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Abenteuer Sport

mit Stefan Nestler

Nanga-Parbat-Gipfelversuch gescheitert

Nichts zu holen für David Göttler (© The North Face)

Nichts zu holen für David Göttler (© The North Face)

Aus und vorbei! Wieder einmal haben sich Bergsteiger am Nanga Parbat im Winter die Zähne ausgebissen. David Göttler und Tomek Mackiewicz haben ihren Gipfelversuch abgebrochen. „Zu windig, zu kalt, zu gefährlich“, twitterte der Italiener Emilio Previtali, der per Funk Kontakt zu dem Deutschen und dem Polen hielt. „Wir stiegen auf, wir gaben unser Bestes und wir haben hart gekämpft“, sagte David über Funk. Die beiden kehrten um und stiegen ab. Auch die beiden Polen Pawel Dunaj und Jacek Teler entschieden sich für den Abbruch. „Allen geht es gut, sie sammeln die ganze Ausrüstung und die Seile ein“, schreibt Emilio. Das klingt nach dem endgültigen Ende beider Expeditionen. Schon zuvor hatte es geheißen, dass der dritte Gipfelversuch wohl der letzte für diesen Winter sei. Der Italiener Simone Moro war bereits am Freitag wegen Magenbeschwerden ins Basislager zurückgekehrt. „Es ist schwer, nach diesen Tagen alle meine Emotionen in Worte zu fassen“, schreibt David Göttler auf Facebook: „Von traurig, weil wir umkehren mussten bis glücklich, dass ich einen Blick auf die Diamir-Seite werfen konnte, höher als 7200 Meter war, jetzt sicher im Basislager bin und bald zu Hause sein werde.“

Datum

1. März 2014 | 15:02

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Göttler und Mackiewicz auf 7000 Metern

David vor dem Gipfelversuch

David vor dem Gipfelversuch (© The North Face)

Die Spannung steigt. Gelingt an diesem Wochenende die erste Winterbesteigung des Nanga Parbat oder reiht sich der Vorstoß in die lange Reihe der gescheiterten Gipfelversuche ein? Es hat sich ein neues Zweierteam formiert, das sich am morgigen Samstag auf den Weg zum höchsten Punkt auf 8125 Metern machen will. Der Pole Tomacz, genannt „Tomek“ Mackiewicz und der Deutsche David Göttler haben auf 7000 Metern Lager vier errichtet. Es sei kalt mit ein bisschen Wind, berichtet der Italiener Emilio Previtali, der vom Basislager aus per Funk den Kontakt zu den Bergsteigern hält. Inzwischen ist er dort auch nicht mehr allein. Sein Landsmann Simone Moro, Winter-Erstbesteiger von drei Achttausendern, ist ins Basislager zurückgekehrt. „Er fühlt sich okay, hat aber Magenbeschwerden“, twittert Emilio. „Nicht gerade die richtigen Voraussetzungen, um einen Berg zu besteigen und sich tagelang großer Höhe auszusetzen.“

Datum

28. Februar 2014 | 17:24

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Dritter Gipfelversuch am Nanga Parbat

Moro (l.) und Göttler im Hochlager (© The North Face)

Moro (l.) und Göttler im Hochlager (© The North Face)

Ausdauer, Kraft, gute Bedingungen am Berg, Wetterglück. Das sind die unverzichtbaren Zutaten für ein erfolgreiches Gipfelmenü am Nanga Parbat. Alles muss zusammenpassen. Ist nur eine Zutat mangelhaft oder fehlt sogar, kannst du das Menü vergessen. Der dritte Gipfelvorstoß der beiden Expeditionsteams auf der Rupal-Seite des Nanga Parbat läuft. Fünf Bergsteiger versuchen erneut ihr Glück: die drei Polen Tomasz Mackiewicz, Pawel Dunaj und Jacek Teler, der Italiener Simone Moro und der Deutsche David Göttler. Tomasz harrt bereits in Lager drei auf etwa 6700 Metern aus. David hat ein etwas niedriger gelegenes Zwischenlager erreicht. „Der Wind lässt nach, und er ist oberhalb der Wolkendecke“, vermeldet Emilio Previtali, der vom Basislager aus per Funk Kontakt zu David und den anderen Gipfelaspiranten hält. Gemeinsam will das Quintett oberhalb von 7000 Metern ein viertes Lager einrichten, um von dort aus – wenn alles passt – am Samstag zu versuchen, den 8125 Meter hohen Gipfel zu erreichen.

Datum

27. Februar 2014 | 13:29

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Patagonisches

Traumberge Patagoniens: Fitz Roy (l.) und Cerro Torre (r.)

