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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Search Results for Tag: Mount Everest

Zu zweit, aber nicht in trauter Zweisamkeit

Alix von Melle und Luis Stitzinger

Alix von Melle und Luis Stitzinger

Das wird eine illustre Bergsteiger-Schar. Im Basislager des deutschen Veranstalters Amical alpin auf der tibetischen Nordseite des Mount Everest versammeln sich im April neben Expeditionsleiter Dominik Müller und seinen Kunden auch noch zwei deutsche Rekordhalter. Zum einen der erfolgreichster Höhenbergsteiger des Landes, Ralf Dujmovits – der 53-Jährige hat als bislang einziger Deutscher die Gipfel aller 14 Achttausender erreicht. Zum anderen Alix von Melle, die mit bisher sechs bestiegenen Achttausendern die Rangliste der erfolgreichsten deutschen Frauen an den höchsten Bergen der Welt anführt. Beide wollen auf Flaschensauerstoff verzichten, aber in getrennten Teams aufsteigen: Ralf mit der Kanadierin Nancy Hansen, Alix mit ihrem Ehemann Luis Stitzinger. Das abrupte Ende ihrer Makalu-Expedition im Mai 2014 hat von Melle abgehakt. „Das ist vorbei und verarbeitet. Ich fühle mich wieder ganz gesund“, sagt mir die 43-Jährige.

Datum

19. März 2015 | 15:42

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Dominik Müller: „Geballte Kompetenz im Basislager“

Dominik Müller, Chef von Amical alpin

Dominik Müller, Chef von Amical alpin

Die Everest-Bergsteiger stehen in den Startlöchern. In vier Wochen reist das Gros von ihnen Richtung Nepal und Tibet. Noch immer steht die verbindliche Entscheidung der nepalesischen Regierung aus, ob und wenn ja, in welcher Form die Besteigungsgenehmigungen der abgebrochenen Frühjahrsaison 2014 in diesem Jahr gelten. Mit dieser Frage muss sich Dominik Müller, Chef des deutschen Veranstalters Amical alpin, nicht herumschlagen. Der 43-Jährige leitet eine Expedition auf der tibetischen Nordseite des Everest. Zu seinem Team gehören neben „normalen“ zahlenden Kunden auch drei hochkarätige deutsche Profis. Ralf Dujmovits, der als bisher einziger Deutscher auf allen Achttausendern stand, will – gemeinsam mit der Kanadierin Nancy Hansen – den Everest ohne Flaschen-Sauerstoff besteigen. Das hat sich auch erfolgreiche Bergsteiger-Ehepaar Alix von Melle und Luis Stitzinger vorgenommen. Die beiden haben jeweils sechs Achttausender auf ihren Konten. Dominik Müller war als Expeditionsleiter bereits an sechs der 14 höchsten Berge der Welt unterwegs. Zweimal erreichte er den Gipfel des Cho Oyo. „Bei den anderen Expeditionen musste ich als Leiter meine persönlichen Interessen hintenan stellen“, erzählt mir Dominik. Diesmal am Everest könnte das anders werden.

Datum

6. März 2015 | 15:27

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Everest-Shitstorm

Zeltdorf am Südsattel

Zeltdorf am Südsattel

Der „Herr der Düfte“. So hieß ein Artikel, den ich vor mehr als 20 Jahren einer Zeitschrift anbot, die sich an (werdende und schon) Eltern richtete. Zu jener Zeit wickelten meine Frau und ich gleich drei Kinder. Die Müllmänner drohten einmal sogar damit, unsere mit Windeln prall gefüllte Tonne stehen zu lassen, weil sie nicht nur stank, sondern auch noch sauschwer war. Unter dem Eindruck mehrerer übelriechender Windelladungen schrieb ich eines Tages besagten launigen Artikel über die Leiden eines wickelnden Vaters. Er wurde niemals veröffentlicht. „Lustig, aber zu anrüchig“, antwortete mir der Chefredakteur der Zeitschrift. Mittlerweile scheint die Öffentlichkeit weniger zart benast zu sein. Eine Äußerung von Ang Tshering Sherpa, dem Präsidenten des Nepalesischen Bergsteigerverbands, über das Fäkalien-Problem in den Hochlagern am Mount Everest sorgt jedenfalls derzeit im Internet für einen regelrechten „Shitstorm“.

