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Bildungswege

Fünf Blogger - fünf Länder - ein Dialog

Das Schlüsselwort meiner Generation: Flexibilität

Meinen Freundinnen und ich: Auf anderen Wegen als unsere Eltern

In ihrem letzten Eintrag hat Emmy  geschrieben, dass immer mehr Qualifikationen auf dem kenianischen Arbeitsmarkt gefordert werden. Man kann die Situation in Kenia nicht mit der in Deutschland gleichsetzen, aber auch hier werden immer mehr Qualifikationen von uns jungen Menschen verlangt − und viele bringen sie auch mit. Ich habe letztens mit meinen Freundinnen darüber gesprochen, wie sich unsere Ausbildung, unser Leben verändert hat – verglichen mit unseren Eltern. Wir Mädels sind seit Jahren befreundet und gingen teils schon zusammen in den Kindergarten. Also erlebten wir auch das deutsche Schulsystem gemeinsam.

Datum

Montag, 04.06.2012 | 14:49

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Bildung durch das Internet alleine reicht nicht!

Kathrin Biegner

Studieren ohne Rechner - das kann ich mir nicht vorstellen

Emmy hat in einem ihrer Beiträge über E-Learning in Kenia geschrieben. Auch in Deutschland verändert das Internet die Art und Weise, wie man sich bildet, wie man lernt und  wie gelehrt wird.

Ich selbst nutze viele Internetseiten, um Vokabeln zu suchen und zu lernen. In meinem Spanischkurs an der Uni hatte jede Woche eine andere Person die Aufgabe die aktuellen Vokabeln auf der Website „Vokker“ einzutragen. Alle Kursmitglieder hatten dann Zugriff darauf und konnten so von zu Hause aus weiter lernen.

Generell kann ich mir nicht vorstellen, wie mein Studium ohne Internet ausgesehen hätte. Ich habe mir ziemlich schnell einen Laptop gekauft und dann während der Vorlesungen direkt auf dem Computer mitgeschrieben. Nach den Vorlesungen haben die Professorinnen und Professoren meist ihre Power Point Präsentationen auf eine Uni-Plattform im Internet geladen, wo wir sie uns herunterladen konnten. Das war praktisch, wenn man eine Vorlesung verpasst hat – oder vor den Prüfungen alles noch einmal wiederholen wollte.

Datum

Donnerstag, 31.05.2012 | 20:00

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Der Abstieg geht schnell, ein Aufstieg ist kaum möglich im deutschen Schulsystem

Die Grundschule in Weiler, die Simon bis zur vierten Klasse besuchte (Foto: Kathrin Biegner)

Die Grundschule, die Simon bis zur vierten Klasse besuchte

Temperaturen um die 25 Grad und blauer Himmel: Für die meisten Kinder bedeutet das in Deutschland momentan Freibad und sich auf die sechswöchigen Sommerferien freuen, die bald beginnen. Viele verbinden mit dem nahenden Schuljahresende aber auch Ängste. Denn ihre Noten sind nicht gut genug, um in die nächste Klassenstufe versetzt zu werden oder auf ihrer jetzigen Schule bleiben zu können. Von diesen Befürchtungen hat Gaby, die Freundin meiner Mutter gerade erzählt. Ihr Sohn Simon ist momentan in der neunten Klasse eines Gymnasiums in Rheinland-Pfalz.

Datum

Dienstag, 29.05.2012 | 20:20

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Von Rabenmüttern und unmännlichen Vätern

Verkehrsschild für Fußgänger, Mutter mit Kind (Foto: Kathrin Biegner).

Verkehrsschild mit Vorurteil: Wo sind die Väter?

