Search Results for Tag: Mount Everest
Abenteurer des Jahres
Die Leser des US-Magazins National Geographic haben Sano Babu Sunuwar und Lakpa Tshering zu den „Abenteurern des Jahres“ gekürt. Die beiden Sherpas hatten am 21. Mai 2011 den Mount Everest bestiegen, waren vom Gipfel mit einem Tandem-Gleitschirm 31 Kilometer weit nach Namche Bazaar geflogen und anschließend im Kajak 850 Kilometer weit zum Indischen Ozean gepaddelt. Wie herrlich sich die beiden über die Auszeichnung gefreut haben, könnt ihr hier sehen:
Vollmond, Chang und Yeti-Dung
8844 (Messung China 2005), 8848 (Indien 1954) oder 8850 Meter (USA 1999)? Wie hoch ist denn nun der Mount Everest? Um das endgültig zu klären, hat Krishna Raj, der Leiter des nepalesischen Katasteramts, jetzt um ausländische Hilfe gebeten. Die Regierung wolle den Streit ein für alle Mal beilegen. Nepal habe dafür aber weder das nötige Geld, noch das Fachwissen. Das können wir doch schneller erledigen, denke ich mir und rufe mal eben Chomolungma an.
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Dauerlabor am Mount Everest
Die Eroberung des Nutzlosen, wie der französische Pionier Lionel Terray einmal das Bergsteigen genannt hat, ist doch für etwas von Nutzen: für die Medizin. Die Justus-Liebig-Universität Gießen und die Universität Lhasa in Tibet haben vereinbart, am Mount Everest auf über 6000 Metern Höhe ein Höhenforschungslabor einzurichten – und das auf Dauer. Die Wissenschaftler wollen besser verstehen, wie sich menschliche Zellen an den Sauerstoffmangel anpassen. Von den Erkenntnissen könnten viele profitieren: die Bewohner des Himalaya, Bergsteiger, die auf Expedition in große Höhe gehen, aber auch Menschen im Flachland. Schließlich gibt es Lungenkrankheiten, die durch Sauerstoffmangel ausgelöst werden.
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Dem Everest sing Pappnas
In meiner Heimatstadt Köln tobt der Karneval. Bei so viel guter Laune auf den Straßen erinnere ich mich an mein letztes Telefon-Gespräch mit dem Mount Everest, in denen der höchste Berg doch eher depressiv wirkte. Ich nehme mir vor, ihn aufzumuntern. Gleich beim ersten Klingeln hebt Chomolungma (wie die Tibeter den höchsten Berg der Erde nennen) ab:
Hallo?
Hier ist Stefan. Chomolungma, Alaaf!
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Die Amsel, die sich putzt statt zu fliehen
Ralf Dujmovits hat sein Leben nach einem halben Jahrhundert neu geordnet. Kurz nach seinem 50. Geburtstag trennte sich der erfolgreichste deutsche Höhenbergsteiger nach über zwei Jahrzehnten von seiner Expeditions- und Trekkingagentur Amical alpin. Die Übergabe an Bergführer Dominik Müller aus dem Kleinwalsertal war von langer Hand geplant. Doch als Dominik mit einem vollgepackten LKW in Bühl wegfuhr, „da war es mir schon ein wenig weh ums Herz“, gesteht Ralf. Inzwischen aber freut sich der Bergsteiger aus dem Schwarzwald über seine neu gewonnene Freiheit.
