, for their new route via the south face of Cho Oyu. I asked Urubko about his new plan on Everest. 

Datum

16. März 2013 | 22:49

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Billi, die schreibende Bergsteigerin

Billi Bierling

Sie ist viel mehr als nur rechte Hand. Häufig wird Barbara Bierling, die alle nur „Billi“ nennen, auf ihre Rolle als Assistentin der legendären Elizabeth Hawley reduziert, jener 89 Jahre alten US-Amerikanerin, die seit einem halben Jahrhundert das Bergsteigen an den Himalaya-Riesen dokumentiert. Dabei blickt Billi Bierling schon jetzt mit 45 Jahren auf ein ziemlich bewegtes Leben als Journalistin und Bergsteigerin zurück. Sie hat nicht nur für die Chronistin Miss Hawley gearbeitet, sondern auch für die Vereinten Nationen in der israelischen Hauptstadt Jerusalem und in Pakistans Kapitale Islamabad. Billie hat Expeditionen in Nepal geleitet und bis jetzt drei Achttausender bestiegen.

Datum

14. März 2013 | 18:00

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Wenn es den Everest juckt

Ende Februar. Noch ist es ruhig zu Füßen des Mount Everest. Die Ruhe vor dem Sturm. Oder sollte ich sagen Ansturm? Denn auch in diesem Frühjahr werden wieder Hunderte von Bergsteigern das Basislager auf der nepalesischen Südseite in eine Kleinstadt verwandeln, inklusive Hubschrauberlandeplatz, Miniklinik und kabelloser Internetverbindung. Eigentlich allerhöchste Zeit, mal wieder meinen Freund Chomolungma auf seinem Handy anzuläuten. Bevor er wieder völlig gestresst ist. 

Namasté, Chomo! Hier ist Stefan.

Du schon wieder. 

Datum

27. Februar 2013 | 17:11

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When Everest feels itchy

End of February. It’s still quiet at the foot of Mount Everest. The calm before the storm. Or should I say before the rush? There will be again hundreds of climbers who turn the basecamp on the Nepalese south side into a small town, with helicopter base, mini-hospital and wireless internet connection. It’s time to call my friend Chomolungma on his mobile phone – before she is stressed out.

Datum

27. Februar 2013 | 17:10

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Everest-Ehrung mit Fehlerteufel

Chhurim Sherpa mit ihrer Urkunde

Eine Sherpani hat es ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft. Chhurim Dolma Sherpa wird dort als erste Frau geführt, die den Mount Everest gleich zweimal in einer Saison bestieg. Der damals 27-Jährigen gelang dieses Kunststück am 12. und 19. Mai 2011. Zwischendurch war die Nepalesin ins Basislager abgestiegen. Zur selben Expedition gehörte auch die Inderin Anshu Jamsenpa. Auch ihr gelang der Everest-Doppelpack: am 12. und 21. Mai. Damit fehlten Anshu also zwei Tage zum Guinness-Buch-Eintrag.

Zu fünft in einem Zelt

Jetzt erhielt Chhurim Dolma Sherpa in Kathmandu die Urkunde der Guinness World Records – inklusive dem neuerlichen Beweis, dass der Fehlerteufel überall zuschlagen kann (siehe Foto). Denn auf der Urkunde steht zu lesen, dass die Sherpani nicht 2011, sondern 2012 den Everest doppelt bestiegen habe. Wollten die Rekord-Buchhalter etwa verschleiern, wie langsam ihre Mühlen mahlen? Sei es drum, Chhurim hat sich jedenfalls gefreut und darauf hingewiesen, dass ihr Abenteuer kein Zuckerschlecken gewesen sei. „Den Everest als Frau zu besteigen, ist sehr hart, weil es dort keine Toiletten gibt. Wir haben uns zu fünft ein Zelt geteilt“, sagte die 29-Jährige bei der Veranstaltung in Kathmandu. 

Datum

25. Februar 2013 | 18:08

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Nicht ohne meine Jeans

Bernd Kullmann

Bernd Kullmann hat seinen festen Platz in den Mount-Everest-Geschichtsbüchern. Als der Bergsteiger aus Karlsruhe am 17. Oktober 1978 auf dem 8850 Meter hohen Gipfel stand, trug er eine Original Levi’s Blue Jeans. „Ich war nicht nur der erste, sondern wahrscheinlich auch der einzige, der das je gemacht hat“, sagt der heute 58-Jährige. Damals sei es in den Alpen noch allgemein üblich gewesen, in Knickerbockern bergzusteigen. „Wir Jungen wollten halt provozieren, haben auch die Eiger-Nordwand in Jeans gemacht. Und dann war es für mich logisch, auch zum Everest mit Jeans zu gehen.“ Ab Lager drei auf etwa 7000 Metern zog Kullmann eine wattierte Wärmehose über die Jeans. „Daune haben wir uns nicht leisten können. Ich habe nicht einmal eine lange Unterhose drunter gehabt.“

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21. Februar 2013 | 18:36

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Not without my jeans

Bernd Kullmann has a unique place in the annals of Mount Everest. When he stood on the summit on 8850 meters on October 17,1978, he wore an original Levi’s blue jeans. „I wasn’t only the first, but probably the only one, who ever did it”. Kullmann, now aged 58 years, said, at that time it was common to wear knickerbockers in the Alps. „We as young people wanted to provoke. We climbed the north face of Eiger in Jeans. So I found it logical to use Jeans on Everest too.” Above Camp 3 at about 7000 meters Kullmann covered his jeans with padded overtrousers. „We had not enough money for down garments. I didn’t even have long johns beneath.”