Datum

3. März 2015 | 21:05

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Dawa Gyaljen Sherpa: „Kalter Krieg“

Dawa Gyaljen Sherpa

Dawa Gyaljen Sherpa

Er war einer der Ersten vor Ort. Nach der tödlichen Lawine im Khumbu-Eisbruch am 18. April 2014 eilte Dawa Gyaljen Sherpa von Lager 2 nach unten, um den verschütteten Bergsteigern zu helfen. „Als wir an der Unglücksstelle eintrafen, fanden wir Leichen, überall war Blut. Mehrere Leichen hingen an einem Seil in einer Gletscherspalte“, schrieb mir der 28 Jahre alte Sherpa im vergangenen Jahr. „Als wir das Seil hochzogen, bargen wir einen Körper nach dem anderen. Einige Leichen steckten kopfüber im Schnee, wir sahen nur die Stiefel.“ 16 Nepalesen kamen bei dem schlimmsten Lawinenunglück in der Geschichte des Mount Everest ums Leben. Zwei Wochen später war das Basislager leer, die Saison beendet.

Dawa Gyaljen Sherpa hat den Everest viermal bestiegen – zum ersten Mal, als er 19 Jahre alt war. Später studierte er in Großbritannien, heute lebt er in Kathmandu. Ich habe Dawa per Email gefragt, was er über die kommende Frühjahrssaison am Everest denkt. Er antwortete sehr offen. Die Sicht eines Sherpas, ein interessanter Einblick.

Datum

25. Februar 2015 | 18:20

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Russell Brice: „Endlich!“

Russell Brice

Russell Brice

Russell Brice atmet auf. „Endlich!“, antwortet der 62-jährige Neuseeländer, Chef des Expeditionsveranstalters Himalayan Experience, auf meine Frage, was er über die geplante neue Route durch den Khumbu-Eisbruch am Mount Everest denkt. „Seit 2012 haben wir das SPCC (Anm.: Das Sagarmatha Pollution Control Comitee ist für die Route durch den Eisbruch zuständig.) gebeten, die Route mehr in die Mitte zu verlegen. Jetzt endlich haben sie auf die ausländischen Veranstalter gehört, statt auf die lokalen Sherpas, die die Route so verlegen wollten, dass sie schneller vorwärts kommen … aber nicht so sicher.“ Brice erwartet nicht, dass die neue Streckenführung den Aufstieg so sehr verlängert, wie es SPCC-Präsident Ang Dorjee Sherpa annimmt: „Es wird nur eine Stunde länger dauern, nicht drei bis vier Stunden. Daran sieht man, dass sich heute viele Leute dazu äußern, die dort nie unterwegs waren. Ich aber bin auf der Route schon geklettert.“

Datum

20. Februar 2015 | 13:57

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Diskussion um neue Everest-Route

