Search Results for Tag: Mount Everest
Everest-Suchbild
Räumliches Vorstellungsvermögen war noch nie meine große Stärke. Und so sind Berg-Aufnahmen aus dem All für mich erst einmal immer Suchbilder. In der weltweiten Zwitschergemeinde wird derzeit ein Bild (siehe links) des russischen Kosmonauten Juri Malenchenko gefeiert, das er am 9. November von Bord der Internationalen Raumstation ISS geschossen hat. Es zeigt – so die Twitterer – in der Mitte den Mount Everest. So weit, so gut. Aber schaue ich nun auf die von der Sonne beschienene Nordwand? Und wo ist dann der Makalu? Gar nicht mehr auf dem Bild? Oder ist es doch von Süden her aufgenommen und ich blicke in die Everest-Südwestwand. Oder die Lhotse-Südwand? Richtig verwirrt bin ich, seitdem ich auf der NASA-Seite nach dem Original-Bild gesucht habe.
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Everest-Winterbesteigung im Jobcenter
Wofür der arme Everest alles herhalten muss! Die Schlagzeile „Arbeitslose stürmen den Mount Everest“ weckt meine Neugier. Und ich staune nicht schlecht, als ich weiterlese: Das Jobcenter in Brandenburg an der Havel hat sich etwas ganz Besonderes (und nach Ansicht der Verantwortlichen wahrscheinlich wahnsinnig Originelles) einfallen lassen, um seine Klientel in Bewegung zu bringen. 18 Langzeit-Arbeitslose und vier Mitarbeiter des Jobcenters werden in den nächsten 40 Tagen einen Schrittzähler tragen und sollen virtuell den höchsten Berg der Erde besteigen. Einmal in der Woche werden die Werte in den Computer eingespeist. „Dann wird jeder Gruppe gezeigt, an welcher Berghütte sie gerade ist“, sagt eine Sprecherin der Arbeitsagentur. Berghütte am Everest? Ah ja.
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Ständige Bergrettung in Nepal?
Die Zeit ist reif, findet Ang Tshering. Nepal benötige eine ständige professionelle Bergrettung für große Höhen, die im Notfall sofort zur Stelle sei. „Das Klettern im Himalaya wird immer beliebter, und die Gefahr in den Bergen durch Klimawandel und globale Erwärmung wächst“, begründet der 59 Jahre alte Sherpa seinen Vorstoß. „Wir brauchen bestens ausgebildete, erfahrene und gut ausgerüstete einheimische Retter, die sich mit Medizin, Bergsteigen und im Fliegen auskennen.“ Eine solche nepalesische Rettungseinheit sei aber nur mit ausländischer Hilfe auf die Beine zu stellen. Ang Tshering ist nicht irgendwer in Nepal.
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Kunst aus Everest-Müll (Bildergalerie)
Hier geht es nicht um Recycling, sondern „Upcycling“. Aufwerten statt nur weiterverwerten. Das sagen die 15 nepalesischen Künstler, die das „Mount Everest 8848 Art Project“ auf die Beine gestellt haben. Ihre Ausstellung „Reise in die Zukunft“ wandert derzeit durch die Gartenanlagen großer Hotels in Kathmandu. Zu bestaunen sind 75 Skulpturen aus leeren Sauerstoffflaschen, Gaskanistern, zerrissenen Zelten, ausgedienten Aluminiumsleitern, Seilen und anderem Unrat. Der Müll stammt vom höchsten Berg der Erde.
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Ueli und der Everest
Das war erst der Anfang. Ueli Steck bestieg am 18. Mai mit seinem Kletterpartner, dem Sherpa Tenzing, den Mount Everest ohne Flaschensauerstoff – eine absolute Ausnahme unter den 565 Gipfelerfolgen in diesem Frühjahr. „Ich wollte mich an die großen Höhen herantasten“, sagt Ueli (das Gespräch könnt ihr euch unten anhören). „Diese Erfahrung habe ich jetzt. Ich weiß, wie mein Körper funktioniert.“ Er wolle nun Sachen probieren, „wo du danach keine Diskussion hast, ob da Fixseile sind oder nicht.“
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Göttinmutter reif für Mütterkur
Das Telefon klingelt. Ich blicke auf das Display. Na so was, eine Premiere! Chomolungma ruft mich an. Bisher war das eher eine Einbahnstraße. Stets hatte ich den höchsten Berg der Erde angeläutet, um mich nach seinem Befinden zu erkundigen. Neugierig hebe ich den Hörer ab.