Traumberge: Fitz Roy (l.) und Cerro Torre (r.)

Es gibt noch einige weiße Flecken auf meiner Wunsch-Weltkarte. Patagonien gehört dazu. Die Granitberge dort zählen nicht zu den höchsten, aber gewiss zu den schönsten Bergen der Welt. Jahr für Jahr ziehen sie Top-Kletterer aus aller Herren Länder an – und schicken sie häufig wieder unverrichteter Dinge heim. An kaum einem anderen Ort ist das Wetter so wechselhaft und unberechenbar wie in den Bergen am Südzipfel Südamerikas. Aus Patagonien erreichten uns zuletzt eine gute und eine traurige Nachricht.

Datum

24. Februar 2014 | 18:58

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David Göttler: „Moral ist tipptopp!“

David Göttler im Basislager (© The North Face)

Beißen sich die Winterbergsteiger am Nanga Parbat ihre Zähne aus? Seit acht Wochen belagert eine polnische Expedition den Achttausender in Pakistan, seit gut sechs Wochen eine italienisch-deutsche Mannschaft. In der vergangenen Woche scheiterte auch der zweite Gipfelversuch beider Teams. Simone Moro und David Göttler stiegen bis Lager drei auf, kehrten dann aber wegen des schlechten Wetters um. Ich habe David einige Fragen ins Basislager geschickt. Der 35-Jährige Münchner antwortete prompt:

David, auch der zweite Gipfelversuch war nicht erfolgreich, auf 6800 Metern war Schluss. Wie schwer war es für euch, erneut umzudrehen?

Diesmal war es ein wenig schwerer. Weil das Wetter noch nicht so schlecht war, als wir uns zum Umdrehen entschlossen haben. Aber wir wussten, es geht sich nicht aus, und deshalb war es sicher die richtige Entscheidung. Auch weil es wirklich sehr kalt war! Noch im Abstieg hat es dann wie erwartet komplett zugemacht und zu schneien angefangen. Oben wäre die Orientierung schwer geworden oder gar unmöglich. Und der starke Wind am kommenden Tag hätte sicherlich jeden Gipfelversuch vereitelt. Also haben wir wertvolle Kraft gespart und auch keine Erfrierungen davon getragen.

Datum

18. Februar 2014 | 19:14

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Nanga-Parbat-Versuche und Everest-Gebühren

Yoga im Basislager

Yoga im Basislager (© The North Face)

Der Nanga Parbat wehrt sich. Auch die zweiten Gipfelversuche auf der Rupal-Seite des Achttausenders in Pakistan blieben erfolglos. Der Italiener Simone Moro und sein deutscher Teampartner David Göttler stiegen in der vergangenen Woche (meiner Skiurlaubswoche in Osttirol) bis Lager drei auf 6800 Meter auf. „Aber das Wetter war wieder einmal nicht auf unserer Seite“, schreibt David auf Facebook. „Schneefall und null Sicht waren die Mischung, die uns diesmal umkehren ließen.“ Die beiden Polen Tomasz Mackiewicz und Pawel Dunaj hatten bereits vorher umgedreht. Das polnische Expeditionsteam harrt schon seit über acht Wochen am Nanga Parbat aus. Simone und David waren zur Jahreswende im Basislager eingetroffen, sind nun also auch schon gut sechs Wochen vor Ort. „Solange es auf dem Berg stürmt und ungefähr minus 50 Grad Celsius kalt ist, versuche ich die Körperspannung mit täglichen Yoga-Übungen aufrechtzuerhalten”, schreibt David aus dem Basislager.

Datum

17. Februar 2014 | 17:09

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Gipfelversuche am Nanga Parbat

Simone Moro steigt auf (© The North Face)

Simone Moro steigt auf (© The North Face)

Es riecht ein wenig nach Gipfel. Auf der Rupalseite des Nanga Parbat haben das polnische und auch das italienisch-deutsche Expeditionsteam das Basislager verlassen. Ihr Ziel: der höchste Punkt auf 8125 Metern. Der Pole Tomasz Mackiewicz meldete sich aus Lager 2, einer Schneehöhle in 6100 Metern Höhe. „Heute war es schrecklich: Schneefall, kalt, windig“, berichtete Tomek per Funk an den Italiener Emilio Previtali im Basislager. Der Wind am Grat lasse aber offenbar nach. Für Anfang kommender Woche wird ruhiges Wetter erwartet, das einen Aufstieg zum Gipfel zulassen könnte.

Datum

7. Februar 2014 | 18:00

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Makalu, die Zweite!