Gefährlicher Eisbruch

Gefährlicher Eisbruch

Egal wie wahrscheinlich etwas ist, es kann auch anders kommen. Über viele Jahre glaubten die meisten Bergsteiger auf der nepalesischen Seite des Mount Everest, dass die Route durch den Khumbu-Eisbruch, die auf der von unten gesehen linken Seite direkt unterhalb der Westschulter entlang führte, sicher sei. Bis sich am 18. April 2014 eine gewaltige Eislawine löste, in der 16 Nepalesen ums Leben kamen. Die Sherpas begehrten anschließend auf, die Saison war beendet, bevor sie richtig begonnen hatte. In diesem Frühjahr soll die Route verlegt werden, weiter weg von der Westschulter, etwa 40 Meter weiter in die Mitte des Eisbruchs. Ang Dorjee Sherpa, Präsident des für die Einrichtung der Route zuständigen Sagarmatha Pollution Control Comitee (SPCC), sagte der Himalayan Times, er erwarte, dass die zahlenden Everest-Kunden drei bis vier Stunden länger im Eisbruch unterwegs seien als bisher. Der neue Weg sei zwar lawinensicherer, aber auch schwieriger. Nicht alle sind davon überzeugt, dass dies der Weisheit letzter Schluss ist.

Datum

19. Februar 2015 | 17:45

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Kaltenbrunner: „Alle Everest-Parteien an einen Tisch!“

Gerlinde Kaltenbrunner auf der ISPO

Gerlinde Kaltenbrunner auf der ISPO

Es ist ruhiger geworden um Gerlinde Kaltenbrunner. Ein Umstand, der ihr eigentlich ganz gut gefällt. Nach wie vor ist die 44 Jahre alte Österreicherin eine gefragte Vortragsrednerin. Über mangelnde Arbeit kann sich Gerlinde also nicht beklagen. Doch ihr bleibt immer noch ausreichend Zeit, um auf Reisen zu gehen. Ganz ohne Druck. Der ist verschwunden, seitdem sie 2011 mit dem Erfolg am K 2 ihr großes Projekt erfolgreich abschloss: Als erste Frau der Welt bestieg sie alle 14 Achttausender, ohne zu Flaschensauerstoff gegriffen zu haben. Unsere Wege kreuzten sich 2005 am Mount Everest, als sie (vergeblich) versuchte, gemeinsam mit Ralf Dujmovits und Hirotaka Takeuchi die Nordwand zu durchsteigen und ich als Reporter darüber berichtete. 2010 stieg sie über die tibetische Normalroute zum Gipfel auf. Auf der ISPO in München sprach ich mit Gerlinde über den Everest.

Gerlinde, du hast den Mount Everest wie auch die anderen 13 Achttausender ohne Sauerstoff bestiegen. Im Moment gibt es viel Unruhe rund um den höchsten aller Berge, vor allem wegen des Lawinenunglücks 2014 auf der nepalesischen Seite und dem anschließenden Abbruch der Expeditionen. Die Sherpas begehrten auf. Ist dort ein Konflikt hoch- und dann übergekocht?

Datum

13. Februar 2015 | 13:00

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Dujmovits: „Ich will es für mich erreichen“

Ralf Dujmovits

Ralf Dujmovits

Noch immer steckt sein Lesezeichen im Buch Everest. Ralf Dujmovits hat als bislang einziger Deutscher alle 14 Achttausender bestiegen. Nur 1992 am Mount Everest griff Ralf zu Flaschensauerstoff. Das empfindet der 53-Jährige bis heute als Makel und will diese Scharte auswetzen. Zum nun schon siebten Mal will Ralf in diesem Frühjahr zum höchsten Berg der Erde reisen, zum vierten Mal auf die tibetische Nordseite. Im letzten Jahr hatte Dujmovits auf dem Nordostgrat eine Höhe von 8300 Metern erreicht. Anschließend hatte er sich über seine eigenen Fehler geärgert. Und so wurde aus dem von Ralf schon mehrmals angekündigten „definitiv letzten“ Versuch am Everest wieder einmal nur ein vorerst letzter. In diesem Jahr will er mit der kanadischen Kletterin Nancy Hansen ein Team bilden. Ich traf Ralf bei der ISPO in München und fragte ihn nach seinen Everest-Plänen:

Ralf und der Everest, eine unendliche Geschichte?

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9. Februar 2015 | 17:34

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Von wegen jämmerlich!