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21. Februar 2013 | 18:35

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Pasaban: Everest wirkt wie Disney World

Edurne Pasaban

Im Sport gilt der Zweite oft als erster Verlierer. Am 17. Mai 2010 bestieg die Spanierin Edurne Pasaban mit der Shishapangma ihren letzten der 14 Achttausender. Aber bis heute ist unklar, ob sie die erste oder zweite Frau war, der dieses Kunststück gelang. Die Südkoreanerin Oh Eun Sun vervollständigte ihre Achttausender-Sammlung drei Wochen früher, doch deren Besteigung des Kangchendzönga bleibt umstritten. Als ich jetzt mit Edurne auf der ISPO in München sprach, machte die 39-Jährige auf mich den Eindruck, als wäre sie mit der Welt, den Bergen und sich im Reinen:

Edurne, du hast 2010 die Sammlung der 14 Achttausender vervollständigt. Bist du seitdem im Himalaya gewesen?

Ich bin 2011 zum Everest zurückgekehrt. Er war 2001 mein erster Achttausender, damals nutzte ich für die Besteigung Flaschen-Sauerstoff. Deshalb wollte ich den Everest jetzt nach Abschluss der Achttausender ohne Sauerstoff versuchen. Aber wir erreichten nicht den Gipfel. 

Datum

18. Februar 2013 | 17:18

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Pasaban: Everest looks like Disney World

In sports the second is often seen as the first looser. On May 17,2010 Edurne Pasaban from Spain finished the climbing of all fourteen 8000ers. But up to now it’s not clear whether she was the first or second woman who achieved this. Oh Eun-Sun completed the 8000ers three weeks earlier, but it remains disputed, whether the Korean really reached the summit of Kangchenjunga. When I talked to Edurne at the trade fair ISPO in Munich, I felt that the 39 years old climber is in harmony with the world around her, with the mountains and herself:

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18. Februar 2013 | 17:17

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„Das hat der Mount Everest nicht verdient“

Gerlinde Kaltenbrunner

Gerlinde Kaltenbrunner träumt noch immer vom Mount Everest. Den Plan, durch die Nordwand über die so genannte „Supercouloir“-Route zum 8850 Meter hohen Gipfel aufzusteigen, hat die 42 Jahre alte Österreicherin trotz zweier gescheiterter Versuche nicht aufgeben. 2005 und 2010 ließen die Verhältnisse in der Wand einen Aufstieg nicht zu. „Für mich ist der Mount Everest immer noch ein wunderschöner Berg, speziell von der Nordseite her, wenn man direkt vor der Nordwand steht“, schwärmt Gerlinde (Ihre Äußerungen könnt ihr auf der rechten Blog-Seite auf den beiden Pinnwänden zum 60-Jahr-Jubiläum der Erstbesteigung nachlesen und -hören). „Trotzdem werde ich in nächster Zeit nicht mehr zum Everest zurückkehren.“ 

Datum

14. Februar 2013 | 16:37

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„Mount Everest hasn’t deserved it“

Gerlinde Kaltenbrunner is still dreaming of Mount Everest. The 42 years old Austrian has not yet given up her plan to climb through the north face to the summit on 8850 meters via the so-called „supercoloir“-route, although she failed twice. In 2005 and 2010 the conditions on the wall hadn’t allowed to climb this route. „In my eyes Mount Everest is still a beautiful mountain, especially from the North, when you stand directly at the foot of the north face”, Gerlinde said (you can read and hear her statements on both Everest-60-pinboards on the right side of the blog). „Nevertheless I won’t return to Everest in the near future.” 

Datum

14. Februar 2013 | 16:30

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Plädoyer für Fairness am Everest

Ralf Dujmovits

Ralf Dujmovits ist mit allen Himalaya-Wassern gewaschen. Seit 25 Jahren klettert Deutschlands erfolgreichster Höhenbergsteiger an den höchsten Bergen der Welt. Der Mount Everest, dessen Erstbesteigung vor 60 Jahren im Mai gefeiert wird, ist für den 51-Jährigen ein alter Bekannter. 1992 stand Ralf bei schlechtem Wetter auf dem 8850 Meter hohen Gipfel, oberhalb des Südsattels griff er zu Flaschensauerstoff. Es sollte der einzige der 14 Achttausender bleiben, den er mit Atemmaske bestieg. Der Bergsteiger aus Bühl empfindet das bis heute als Karriere-Scharte, die er gerne auswetzen würde. 2005, 2010 und 2012 versuchte Ralf, den Everest „oben ohne“ zu besteigen, dreimal scheiterte er. Und doch liebäugelt er noch immer mit einem neuerlichen Anlauf. Kein Wunder, dass Ralf über Aufstiege „by fair means“, also mit fairen Mitteln, spricht, als ich ihn um seinen Beitrag zu den Everest-60-Pinnwänden bitte (nachzulesen und -hören auf der rechten Seite des Blogs). 

Datum

13. Februar 2013 | 16:19

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