Alix von Melle und Luis Stiztinger

Alix von Melle und Luis Stitzinger

Manche Berg-Seilschaft endet als eine fürs Leben. Beispiele für Ehen zwischen einer Bergsteigerin und einem Bergsteiger gibt es viele: Gaby und Sigi HupfauerDaniela und Robert Jasper, Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits, um nur einige zu nennen. Auch Alix von Melle und Luis Stitzinger haben sich das Ja-Wort fürs Leben gegeben. 2011 war das, zehn Jahre nachdem es bei einer Expedition zum Aconcagua, dem mit 6962 Metern höchsten Berg Südamerikas, zwischen ihnen gefunkt hatte.

Inzwischen haben beide sechs Achttausender auf dem Bergkonto, fünf davon gemeinsam bestiegen, allesamt ohne Flaschensauerstoff. Die 42 Jahre alte Alix ist damit die erfolgreichste Achttausender-Bergsteigerin Deutschlands. Luis hat sich in der Szene mit spektakulären Skiabfahrten von den höchsten Bergen der Erde einen Namen gemacht. So fuhr der 45-Jährige 2009 als Erster die zentrale Diamirflanke des Nanga Parbat mit Skiern hinunter. In diesem Frühjahr will sich das Bergsteiger-Ehepaar erneut am 8485 Meter hohen Makalu in Nepal versuchen. 2010 hatten die beiden am fünfthöchsten aller Berge in 8000 Meter Höhe umkehren müssen. Anfang der Woche habe ich Alix und Luis auf der ISPO in München getroffen.

Datum

2. Februar 2014 | 17:24

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Weniger Expeditionen, weniger Geld

Nepal hängt am Nabel des Mount Everest

Nepal hängt am Nabel des Mount Everest

Nepal sieht seine Bergfelle davonschwimmen. „Die Regierung muss Maßnahmen ergreifen, um einen Wettbewerbsvorteil zu erreichen“, fordern die Autoren eines Berichts, den laut der Zeitung „Himalayan Times“ das Tourismusministerium in Kathmandu vorlegte. Die Nachbarländer hätten aggressive Werbekampagnen gestartet, um mehr Bergsteiger anzulocken. So habe Indien im vergangenen September bei den Gebühren für Besteigungen 50 Prozent Rabatt angeboten. Pakistan verlange nur noch Geld für Berge, die höher als 6500 Meter sind. In Nepal werden schon für deutlich niedrigere Berge Gebühren fällig, etwa für den beliebten, 5550 Meter hohen Trekkinggipfel Chhukung Ri im Khumbu-Gebiet.

Datum

30. Januar 2014 | 11:28

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Göttler: „Stück für Stück denken“

David am Nanga Parbat (© The North Face)

David am Nanga Parbat (© The North Face)

Für David Göttler ist es die erste Winterexpedition an einem Achttausender. Und dann gleich am Nanga Parbat. Der 8125 Meter hohe Berg und der K 2 sind die beiden einzigen in der kalten Jahreszeit noch unbestiegenen Achttausender.  Der 35 Jahre alte Deutsche ist mit den Italienern Simone Moro und Emilio Previtali unterwegs. Sie versuchen, den Gipfel von der Rupal-Seite aus über die so genannte „Schell-Route“ zu erreichen. Moro gehört neben den Polen Jerzy Kukuczka, Krzysztof Wielicki and Maciej Berbeka zum erlauchten Kreis der Bergsteiger, die drei Achttausender erstmals im Winter bestiegen (Shishapangma 2005, Makalu 2009, Gasherbrum II 2011). Ich erreiche David im Basislager, wo sich das Team nach einigen Tagen am Berg erholt.

David, wie vertreibt ihr euch die Zeit?

Lesen, Emails schreiben, Interviews bearbeiten. Dann gibt es ja dreimal am Tag gutes Essen, und so gehen die Tage hier erstaunlich schnell herum. In meinem Zelt mache ich auch ein paar Yogaübungen, um nicht gänzlich zu degenerieren.

Für dich ist es die erste Winterexpedition an einem Achttausender. Ihr seid jetzt seit drei Wochen am Nanga Parbat. Wie fühlt es sich für dich bisher an? Alles wie erwartet?