Maya Sherpa (im Hintergrund der Mount Everest)

Maya Sherpa (im Hintergrund der Mount Everest)

Nepal braucht starke Frauen wie Maya Sherpa. „Mit unseren Expeditionen wollen wir Frauen inspirieren, Dinge zu wagen, zu denen wir auch noch in der Lage sind, wenn wir verheiratet sind und Kinder haben“, schreibt mir die 36-Jährige Bergsteigerin. Im Juli 2014 bestieg sie mit Dawa Yangzum Sherpa und Pasang Lhamu Sherpa Akita den 8611 Meter hohen K 2 in Pakistan. Sie waren die ersten Nepalesinnen auf dem zweithöchsten Berg der Erde. Vor anderthalb Wochen hatte ich euch hier im Blog das neue Projekt des Trios vorgestellt, die geplante Besteigung des Kangchendzönga im nächsten Frühjahr. Mayas Antworten auf meine Fragen dazu erreichten mich erst einige Tage, nachdem der Artikel online gegangen war.

Datum

20. Januar 2015 | 17:08

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Viele Fragezeichen vor Frühjahrssaison am Everest

Südseite des Mount Everest

Südseite des Mount Everest

The same Everest procedure as every year? Wohl kaum, doch eine belastbare Prognose fällt schwer. „Es scheint, als ob weniger Leute auf Expedition oder Trekking nach Nepal gehen“, antwortet mir der Neuseeländer Russell Brice auf meine Frage, ob das Lawinenunglück am Karfreitag 2014 und der spätere Abbruch aller großen Expeditionen auf der Südseite des Mount Everest Auswirkungen auf die diesjährige Frühlingssaison am höchsten Berg der Erde hat. „Offenbar wollen mehr Bergsteiger auf die Nord- als auf die Südseite“, ergänzt der Chef des Expeditionsveranstalters Himalayan Experience. Dennoch hat Brice sein eigenes Angebot einer Everest-Expedition in Tibet zurückgezogen und will auch in diesem Jahr seine Kunden von Nepal aus aufsteigen lassen.

Datum

9. Januar 2015 | 14:33

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Schnell, schneller, Jornet

Kilian Jornet auf dem Aconcagua (© summitsofmylife.com)

Kilian Jornet auf dem Aconcagua (© summitsofmylife.com)

„Ich habe Kilian noch nie so leiden sehen“, sagt Sebastien Montaz-Rosset. Der französische Dokumentarfilmer gehörte zum Team des spanischen Bergläufers Kilian Jornet bei dessen Rekordlauf auf den Aconcagua. Für die Normalroute von Horcones auf 2900 Metern bis zum 6962 Meter hohen Gipfel des höchsten Bergs Südamerikas benötigte der 27-Jährige am 23. Dezember acht Stunden und 45 Minuten, für die Strecke bergab rund vier Stunden. Nach zwölf Stunden und 49 Minuten erreichte Jornet wieder den Ausgangspunkt. So schnell war definitiv noch niemand auf dem Aconcagua und wieder herunter.

Datum

31. Dezember 2014 | 13:18

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Moro: „Winter-Bergsteigen ist Alpinismus pur“

Simone Moro in Köln

Simone Moro in Köln

Der Mann kann die Finger nicht vom Winterbergsteigen lassen. Drei Winter-Erstbesteigungen von Achttausendern hat der Italiener Simone Moro auf seinem Bergsteiger-Konto: Shishapangma (2005), Makalu (2009) und Gasherbrum II (2011). „Ich habe bereits zwölf Expeditionen im Winter gemacht“, erzählt mir der 47-Jährige, als ich ihn in meiner Heimatstadt Köln treffe. „Das macht zusammen viele Monate.“ Ich will natürlich wissen, was er als Nächstes plant:

Simone, du hast die meisten der letzten Winter an Achttausendern verbracht. Was steht diesmal an?