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„Prinz Mutig“
Will Hochwohlgeboren wirklich hoch hinaus? „Prinz Harry will den Mount Everest erklimmen“, titelte ein deutscher Privatfernsehsender vollmundig auf seiner Internetseite. Das riecht nach Ente. Die Geschichte geht zurück auf ein Interview, das Mollie Hughes – nicht jetzt, sondern schon zur Jahreswende – einem Reporter des Daily Telegraph gab. Die 21-Jährige Bergsteigerin will sich im Frühjahr den Titel „Jüngste Britin auf dem Gipfel des Everest“ holen. Sie erwähnte beiläufig und natürlich ganz ohne Hintergedanken, dass Prinz Harry wohl zu einem anderen britischen Team stoßen werde, das ebenfalls versuche, den höchsten Berg der Erde zu besteigen. Mollies nächste Sätze über Harry ignorierten die meisten Medien: „Er wird aber sicher nicht ganz aufsteigen, weil es zu lange dauert und ein hartes Training erfordert. Ich denke, er kommt nur ins Basislager.“
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Burnout
Vor Weihnachten quält einen häufig das schlechte Gewissen. Vernachlässigte Freunde fallen dir ein und lassen dich zum Telefonhörer greifen. Ich wähle die Handynummer des Mount Everest, bei dem ich mich im Sommer zum letzten Mal gemeldet hatte. Nach dreimaligem Klingeln wird das Gespräch angenommen: „Hallo, hier der Nanga Parbat.“ Verwählt. Ich entschuldige mich und versuche es noch einmal. Dieselbe Stimme: „Hallo, hier das Matterhorn!“ Diesmal lege ich nicht auf.
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Ralf Dujmovits, ein echter Fuffziger
Ich verdanke ihm die meisten meiner Bergabenteuer im Himalaya. Ralf Dujmovits war es, der mich 2005 zur Nordwand des Mount Everest mitnahm, damit ich von dort über die Expedition berichten konnte. 2007 waren wir wieder gemeinsam unterwegs, diesmal bei einer kommerziellen Expedition am Achttausender Manaslu, die Ralf leitete. Und auch die diesjährige Reise zum Putha Hiunchuli führte über ihn, da sie von seiner Agentur Amical Alpin organisiert wurde. Ralf war es, der mich ermunterte, daran teilzunehmen, weil er mir den Gipfelgang zutraute. An diesem Montag feiert Ralf Dujmovits, der erfolgreichste deutsche Höhenbergsteiger, in Bühl seinen 50. Geburtstag.
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Der müde Everest
Vielleicht erinnert ihr euch noch an das Telefonat, das ich vor der „Besteigungs-Saison“ mit dem Mount Everest führte. Jetzt will ich doch mal nachhören, wie es ihm so ergangen ist. Ich wähle über das seit neuestem bestehende Breitbandnetz seine Handynummer. Er meldet sich erst nach dem zehnten Klingeln mit müder Stimme.
Hallo, hier Chomolungma, wer da?
Hier ist Stefan. Habe ich dich etwa geweckt? Es muss bei dir doch schon Mittag sein?
Ich habe zur Abwechslung mal länger in den Federn gelegen. Nach dem Stress der vergangenen Monate habe ich mir den kleinen Schönheitsschlaf ja wohl mehr als verdient.
War es so schlimm?
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Apa hört auf
Apa Sherpa hängt die Expeditionsschuhe an den Nagel. „Ich habe mich entschlossen, damit aufzuhören. Jedes Mal, wenn ich den Everest besteige, macht sich meine Familie Sorgen um mich“, sagte der wahrscheinlich (so genau lässt sich das nicht mehr rekonstruieren) 51 Jahre alte Sherpa in Kathmandu. „Das Alter holt mich ein.“ In diesem Frühjahr hatte Apa erneut den 8850 Meter hohen Gipfel des höchsten Bergs der Erde bestiegen und seinen eigenen Rekord aufgestockt: „Ich habe mein Leben riskiert und 21 Mal für mein Land den Mount Everest bestiegen. Jetzt sind die jüngeren Bergsteiger am Zuge. Ich wünschen ihnen dafür alles Gute.“
Apa Sherpa nimmt seinen Everest-Hut
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Schweizer Uhrwerk mit Hirn
Ueli Steck kann auch umkehren. Fast wie ein Schweizer Uhrwerk hatte der für seine Schnelligkeit am Berg bekannte Topkletterer zuletzt die Achttausender abgehakt. Zunächst durchstieg er am 17. April in zehneinhalb Stunden die Shishapangma-Südwand – und das im Alleingang. Knapp drei Wochen später, am 5. Mai, stand Ueli gemeinsam mit dem US-Amerikaner Don Bowie auf dem 8188 Meter hohen Gipfel des Cho Oyu. „Das war mein zweiter Gipfel über 8000 Meter innerhalb von 18 Tagen. Ich habe schon beim Losgehen gemerkt, dass ich nicht mehr ganz so frisch war wie am Shishapangma. Trotzdem bin ich guter Dinge“, schrieb der 34-Jährige anschließend auf seiner Homepage. „Es war ein schöner Berg.“
Ueli am Cho Oyu
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Apa auf dem Everest, die 21.