Hier ist Chomolungma, bist du es, Stefan?
Namasté, mein Freund! Das ist aber eine Überraschung, dass du dich mal meldest. Wie komme ich zu der Ehre? Ich dachte, du lägst im Winterschlaf.
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Seniorentreff am Everest
Im nächsten Frühjahr bietet der Mount Everest wieder einmal eine Rekordjagd der besonderen Art. Zwei über 80-Jährige wollen den höchsten Berg der Erde besteigen und sich damit im Guinness-Buch der Rekorde verewigen. Dort wird derzeit als ältester Mann, der jemals auf dem 8850 Meter hohen Gipfel stand, Min Bahadur Sherchan geführt. Der Nepalese hatte den Mount Everest im Mai 2008 im Alter von 76 Jahren und 340 Tagen bestiegen. Das reicht ihm noch nicht. Sherchan will seinen eigenen Rekord knacken. „Ich möchte etwas machen, was andere in meinem Alter nicht mehr wagen“, sagte Sherchan kürzlich. „Ich will beweisen, dass die Wunder für uns Ältere niemals enden müssen. Damit ich erfolgreich sein kann, habe ich sogar das Trinken und Rauchen aufgegeben.“
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Faire Idee in Zeiten der Unfairness
„Entschuldigung, ich muss einen Moment grinsen.“ Eigentlich sollte meine Frage, ob das Kapitel Mount Everest für ihn wirklich ein für allemal abgeschlossen sei, nur locker ins Gespräch führen. Doch da habe ich bei Ralf Dujmovits wohl einen Nerv getroffen, der sich noch immer regt: „Man soll ja niemals nie sagen.“ Die Massen auf den Normalwegen hätten ihn ziemlich abgeschreckt und letztlich auch vor fünf Monaten zu seinem spontanen ‚Lebe wohl, Everest!’ verleitet, sagt Ralf. „Wenn ich es mir dann aber so recht überlege, bleibt der Everest außerhalb der beiden Normalwege immer noch ein sehr einsamer, schöner und großer Berg. Und die Idee, dort ohne künstlichen Sauerstoff oben anzukommen, ist immer noch da.“
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Botschafter zeitloser Bergsteiger-Werte
Der Mann heißt Steve und ist Fisch wie ich. Neben Vorname und Sternzeichen verbindet uns die Liebe zu den Bergen. Dann aber hören die Gemeinsamkeiten auf. Denn Steve Swenson hat im Gegensatz zu mir als Bergsteiger einzigartige Spuren hinterlassen – und ist auch mit mittlerweile 58 Jahren noch nicht am Ende seiner Karriere angelangt. 2012 wurden der US-Amerikaner aus Seattle und seine Landsleute Mark Richey und Freddie Wilkinson für ihre Erstbesteigung des 7518 Meter hohen Saser Kangri II in der Region Kaschmir mit dem Piolet d’Or ausgezeichnet, dem „Oscar der Bergsteiger“. Bereits 1990 hatte Swenson mit Greg Child und Greg Mortimer den K 2 über den Nordgrat bestiegen. Vier Jahre später kehrte er den Achttausendern den Rücken. Nach seinen Erlebnissen 1994 am Mount Everest hatte er von den „Prestigebergen“ die Nase voll.
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Besser Koala als tot
Nicht nur ich bin heimgekehrt (aus Südtirol), auch der Japaner Nobukazu Kuriki (aus Nepal). Allerdings in deutlich schlechterem Zustand als ich. Der 30-Jährige bezahlte seinen Versuch, den Gipfel des Mount Everest im Alleingang und ohne Flaschensauerstoff über die anspruchsvolle Westgrat-Route zu erreichen, mit schweren Erfrierungen im Gesicht, an Händen und Füßen. Inzwischen liegt Kuriki in einer japanischen Klinik.