Ich bereite ein neues Projekt vor, das aber noch geheim ist. Nicht weil ich etwas zu verbergen hätte, sondern weil ich noch auf die Besteigungsgenehmigung warte. Zu Beginn des Winters hatte ich eine Idee, habe dafür aber keine Genehmigung der chinesischen Behörden erhalten. Ich musste meinen Plan ändern. Deshalb möchte ich ihn nicht bekanntgeben, bevor ich nicht hundertprozentig sicher bin. So viel kann ich dir sagen: Ich werde erst Anfang 2015 aufbrechen, ziemlich spät, aber immer noch im Winter.

Wie viel kannst du verraten? Wird es wieder ein Achttausender sein? Es gab das Gerücht, du wolltest die erste Winterbesteigung des Mount Everest von der Nordseite aus versuchen.

Datum

2. Dezember 2014 | 16:19

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Teures Everest-Vergnügen

Hoch hinaus

Hoch hinaus

Anders als über den Wolken ist die Freiheit über dem Mount Everest nicht grenzenlos. Sie endet an den Grenzen des Geldbeutels. Nur Millionäre können sich die kommerzielle Ballon-Expedition über den Everest leisten, die der US-Veranstalter „If only“ anbietet. 2.607.500 US-Dollar, umgerechnet gut zwei Millionen Euro, kostet das exklusive Vergnügen, mit einem Heißluftballon über den höchsten Berg der Erde zu fahren. In gut 9000 Meter Höhe, mit Flaschensauerstoff, versteht sich. Mit im Korb ist einer ganz Großen der Ballonfahrer-Szene.

Datum

29. November 2014 | 15:39

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Alix von Melle: Nächste Ausfahrt Everest?

Alix von Melle am Makalu

Alix von Melle am Makalu

Der Grat zwischen Wagemut und Übermut ist schmal. Und es kommt immer auf den Blickwinkel an. Wenn ein Bergsteiger einem Strandgänger erklären soll, warum er sich bei einer Bergtour einem Absturzrisiko aussetzt, wird er meistens ein verständnisloses Kopfschütteln ernten. Auf ähnliche Reaktionen muss sich wohl Alix von Melle einstellen, wenn sie im kommenden Frühjahr wirklich nach Tibet aufbrechen sollte, um den Mount Everest ohne Flaschensauerstoff zu besteigen. Schließlich hatte Alix erst im Mai am Makalu einen Gipfelversuch auf über 7500 Metern aus gesundheitlichen Gründen abbrechen müssen.

Datum

17. November 2014 | 13:43

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Neue Everest-Hürde?

Südseite des Mount Everest

Südseite des Mount Everest

Die nepalesische Regierung hat ein seltenes Talent, Kopfschütteln hervorzurufen. Die Zeitung „Himalayan Times“ berichtet, dass die Everest-Permits aus dem Frühjahr 2014 nur für komplette Gruppen fünf Jahre gültig bleiben, nicht für einzelne Bergsteiger. Mit anderen Worten: Schert nur ein Expeditionsmitglied aus und besteigt vor den übrigen Bergsteigern des Teams von 2014 den Mount Everest, verfallen automatisch die Genehmigungen der anderen. Nach dem Lawinenunglück im vergangenen April mit 16 Toten und dem anschließenden vorzeitigen Ende der Frühjahrssaison am Everest hatte die Regierung angekündigt, dass die 318 abgereisten Bergsteiger ihre Permits auch noch innerhalb der nächsten fünf Jahre nutzen könnten. „Es ist doch nahezu unmöglich, noch einmal dieselben Bergsteiger für eine neue Expedition zusammenzutrommeln, weil sie verstreut über die ganze Welt leben“, kritisiert Dambar Parajuli, Präsident des nepalesischen Verbands der Expeditionsveranstalter (EOAN). „Es ist höchste Zeit, die Bergsteiger zu unterstützen anstatt mit Vorschriften neue Hürden aufzubauen.“ Und nochmals abzukassieren.

Datum

12. November 2014 | 18:30

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