Eigentlich könnte ich eine Blanko-Meldung schreiben, die ich Jahr für Jahr in den Blog setze: „Apa Sherpa hat seinen Rekord am Mount Everest auf xx Besteigungen ausgebaut.“ Seit 1990 hat der ungefähr 51-Jährige sympathische Nepalese (so genau lässt sich sein Geburtsdatum nicht rekonstruieren) fast in jedem Jahr den höchsten Punkt der Erde auf 8850 Metern erreicht. Insofern hielt sich heute morgen meine Überraschung in Grenzen, als ich die Email von Ang Tshering Sherpa, Chef des Unternehmens Asian Trekking, las: „Apa Sherpa, der bergsteigerische Leiter der Eco Everest Expedition 2011 hat zum 21. Mal den Gipfel des Mount Everest erreicht – ein neuer Weltrekord, verbunden mit der Botschaft ‚Stoppt den Klimawandel’.“
Apa Sherpa 2010 auf dem Gipfel des Everest
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Ex-Außenminister Nepals stirbt am Everest
Der frühere nepalesische Außenminister Shailendra Kumar Upadhyay ist beim Abstieg von Lager eins zum Basislager auf der Südseite des Mount Everest ums Leben gekommen sei. Der Ex-Politiker sei auf 5800 Metern zusammengebrochen, wahrscheinlich in Folge von Höhenkrankheit, berichten nepalesische Medien. Der 82-Jährige wollte als ältester Everest-Besteiger in die Geschichte eingehen. Den Seniorenrekord hält derzeit der Nepalese Min Bahadur Sherchan, der 2008 mit 76 Jahren den Mount Everest.
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Auf Hillarys Spuren
Als wir mit dem Forschungsschiff „Sonne“ im Hafen von Auckland anlegten, musste ich an Sir Ed denken. Ich hatte das Glück, Edmund Hillary, dem Erstbesteiger des Mount Everest, zweimal zu begegnen. Er war ein charismatischer Mann. Ich bewunderte ihn nicht nur für seine Pionierleistung 1953 (gemeinsam mit Tensing Norgay) am höchsten Berg der Erde, sondern vor allem dafür, dass er sich in den gut fünf Jahrzehnten danach selbstlos und unermüdlich für die Sherpas in Nepal einsetzte. Als Hillary 2008 starb, wurde er verbrannt. Ein kleiner Teil seiner Asche wird, von nepalesischen Mönchen mit Lehm zu Buddha-Bildnissen geformt, bald in einem Stupa, einer buddhistischen Gedenkstätte, untergebracht. Die meiste Asche jedoch wurde nach Eds Willen im Hafen von Auckland verstreut.
Erinnerung an Sir Ed: ein von ihm unterschriebener Fünf-Dollar-Schein
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Fukushiverest
Jeder Vergleich hinkt. Aber die Atomkatastrophe von Fukushima erinnert mich doch in einigen Facetten an die „Katastrophe“ am Mount Everest vor bald 15 Jahren. Damals, im Mai 1996, kamen innerhalb von 24 Stunden im Gipfelbereich acht Bergsteiger ums Leben. Wie heute in Japan breitete sich die Nachricht in Windeseile via Internet über den Globus aus. Nur die Live-Bilder fehlten noch.
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