María hat meinen Eintrag vom 14. Mai kommentiert: Sie zeigte sich überrascht über meine Beschreibung von Frauen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Tatsächlich haben mich diese Zahlen selbst überrascht, als ich sie zum ersten Mal hörte. Insbesondere da ich persönlich noch nie wegen meines Geschlechts diskriminiert worden bin. Auch meine Eltern behandeln meinen Bruder und mich gleich. Unterschiede fallen mir höchstens bei Familienfesten auf, die nämlich hauptsächlich von Frauen vorbereitet werden. Männer über 30 lassen sich selten in der Küche blicken. Damit kann ich aber leben. Schließlich helfe ich im Gegenzug ja auch nicht, wenn Bauarbeiten anstehen.

Datum

Mittwoch, 23.05.2012 | 16:00

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Nach der Schule: Ab in den Verein!

Pfadfinder am Lagerfeuer (Foto: Kathrin).

Pfadfinder: Gemeinschaft außerhalb der Schule erleben

Auch außerhalb der Schule und Universität habe ich sehr viel gelernt: Schwimmen, Turnen, Spielen, Tanzen. Das alles konnte ich in Vereinen in Deutschland mit anderen Kindern gemeinsam in meiner Freizeit lernen. Da während meiner Schulzeit der Unterricht nur halbtags war, hatten wir nachmittags frei. Und so haben wir uns dann einfach zum Spielen getroffen oder sind eben zu verschiedenen Vereinen in unserem Ort gegangen. Im Turnverein zum Beispiel haben meine Freunde und ich viele tolle Stunden erlebt: Ob es um Sport ging oder das Sommerzeltlager in den Schulferien.

Datum

Montag, 21.05.2012 | 11:04

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Frauen in Spitzenpositionen unterbesetzt

Trotz qualifizierter Uni-Absolventinnen: Männer werden bei der Stellenbesetzung bevorzugt

Letzte Woche habe ich mich mit einer Freundin getroffen, die vor kurzem ins Berufsleben eingestiegen ist. Sie erzählte mir davon, dass ihre neue Chefin ihr gesagt hatte, dass bei ihrer Einstellung männliche Kollegen skeptisch  waren. Meine Freundin ist 30 Jahre alt. Die Herren im Unternehmen hatten Angst, dass sie nur kurze Zeit arbeitet, dann schwanger wird und in die Elternzeit geht.

Zum Glück hat ihre Chefin sich durchgesetzt, sonst hätte womöglich ein männlicher Bewerber den Job bekommen, nur weil er ein Mann ist und selbst nicht schwanger werden kann.

Es ärgert mich, dass es immer noch dieses Denken gibt. Dass automatisch davon ausgegangen wird, dass Männer sich keine Auszeit nehmen, um sich um ihre Kinder zu kümmern. Während es auf der anderen Seite selbstverständlich zu sein scheint, dass junge Frauen Kinder bekommen und auch nach dem Mutterschutz zu Hause bleiben möchten.

Datum

Montag, 14.05.2012 | 15:03

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Erstes Assessment Center…

Graffiti "Arbeiten gehen"

Naja... leicht gesagt

Am Wochenende habe ich Freunde aus der Schulzeit auf einem Geburtstag wiedergetroffen. Viele aus meinem Freundeskreis haben geistes- oder sozialwissenschaftliche Fächer studiert oder sind noch am Studieren. Einige von ihnen haben relativ schnell Jobs gefunden, bei anderen läuft es zögerlich.

Ich selbst hatte letzte Woche mein erstes Assessment Center (AC) bei einem großen deutschen Unternehmen. 

Datum

Mittwoch, 09.05.2012 | 12:26

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Die Qual der Wahl

Das Philosophicum meiner Uni in Mainz

Letztes Jahr habe ich die Universität mit einem Magister in Amerikanistik, Politik und Publizistik abgeschlossen. Das heißt, ich bin einen weiten Weg durch Deutschlands Bildungsinstitutionen gegangen: Grundschule, Gymnasium und Uni liegen hinter mir.

Ich habe das Gefühl, dass ich viele Freiheiten hatte, besonders ab der elften Klasse. Da gibt es bei uns sogenannte Leistungskurse, wo man einige Fächer auswählen kann, die einem besonders Spaß machen.

Datum

Donnerstag, 03.05.2012 | 18:02

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