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Ein Tag in den Bergen mit Gerlinde und Ralf
An diesem Tag muss man einfach auf die Berge steigen. Strahlender Sonnenschein, 20 Grad warm und gute Fernsicht. Da mag sich der eine oder andere gedacht habe, ich schnüre meine Wanderstiefel und steige einsam zur 2581 Meter hohen Kassianspitze auf. Doch er hatte die Rechnung ohne die drei Kleinbusse gemacht, die auf einen Schlag hundert Wanderer ausspuckten, die sich im Pulk auf den Weg zum Gipfel machten. Der „International Mountain Summit“ hatte zum „IMS Walk“ mit Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits eingeladen. Es ist eine gute und wohl einzigartige Tradition, dass die Organisatoren der Veranstaltung die Spitzenbergsteiger, die beim IMS ihre Vorträge halten, dazu „verdonnern“, mit Bergfreunden wandern zu gehen. Stars zum Anfassen.
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Everest-Gipfelversuch abgebrochen
Nobukazu Kuriki hat seinen Gipfelversuch am Mount Everest abgebrochen. Der 30 Jahre alte Japaner hatte sich vorgenommen, den 8850 Meter hohen Gipfel im Alleingang und ohne Flaschensauerstoff über die selten begangene, weil gefährliche Westgrat-Route zu erreichen. Nach Angaben seines Teams im Basislager kehrte Kuriki in über 8000 Meter Höhe um, weil der Wind zu einem Sturm angewachsen und ein weiterer Aufstieg daher zu gefährlich gewesen sei. Das deckt sich mit den Wetterprognosen, die sogar Orkanböen von 44 Meter pro Sekunde auf der Nord- und Südseite des Everest vorhergesagt hatten.
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Tödlicher Absturz am Lhotse
Das Basislager auf der nepalesischen Seite des Mount Everest gleicht derzeit einem winzigen Dorf. Im Frühjahr war es noch eine Kleinstadt gewesen. Insgesamt 913 Bergsteiger, Climbing Sherpas und andere Helfer der 30 Expeditionen hatten sich im April und Mai zu Füßen des Khumbu-Eisbruchs gedrängelt. In diesem Herbst haben dort nur drei Gruppen ihre Zelte aufgeschlagen. Der Japaner Nobukazu Kuriki will den Everest über die selten begangene Westgratroute besteigen, angeblich solo und ohne Flaschensauerstoff. Am Normalweg über den Südsattel versucht sich eine südkoreanische Expedition. Und polnische Bergsteiger haben sich den Lhotse vorgenommen. Bei einem Gipfelversuch stürzte jetzt ein Sherpa tödlich ab.
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Großes Abenteuer – zum Tod von Neil Armstrong
Bergsteiger werden dafür bewundert, dass sie aufsteigen, Neil Armstrong wurde mit einem Abstieg zur Legende. Als er am 21. Juli 1969 von der Landefähre „Eagle” aus die Leiter hinunterstieg und als erster Mensch den Mond betrat, schaute die ganze Welt zu. Das war einer der wenigen Augenblicke, an die sich wohl jeder erinnert, der damals lebte. Ich war sechs Jahre alt. Meine Eltern hatten keinen Fernseher, deshalb schauten wir die Mondlandung bei einem Nachbarn. Ich erinnere mich noch genau an die Spannung, nicht nur bei uns Kindern, auch bei den Erwachsenen. Ich war fasziniert und begeistert vom Mut der Apollo-11-Astronauten Aldrin, Collins und Armstrong. Ich bewunderte sie, vor allem Armstrong. Was für ein Abenteurer!
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Ab auf den Mars
Die Marssonde „Curiosity” macht ihrem Namen alle Ehre. Denn sie befriedigt nicht nur, sondern weckt auch die Neugier. Meine jedenfalls. Kaum waren die euphorischen Schreie der Wissenschaftler verklungen und ihre Freudentränen über die gelungene Landung auf dem Mars verklungen, lieferte die Sonde bereits die ersten Bilder vom roten Planeten. Und siehe da, sie zeigten einen Berg.
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