Datum

22. Januar 2014 | 12:52

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Wichtiges Etappenziel erreicht

David Göttler im Aufstieg (© The North Face)

David Göttler im Aufstieg (© The North Face)

Geduld ist nicht die schlechteste Tugend, wenn es gilt, einen Achttausender im Winter zu besteigen. David Göttler und Simone Moro kommen nach eigenen Angaben auf der Rupalseite des Nanga Parbat gut voran, überstürzen aber nichts. „Wir haben in den letzten Tagen bei perfektem Wetter die Route bis auf  6350 Meter versichert“, schreibt David auf Facebook. „Nun liegt der schwierige Teil hinter uns, aber natürlich haben wir noch einen weiten Weg vor uns.“

Datum

21. Januar 2014 | 14:52

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Dujmovits kehrt zum Mount Everest zurück

Ralf Dujmovits

Ralf Dujmovits

Zwei Wochen sind vergangen, seitdem sich Ralf Dujmovits entschieden hat, seine Winterexpedition am Nanga Parbat wegen des zu großen Eisschlag-Risikos abzubrechen. Zwei Wochen, um sich noch einmal in Ruhe Gedanken über die Erlebnisse in Pakistan zu machen und auch den Blick in die Zukunft zu richten. Ich erreiche den 52 Jahre alten Bergsteiger daheim in Bühl zu Füßen des Schwarzwalds.

Ralf, wie fühlt sich der deutsche Winter für dich an im Vergleich zu dem in Pakistan, besonders am Nanga Parbat?

Ich stand in Frankfurt am Flughafen und dann in Mannheim und Karlsruhe beim Umsteigen am Bahnhof im kurzen Hemd, um mich herum dick eingepackte Leute. Ich habe mich erst mal wieder an die Wärme gewöhnen müssen. Wir haben hier einen sehr warmen Winter, und das ist schon ein krasser Gegensatz zu dem, was wir in Pakistan hatten. Trotz allem komme ich allmählich an und fühle mich auch in der Wärme wieder wohl.

Datum

16. Januar 2014 | 18:31

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Glück gehabt

Abstieg Richtung Basislager

Abstieg Richtung Basislager

Sein ungutes Gefühl hat Ralf Dujmovits nicht getrogen. Einen Tag nachdem er und sein polnischer Gefährte Darek Zaluski sich entschlossen hatten, ihre Winterexpedition auf der Diamir-Seite des Nanga Parbat abzubrechen, entkamen sie nur knapp einer Eislawine. Die beiden Bergsteiger hatten gerade ihr Lager 1 auf 4900 Metern unterhalb der Kinshofer-Route geräumt und befanden sich im Abstieg, als sich die Lawine löste. „Wir hatten solches Schwein!“, schreibt mir Ralf. Der 52-Jährige und Darek erreichten unversehrt das Basislager. Dujmovits hatte – wie berichtet – seinen Plan aufgegeben, den Nanga Parbat über die Messner-Route zu besteigen, weil ihm das Eisschlag-Risiko zu groß erschien.

Datum

6. Januar 2014 | 17:49

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Dujmovits bricht Nanga-Parbat-Expedition ab

Ralf steigt ab

Ralf steigt ab

Ralf Dujmovits hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. „Nach genauem Abwägen der Situation habe ich mich heute Morgen – wir sind im Tiefschnee noch einmal zwei Stunden zum Gletscher aufgestiegen – zu einem Abbruch der Expedition entschlossen“, schreibt Ralf im Abschlussbericht seiner Winterexpedition zum Nanga Parbat. Sein polnischer Gefährte Darek Zaluski unterstütze die Entscheidung. „Mit einem gewissen Risiko hatte ich beim Aufstieg im Winter auf der Diamir-Seite – speziell auf der Messner-Route – gerechnet. Nicht aber mit unabsehbaren Risiken, die ich nicht bereit bin einzugehen. Der schwere Unfall am K2 oberhalb des Flaschenhalses im Jahr 2008 wegen eines abbrechenden Teils des großen Seracs ist eines von vielen Beispielen von vermeidbaren Eisschlag-Unfällen.“ Bei dem Unglück am zweithöchsten Berg der Erde waren elf Bergsteiger ums Leben gekommen.

Datum

2. Januar 2014 | 16:55

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3 Kommentare

Schwierige Entscheidung

Diamir-Wand mit Messner-Route (r.)

Diamir-Wand mit Messner-Route (r.)

Die Wolkendecke hat aufgerissen über dem Nanga Parbat. Der Schneefall habe – wie von Charly Gabl vorausgesagt – in der Nacht aufgehört, schreibt Ralf Dujmovits per Mail aus dem Basislager. 40 Zentimeter Neuschnee seien zusammengekommen. Die Sonne habe zwei Stunden lang geschienen. Zum ersten Mal seit Tagen hätten Darek Zaluski und er die gesamte Diamir-Wand einsehen können. „Als wir sie studierten, wurde unsere Furcht bestätigt, dass wir auf der Messner-Route mit ziemlich großem Risiko klettern: Auf der riesigen Eisbarriere thronen zwei einzelne, große Eistürme. Und sie sehen nicht sehr stabil aus.“

Datum

1. Januar 2014 | 19:21

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